Christian Theodor Overbeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Theodor Rehbenitz: Porträt Christian Theodor Overbeck (1833)

Christian Theodor Overbeck (* 16. Mai 1818 in Lübeck; † 23. März 1880 ebenda[1]) war Jurist und Senator der Hansestadt Lübeck.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Overbeck war Sohn des Richters am Oberappellationsgericht der vier Freien Städte Christian Gerhard Overbeck. Er besuchte das Katharineum bis zum Abitur Ostern 1838 (zusammen mit Heinrich Theodor Behn).[2] Nach dem Studium der Rechtswissenschaft und der Promotion zum Dr. jur. wurde Overbeck 1843 Rechtsanwalt und Notar in seiner Heimatstadt. 1850 wurde er zum Senatssekretär bestellt. 1870 wurde er zum Senator gewählt. Er wirkte 1873 bis 1880 als Präses der Kirchhofs- und Begräbniskommission, der Zentral-Armendeputation (1871–1876) und des Stadt- und Landamtes (1878–1880). Er vermachte den Museen der Stadt Lübeck den künstlerischen Nachlass der Maler und Zeichner Friedrich Overbeck und Theodor Rehbenitz, heute im Museum Behnhaus.[3]

Er war verheiratet mit Charlotte Krüger, Tochter des Lübecker Senators Joachim Friedrich Krüger.[4] Christian Theodor Overbeck war ein Enkel des Lübecker Bürgermeisters Christian Adolph Overbeck.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf in Lübeckische Blätter. Zweiundzwanzigster Jahrgang No. 24. vom 24. März 1880, Stadtbibliothek Lübeck
  2. Hermann Genzken: Die Abiturienten des Katharineums zu Lübeck (Gymnasium und Realgymnasium) von Ostern 1807 bis 1907. Borchers, Lübeck 1907. (Beilage zum Schulprogramm 1907, Digitalisat), Nr. 352
  3. Gerhard Ahrens, Wie Lübeck zu seiner Overbeck-Sammlung kam. In: Lübeckische Blätter, 175. Jahrgang, Heft 7, 10. April 2010
  4. Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 986