Diskussion:Šolta

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Löschung von "unbequellten" Textteilen am 28.08.2013[Quelltext bearbeiten]

Folgende Textstellen wurden aus dem Beitrag gelöscht, da "unbequellt". Die Informationen stammen allesamt aus Gesprächen mit Einheimischen. Ich gehe davon aus, dass die Informationen auch in gedruckter Form, voraussichtlich aber auf Kroatisch vorliegen werden. Ich bitte um allfällige Belege für folgende Stellen:

Zuletzt war in der Endphase des Zweiten Weltkrieges 1944/1945 unter italienischer Besetzung ein halbes Jahr kein einziger Einwohner auf der Insel.

Auswanderung und Kommunismus, aufgrund er unsicheren rechtlichen Lage wurde oft über Generationen keine Erbteilung durchgeführt,... Anmerkung: Um staatliche Sozialleistungen zu bekommen, wurde, so die Einheimischen, Besitz verschleiert.

Die Bedingungen [der Deportation der Bewohner nach Ägypten] scheinen nicht allzu schrecklich gewesen zu sein. Die Rückkehrer erzählten vor allem von einer unglaublichen Flohplage.

Erst Jahrzehnte später war es früheren Ustascha-Mitgliedern möglich, wieder die alte Heimat zu besuchen.

Tito forcierte einen realsozialistischen Staat. Die Bewohner Šoltas litten unter der kommunistischen Mangelwirtschaft und der Denunziation. Es reichte schon aus, ein selbständiger Fischer mit eigenem Ruderboot zu sein, um als Kapitalist bezeichnet zu werden. Die Folge war Enteignung und gegebenenfalls politische Haft auf der Gefängnisinsel Goli otok.

Die eingesperrten Hummer wurden mit aufgeschlagenen Seeigeln gefüttert. Verletzte Hummer wurden sofort verzehrt. Zu Weihnachten wurden die Tiere nach Wien transportiert. Gezahlt wurde nur für lebend angekommene. Nach dem Ende der Monarchie wurden die Langusten in das noble Hotel »Zum Löwen« nach Split verkauft. Die Zucht wurde bis in die 1970er Jahre betrieben. Eines Nachts wurde die Anlage von Unbekannten gezielt zerstört und die Arbeit eines Jahres schwamm davon.

Die in Grohote ansässige Familie Cecić hatte ca. 2 km vom Ort entfernt ein Fischerhaus. Das Haus hatte oben ein Lager für die Lampen und die Fischernetze. Hier schlief auch die Mannschaft. Im unteren Teil wurden Holzfässer mit Sardellen und Salz gefüllt. Die Fässer wurden mit Betonkegeln beschwert und gelagert, bis der Reifungsprozess beendet war. Das war eine ziemlich stinkende Angelegenheit, bei der eine Flüssigkeit genannt „Salamura“ austrat, die mittels Betonrinnen aus dem Haus ins Meer abgeleitet wurde. Prototypisches geschah nach dem Zweiten Weltkrieg. Die selbständigen Fischer wurden von den jugoslawischen Kommunisten als Kapitalisten bezeichnet, die Ruderboote enteignet und die Besitzer gegebenenfalls aus politischen Gründen auf der Insel Goli otok inhaftiert. Die Sardellen-Fischerei wurde von den Kommunisten später zwar geduldet aber erschwert. ...

Die Familie Cecić nahm in Italien einen Kredit auf und baute ein Gästehaus mit einem Baumeister aus der Tschechoslowakei. Im kleines Hotel „Vela kuča“ wurden Gäste einquartiert, wenn des Hotel in Nečujam überbelegt war. Der Beton-Bau im 40-Jahre Look wurde nicht fertiggestellt. Ohne Stromversorgung war ein ordentlicher Hotelbetrieb nicht möglich. Joadl (Diskussion) 20:41, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Nicht alle dieser Textstellen wurden von mir als "unbequellt" entfernt. Wie in der Zusammenfassung dargestellt, handelte es sich zwischendurch auch um "subjektive Einschätzungen, Doppelungen und unnötige Aufblähungen" (selbst wenn einige davon bequellt waren). Grüße, j.budissin+/- 00:35, 31. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]