Das Geld (1928)
Film | |
Titel | Das Geld |
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Originaltitel | L'Argent |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1928 |
Länge | 164 Minuten |
Stab | |
Regie | Marcel L’Herbier |
Drehbuch | Arthur Bernède |
Produktion | Jean Sapene |
Kamera | Jean Letort, Jules Kruger |
Besetzung | |
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Das Geld ist ein Spielfilm von Marcel L’Herbier aus dem Jahre 1928. Er basiert auf dem Roman L'Argent von Émile Zola, der 1891 erschien.
Handlung
Der Bankier Nicolas Saccard finanziert Unternehmen und betätigt sich als Börsenspekulant. Als sein Hauptgeschäft in finanzielle Schwierigkeiten gerät, wird er von seinem Konkurrenten, dem Bankier Gunderman, zusätzlich an den Rand des Ruins gebracht. Er sieht seine einzige Chance, den Kurs seiner Aktien wieder nach oben zu treiben, darin, dass er ein lukratives Geschäft finanziert. Er unterstützt einen Transatlantikflug des Flugpioniers Hamelin, der in Französisch-Guayana ein Projekt zur Erdölförderung aufbauen will.
Als die Meldung über Hamelins Absturz kursiert, nutzt Saccard diese von ihm erkannte Falschnachricht, um den Aktienkurs der Firma zu seinen Gunsten zu manipulieren. Zudem versucht er während der Abwesenheit und Ahnungslosigkeit Hamelins, dessen Frau zu verführen. Gunderman und die Baronin Sandorf, eine ehemalige Geliebte Saccards, durchschauen Saccards Aktionen und missbilligen die unethischen Spekulationen. Gunderman hat für seine Bank heimlich Aktien der Bank Saccards erworben und wendet diese als Druckmittel gegen Saccard an. Sandorf überzeugt Line Hamelin, Anzeige gegen Saccard zu erstatten. Er landet im Gefängnis, doch plant dort bereits einen neuen Finanzcoup.
Kritiken
„Ein Stummfilm nach einem Roman von Emile Zola, dessen Geschichte erstaunlich aktuell scheint und der ein Finanzgebaren anprangert, das auf Gewinn um jeden Preis ausgerichtet ist. Der üppig ausgestattete Stummfilm mit einer ursprünglichen Laufzeit von 200 Minuten zählte für Orson Welles als eines der "großen Meisterwerke" seiner Epoche.“