Deutsche Gesellschaft für Polarforschung
Deutsche Gesellschaft für Polarforschung e.V. (DGP) | |
---|---|
Zweck: | Fachverband |
Vorsitz: | Eva-Maria Pfeiffer, Universität Hamburg |
Gründungsdatum: | 1926 |
Mitgliederzahl: | 500 |
Sitz: | Kiel |
Website: | www.dgp-ev.de |
Die Deutsche Gesellschaft für Polarforschung e.V. (DGP) wurde 1926 als Archiv für Polarforschung in Kiel gegründet und 1959 auf den jetzigen Namen umbenannt. Die Gesellschaft wirbt für die Erforschung der Polar- und Eisgebiete und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Seit 1931 gibt sie die Zeitschrift Polarforschung heraus (heute gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung).
In unregelmäßigen Abständen verleiht die Gesellschaft die Weyprecht-Medaille für herausragende wissenschaftliche Leistungen in den Polargebieten.
Die Gesellschaft vertritt etwa 500 – darunter etwa 40 korporative – Mitglieder. In Arbeitskreisen werden fachspezifische Fragen diskutiert und neue Programme angeregt. Derzeit existieren Arbeitskreise für:
- Geologie und Geophysik der Polargebiete
- Glaziologie
- Geodäsie der Polargebiete
- Geschichte der Polarforschung
- arktische Ökologie und Ökonomie
- Permafrost
- Polarlehrer
Seit 1951 veranstaltet die Gesellschaft im zwei- bis dreijährigen Turnus Internationale Polartagungen. Die 25. Internationale Polartagung fand 2013 in Hamburg statt.
Vorsitzende
- 1959–1963: Alfred Ritscher
- 1963–1972: Karl Weiken
- 1973–1976: Walther Hofmann
- 1976–1996: Dietrich Möller
- 1996–2010: Georg Kleinschmidt
- seit 2010: Eva-Maria Pfeiffer