Christoph Steinbeck
Christoph Steinbeck (* 20. Februar 1966 in Neuwied) ist ein deutscher Chemiker.
Leben
Steinbeck besuchte von 1976 bis zu seinem Abitur 1985 das Werner-Heisenberg-Gymnasium in Neuwied.[1] Ab 1986 studierte er Chemie an der Universität Bonn und fertigte seine Doktorarbeit im Jahr 1995 zur Strukturaufklärung organischer Verbindungen mit NMR-Korrelationsexperimenten an. Im Anschluss arbeitete er als Postdoktorand an der Tufts University in Medford, USA, bei Clemens Richert, und habilitierte im Jahr 2002 in Organischer Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Zur gleichen Zeit leitete er die Arbeitsgruppe für Chemieinformatik am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena. Zwischen 2003 und 2007 war er Gruppenleiter für molekulare Informatik am Cologne University Bioinformatics Center (CUBIC) an der Universität zu Köln. Seit 2008 leitet er den Bereich „Chemieinformatik und Metabolimus“ am Europäischen Bioinformatik Institut.
Forschung
Steinbecks Forschungsinteressen liegen im Bereich der Strukturbestimmung von Metaboliten und Computer-gestützter Metabolomanalyse. Er war einer der ersten Chemiker, die Open-Source-Software in der Chemie entwickelten. Er initiierte JChemPaint und gründete das Chemistry Development Kit (CDK). Er leitet die Entwicklung der Datenbanken Chemical Entities of Biological Interest (ChEBI) und MetaboLights.
Mitgliedschaften
- Direktor der Metabolomics Society[2]
- Editor-in-Chief des Journal of Cheminformatics[3]
Mitglied im Editorial Board
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christoph Steinbeck bei stayfriends.de
- ↑ metabolomicssociety.org: Board of Directors
- ↑ Journal of Cheminformatics: Journal Editors profile
- ↑ Metabolites: Editors
- ↑ Chemistry Central Journal: Editorial Board
Personendaten | |
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NAME | Steinbeck, Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 20. Februar 1966 |
GEBURTSORT | Neuwied |