Die langen hellen Tage
Film | |
Titel | Die langen hellen Tage |
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Originaltitel | Grzeli nateli dgeebi |
Produktionsland | Deutschland, Frankreich, Georgien |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 102 Minuten |
Stab | |
Regie | Nana Ekvtimischwili Simon Groß |
Drehbuch | Nana Ekvtimischwili |
Produktion | Simon Groß Nana Ekvtimischwili |
Kamera | Oleg Mutu |
Schnitt | Stefan Stabenow |
Besetzung | |
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Die langen hellen Tage (Georgisch: გრძელი ნათელი დღეები, Grzeli nateli dgeebi) ist ein Filmdrama des deutsch-georgischen Regie-Paars Nana Ekvtimishvili und Simon Groß. Die Kamera führte Oleg Mutu.
Handlung
Der Film spielt in Tiflis im Jahr 1992. In Georgien tobt ein Bürgerkrieg. Die beiden 14-jährigen Mädchen Natia und Eka blicken in eine ungewisse Zukunft. Eka und Natia versuchen mit dieser Situation klarzukommen und lehnen sich beispielsweise gegen ihre Klassenlehrerin auf. Ekas Vater sitzt wegen Mordes im Gefängnis, wo sie ihn allerdings − im Gegensatz zur übrigen Familie − nicht besucht. Natias Vater ist ein Trinker und ihre Eltern streiten ständig. In dieser Zeit bekommt Natia von ihrem Verehrer Lado eine Pistole geschenkt, die sie jedoch ihrer Freundin Eka gibt, da diese ständig unter den Übergriffen von Jungen aus Nachbarschaft leidet.[1] Anstatt diese Waffe gegen ihre Peiniger einzusetzen, verteidigt Eka jedoch einen der Jungen mit dieser Waffe, als er von anderen Prügel bezieht. Als die junge Natia zu einer Heirat gezwungen werden soll, erhält sie die Waffe von Eka zurück.[2]
Hintergrund
Der Film hatte bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2013 Premiere und gewann dort den von der unabhängigen Jury der CICAE verliehenen Preis in der Sektion „Forum“.[3] Georgien reichte den Film für die Verleihung des Oscars 2013 für den besten fremdsprachigen Film ein, er schaffte es jedoch nicht unter die Nominierten.[4]
Arbeitstitel für den Film war „Schuss ins Wasser“.[5]
Rezensionen und Berichte (Auswahl)
Der Film erhielt fast durchweg positive Kritiken. Die Rezensionssammlung Rotten Tomatoes listet 47 Kritiken, von denen 94 % positiv waren.[6]
- Jan Schulz-Ojala: Aufwachsen im Krieg: der Film „Die langen hellen Tage“. in: Der Tagesspiegel. vom 19. August 2014.
- Frauke Fentloh: Leben, bis ein Schuss fällt in: Zeit Online. vom 20. August 2014.
- Hans-Jörg Rother: Der letzte Zug aus Vaters Zigarette. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. vom 28. August 2014.
Weblinks
- Die langen hellen Tage bei IMDb
- Die langen hellen Tage bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Die langen hellen Tage auf dielangenhellentage.wordpress.com
Einzelnachweise
- ↑ „Die langen hellen Tage“ – Eine Pistole wird zum Zeichen tiefer Zuneigung auf kultur-port.de, abgerufen am 28. August 2014.
- ↑ Die langen hellen Tage (OV) auf berlin.de
- ↑ Berlinale 2013: ART CINEMA AWARD für „Grzeli nateli dgeebi“ (In Bloom) in der Kategorie „Forum“. CICAE, 19. Februar 2013, abgerufen am 22. August 2014.
- ↑ Die langen hellen Tage auf programmkino.de, abgerufen am 28. August 2014.
- ↑ Nana Ekvtimishvili bei der Aufführung des Film im Hamburger Abaton-Kino am 14. August 2014; der Titel wird auch als „weiterer Titel“ auf filmportal.de geführt.
- ↑ Grzeli nateli dgeebi (In Bloom). Rotten Tomatoes, abgerufen am 20. Februar 2016.