Cotonou
Cotonou | ||
Basisdaten | ||
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Departement: | Littoral | |
Höhe: | 7 m ü. Meer | |
Fläche: | 79 km² | |
Einwohner: | 690.584 (2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 8.742 Einwohner je km² | |
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) | ||
Bürgermeister: | Nicéphore Dieudonné Soglo (seit 2008) | |
Webpräsenz: | ||
Straßenszene in Cotonou |
Cotonou [Hauptort im westafrikanischen Benin und ist ökonomisches Zentrum wie auch Regierungssitz des Landes. Hauptstadt ist aber Porto-Novo, wo das Parlament seinen Sitz hat. Die Stadt bildet das Departement Littoral.
] ist derBevölkerung
Cotonou hat 690.584 Einwohner (Stand 2005).
Bevölkerungsentwicklung:
- 1979: 320.348 Einwohner (Zensus)
- 1992: 536.827 Einwohner (Zensus)
- 2002: 665.100 Einwohner (Berechnung)
- 2005: 690.584 Einwohner (Berechnung)
Geschichte
Der Name der Stadt Cotonou ist abgeleitet aus Ku-Tonu, was in der Sprache der Fon etwa Mündung des Todesflusses bedeutet. Es war ursprünglich ein an einer Lagune gelegenes Fischerdorf und entwickelte sich mit der Zeit zum Transitplatz für den Überseehandel der Könige von Dahomey.
Cotonou gehörte im 18. Jahrhundert zum Königreich Dahomey. 1851 schloss Frankreich ein Abkommen mit dem dahomeyschen König Gézo, das es ihm erlaubte, einen Handelsposten in Cotonou einzurichten. 1883 besetzte die französische Marine die Stadt, um Großbritannien daran zu hindern, das Gebiet zu erobern.
Infrastruktur
Cotonous Flughafen, Straßen- und Bahnverbindungen machen es zum zentralen Verkehrsknotenpunkt des Landes. Der Hafen von Cotonou ist der größte Hafen des Landes und einer der bedeutendsten in ganz Westafrika. Über ihn läuft ein großer Teil des Warentransports für die Binnenländer Niger und Burkina Faso.[1]
Wirtschaft
Cotonou ist die wirtschaftliche Hauptstadt von Benin und ein wichtiges Handelszentrum, u.a. für Waren nach Burkina Faso, Mali und Niger. Durch den Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste erlebte die Stadt einen Aufschwung, da viel Handel aus Abidjan, dem Regierungssitz der Elfenbeinküste, weggezogen ist.
Produziert werden Palmöl, Bier, Textilien und Zement, ebenso wie Motorfahrzeuge und Fahrräder und es gibt Sägewerke in der Stadt. Exportiert werden Erdölprodukte, Bauxit und Eisen. Vor der Küste wird nach Öl gebohrt.
Märkte
- Der internationale Markt im Stadtteil Dantokpa ist einer der größten in Westafrika.
- Der Fischmarkt beginnt täglich am frühen Morgen
- Der Fruchtmarkt im Stadtteil Ganhi ist ebenso gut besucht wie
- der Kunstmarkt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Georges Adéagbo (* 1942), Installationskünstler
- René-Marie Ehuzu CIM (1944–2012), Bischof von Porto Novo
- Djimon Hounsou (* 1964), Fotomodell und Schauspieler
- Aristide Gonsallo (* 1966), Bischof von Porto Novo
- Coffi Codjia (* 1967), Fußballschiedsrichter
Sport
Der Fußballverein Energie Sport FC spielte Ende der 1990er Jahre mehrere Jahre in der Benin Premier League.
Klimatabelle
Cotonou | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Cotonou
Quelle: wetterkontor.de
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Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Benin. Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (Hrsg.) Eingesehen am 28. Dezember 2015.