Clemens Pickel

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Wappen von Clemens Pickel

Clemens Pickel (* 17. August 1961 in Colditz) ist römisch-katholischer Bischof von St. Clemens in Saratow.

Leben

Nach dem Studium der Katholischen Theologie und Philosophie am Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt wurde Clemens Pickel am 19. Dezember 1987 von Weihbischof Georg Weinhold in Artern zum Diakon geweiht. Ein halbes Jahr später, am 25. Juni 1988, empfing er durch Joachim Reinelt in der Katholischen Hofkirche das Sakrament der Priesterweihe und wurde in den Klerus des Bistums Dresden-Meißen inkardiniert. Er war zunächst Kaplan in Kamenz, ab 1990 wurde er für die Seelsorge in der damaligen Sowjetunion freigestellt und war für ein Jahr in Duschanbe in Tadschikistan. 1991 wurde er Pfarrer von Marx an der Wolga.

Am 23. März 1998 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Chusira und bestellte ihn zum Weihbischof für die Apostolische Administratur für das Europäische Russland. Die Bischofsweihe spendete ihm der Apostolische Nuntius in der Russischen Föderation, Erzbischof John Bukovsky, am 7. Juni desselben Jahres. Aus diesem Anlass suchte sich Clemens Pickel den Wahlspruch Veni Domine Iesu („Komm, Herr Jesus“) in Anlehnung an die Offenbarung des Johannes (Offb 22,20b EU). Am 23. November 1999 wurde Pickel zum Apostolischen Administrator für das Europäische Südrussland bestellt und am 11. Februar 2002 mit der Erhebung der Administratur zum Bistum zum Bischof von St. Clemens in Saratow ernannt.

Clemens Pickel ist Mitglied im Päpstlichen Rat „Cor Unum“. Seit 2011 ist er Vize-Vorsitzender der Russischen Bischofskonferenz. Des Weiteren übt er das Amt des Präsidenten der Diözesancaritas Südrussland aus.

Seit 2009 gestaltet Clemens Pickel in jedem Jahr eine Woche lang die 5-minütige Morgenandacht[1] des Deutschlandfunks.[2]

Werke

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Morgenandacht auf der Webseite der Katholischen Hörfunkarbeit für Deutschlandradio und Deutsche Welle, abgerufen am 5. Februar 2013.
  2. Beiträge von Bischof Clemens Pickel im Deutschlandfunk, abgerufen am 5. Februar 2013.