Das wahre Leben

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Film
Titel Das wahre Leben
Produktionsland Deutschland,
Schweiz
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 103 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Alain Gsponer
Drehbuch Alex Buresch,
Matthias Pacht
Produktion Andreas Bareiß,
Bernd Burgemeister
Musik Marius Felix Lange
Kamera Matthias Fleischer
Schnitt Melanie Werwie
Besetzung

Das wahre Leben ist ein deutsch-schweizerischer Spielfilm aus dem Jahre 2006 von Regisseur Alain Gsponer. Die Tragikomödie wurde unter anderem mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Handlung

Roland Spatz ist ein Workaholic, der sich im Laufe der Jahre von seiner Frau Sybille und den beiden heranwachsenden Söhnen Charles und Linus entfremdet hat. Als er seine Stelle als Risikomanager verliert, muss er sich plötzlich mit seiner Familie auseinandersetzen: mit seiner Frau, die sich in eine Affäre und die Arbeit in ihrer Galerie flüchtet, mit dem ältesten Sohn Charles, der beim Bund seine Homosexualität entdeckt, und dem jüngsten Sohn Linus, der – um Aufmerksamkeit zu erregen – Bomben bastelt und die Nachbarschaft terrorisiert. Als Gegenbild zu seinen Bemühungen um eine idyllische Kleinfamilie fungiert die Nachbarsfamilie Krüger, die vor einigen Jahren einen Sohn verloren hat: der Vater Alkoholiker, die Mutter tablettensüchtig und die Tochter suizidgefährdet.

Nachdem Linus gegen Ende des Filmes das Haus seiner Eltern in Brand gesteckt und sich Florina Krüger im Tablettenrausch in den Swimming-Pool gestürzt hat, arbeiten Roland und Sybille Hand in Hand zusammen, um Florinas Leben zu retten. Am Ende schlafen die beiden Arm in Arm im Garten ihres verbrannten Hauses.

Linus erzählt aus dem Off, dass in der Chemie immer alles in Bewegung ist.

Hintergrund

Das wahre Leben ist der Titel des Verleihs, ursprünglich hieß der Film BUMMM!. Gedreht wurde der Film im November und Dezember 2005 in Stuttgart und Ludwigsburg.

Für Fernsehausstrahlungen wurde 2007 eine Hörfilmfassung durch den SWR erstellt. Die Bildbeschreibungen werden von Uta-Maria Torp gesprochen.[1]

Kritik

„Überzeugend gespielte, phasenweise aber zu unentschlossen und vorhersehbar entwickelte Burleske, die erst spät die Balance zwischen Tragödie und Satire findet, dann aber durchaus stimmig das Bild einer auf hohem Niveau kriselnden Republik zeichnet.“

film-dienst 5/2007

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. * Pflichtangabe ID fehlt *
  2. 6. DEUTSCHER HÖRFILMPREIS 2008