Die Söhne von Eilaboun

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Film
Titel Die Söhne von Eilaboun
Originaltitel The Sons of Eilaboun
Produktionsland Palästina
Deutschland
Originalsprache Arabisch & Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 24 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Hisham Zreiq
Drehbuch Hisham Zreiq
Produktion Hisham Zreiq
Musik Duncan Patterson
Marcel Khalifé
Kamera Amir Rishpon
Schnitt Hisham Zreiq

Die Söhne von Eilaboun (engl.: Sons of Eilaboun) ist ein Dokumentarfilm des palästinensischen Filmemachers und Künstlers Hisham Zreiq.

Der Film berichtet über ein Massaker, das von der neugebildeten israelischen Armee unter dem Decknamen Operation Hiram im Jahr 1948 verübt wurde. Das Massaker wurde im Dorf Eilaboun begangen, das in Galiläa zwischen Nazareth und dem See Genezareth liegt. Bei dem Massaker wurden 14 Männer getötet, zwölf von ihnen wurden hingerichtet. Die Bewohner sind in den Libanon ausgewiesen worden und wurden zu Flüchtlingen. Schließlich konnten die Dorfbewohner heimlich zurückkehren.

Zusammenfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film beginnt mit Melia Zreiq (eine alte Frau aus Eilaboun). Sie sagt: Ich hoffe, Gott wird Frieden in dieses Land bringen und die Leute zusammen ein gutes Leben haben. Ich hoffe, es wird Frieden geben. Dann folgt eine Montage von Archivbildern des Arabisch-Israelischen Kriegs von 1948, Bildern von Flüchtlingen, Soldaten und zerstörten Panzern und Fahrzeugen.

Ilan Pappe gibt eine historische Einführung über den Konflikt und einen historischen Hintergrund, die zu den Ereignissen von Eilaboun geführt haben. Er präsentiert historische Tatsachen mit historischen Dokumenten. Er spricht von dem Plan "Dalet", einem Plan, den David Ben-Gurion und die Haganah Führer in der Zeit von Herbst 1947 bis Frühling 1948 aufgestellt haben. Ilan Pappe erklärt den Plan und wie er durchgeführt wurde. Am 30. Oktober 1948 erreichte die israelische Armee Eilaboun gegen 5:00 Uhr. Die Armee führte die Bewohner von Eilaboun in den Hauptplatz des Dorfes. 17 junge Männer wurden ausgewählt; fünf von ihnen wurden als menschliche Deckung genommen, zwölf wurden gruppenweise in verschiedenen Orten getötet. Dies passierte, nachdem der Rest der Dorfbewohner nach einem 5-tägigen Fußmarsch in den Libanon ausgewiesen worden war. Laut einem Bericht der UN-Friedenstruppen wurde Israel gezwungen, den Leuten zu erlauben, zurückzukehren.

Preise und Filmfestivals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2nd Annual Al-Awda Award (Memento vom 27. August 2008 im Internet Archive)
  2. "The Sons of Eilaboun" at Sixth Annual International Al-Awda Convention
  3. Boston Palestine Film Festival 2008 (Memento vom 8. Juli 2011 im Internet Archive), abgerufen am 10. April 2024.
  4. International İzmir Short Film Festival 2008 (Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive)
  5. Amal The International Euro-Arab film Festival
  6. Carthage Film Festival 2008 (Memento vom 29. Juni 2015 im Internet Archive), abgerufen am 10. April 2024.
  7. Regards Palestiniens film festival
  8. Sons of Eliaboun (Memento vom 9. August 2011 im Internet Archive)
  9. Arab Film Festival (Memento vom 12. Oktober 2009 im Internet Archive)
  10. Sixth Twin Cities Arab Film Festival (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive), abgerufen am 10. April 2024.
  11. Palestine Film Festival in Madrid (Memento vom 5. September 2010 im Internet Archive)
  12. AL ARD DOC FILM FESTIVAL – Lista Film ammessi e programma proiezioni