Dieter Lüst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Oktober 2015 um 17:28 Uhr durch 138.246.2.7 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieter Lüst (* 21. September 1956 in Chicago) ist ein deutscher theoretischer Physiker.

Leben

Lüsts Vater, Reimar Lüst, und seine Mutter, Rhea Lüst, sind beide Physiker.

Dieter Lüst studierte von 1976 bis 1982 Physik an der TU München und promovierte 1985 an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) bei Harald Fritzsch mit dem Thema Dynamische Massenerzeugung für Quarks und Leptonen. Nach Postdoc-Jahren am Caltech in Pasadena und dem Max-Planck-Institut für Physik in München war er von 1988 bis 1993 bei CERN in Genf tätig, ab 1990 als Heisenberg-Stipendiat. Er habilitierte 1990 in München und übernahm 1993 einen Lehrstuhl für Quantenfeldtheorie an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2004 wechselte er an die LMU München. Er ist seit 1998 Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Golm und seit Oktober 2003 Direktor am Max-Planck-Institut für Physik.

Wirken

Dieter Lüst beschäftigt sich mit der Stringtheorie sowie mit Problemen von Eichtheorien und der Gravitation. Er wurde 2000 für seine Leistungen mit dem Leibnizpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.

Er ist Herausgeber der Zeitschrift "Fortschritte der Physik" (Progress of Physics) und Mit-Herausgeber von Journal of High Energy Physics (JHEP).

Schriften

Auszeichnungen

Weblinks