Diskussion:Body-Mass-Index

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Werturteil=tendentiöse Sprache im Begriff "ÜBER-Gewicht"[Quelltext bearbeiten]

1) Was fehlt bei der BMI-Berechnung? Median. Mittelwert. Standardabweichungen etc. Ich hätte gerne diese Werte im Original bei wiki... wenigstens als Link!

Warum? Dinge wie Median oder Mittelwert oder Standardabweichung fließen nicht in den BMI ein.--Slow Phil (Diskussion) 21:36, 12. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

2) Bei der Bezeichnung der Werte 25 - 29,9 sprechen die Macher des BMI von "ÜBER-Gewicht". Gleichzeitig sagen die Statistiken, das z.B. viele Frauen (ca- 1/3) diesen BMI haben. Das ist wie beim IQ. Es kann DEFINITIONSGEMÄSS nicht mehr als 3% Hochbegabte geben.

Klar - weil Hochbegabung als (deutlich) überdurchschnittliche Intelligenz definiert ist.

Genauso kann es nicht 30% ADIPOSITAS II geben.....

Nicht, wenn Adipositas als die 3% mit dem höchsten BMI definiert wären. Das wäre aber ziemlicher Unsinn, weil dann immer definitionsgemäß genau 3% von Adipositas betroffen wären, ganz egal, ob die ganze Gesellschaft insgesamt dick und weit über 10% sogar von überernährungsbedingtem Diabetes II betroffen ist oder ob im Gegenteil nur ca. 1% überhaupt einen BMI über 20 haben. Mit BMI 21 wäre man dann schon definitionsgemäß von Adipositas betroffen, obwohl man kerngesund ist und keinesfalls abnehmen sollte.--Slow Phil (Diskussion) 21:36, 12. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

3) Es gibt ganz wenige Untersuchungen, die den BMI zu Kranken und GESUNDEN in Relation setzen.

Die gesunden Übergewichtigen werden nicht untersucht, weil sie den Studienmachern gar nicht zur Verfügung stehen. Es gibt eine Verfälschung, weil Studien leichter mit krank im Bett liegenden Patienten leichter zu machen sind. Außerdem werden einfach nur Patientenakten gewälzt, wo oft Patienten gar nicht wissen, dass jemand in den Akten stöbert....


4) Die Grenzen 20, 25, 30, 35 sind willkürlich. Weil wir Menschen gerne RUNDE ZAHLEN haben. Die Natur ist aber selten rund.

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Richtig, die Grenzen sind mehr oder weniger willkürlich in dem Sinne, dass man sie nicht zu ernst nehmen, sondern als ungefähre Richtwerte auffassen sollte. Und da würden Nachkommastellen Präzision nur vorgaukeln, die nicht da ist.--Slow Phil (Diskussion) 21:57, 12. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Wahrscheinlich würden wir uns wundern, wenn wir die wahren Zahlen hätten.

Die gibt es nicht. Der BMI ist eine Faustregel und die Grenzen Richtwerte.

Theoretisch könnte es eine NORMALVERTEILUNG sein... da fehlen uns aber MW usw.

Andererseits könnten die Werte aber auch zwei Kamelhöcker bilden... oder drei... Man weiß, dass bestimmte Herzmedikamente bei Schwarzen nicht wirken. Wieso werden Rasse, Herkunft (slawisch, asiatisch usw) nicht ebenfalls berücksichtigt`?

Es sind Daten aus den USA. Da ist alles vertreten..... viele Menschen, die in Deutschland nicht leben. Und andererseits ist der Anteil der Türken in USA geringer als in D....

Eine stämmige, bayerische Bäuerin hat sicher einen anderen BMI als eine schlanke Frisin. Die Frage ist, inwieweit die Bayerin trotz hohen BMI länger lebt als eine schlanke Friesin oder gar gesünder ist!

4) kann mir ejmand erklären, wieso man l hoch (2,1) nehmen müsste? 2,1 heisst doch zwei-komma-eins, oder? merci (nicht signierter Beitrag von 79.225.54.157 (Diskussion) 00:34, 17. Dez. 2014 (CET))[Beantworten]

Die Bedeutung rationaler Zahlen als Exponent lernt man im Mathematikunterricht. A hoch 2,1 ist etwas mehr als A² und etwas weniger als A hoch 2,2. - Die Grenzwerte des BMI wurden so festgelegt, dass das Idealgewicht in der Mitte liegt. Das Idealgewicht ist bei allen Tieren, Pflanzen und Menschen das Gewicht mit der kleinsten Mortalität oder der größten Lebenserwartung. - Die Grenzen 20 und 25 sind also alles andere als willkürlich. Die Grenzen 25, 30, 35, 40 und so weiter sind auch nicht willkürlich. Für jeden Fünferschritt wurde ein höhes Stadium definiert, übrigens ohne obere Begrenzung. Wenn ich richtig rechne, hätte man bei einem BMI=72 kg/m² eine Adipositas im Stadium 9. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:03, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Exponent 2 bei der Berechnung von BMI als (Gewicht)/(Höhe^2) ist nicht optimal, sondern wurde von Keys willkürlich ausgewählt, vermutlich weil er für Laien eine leichte Berechnung, oder ein leichteres sich-Merken der Formel ermöglich als etwa ein nicht-ganzer Exponent. Zudem würde ein optimaler Exponent stark nach Geschlecht und Alter variieren. Zudem erfolgte die Auswahl der Grenzen eines Indealgewichtes nicht anhand der Mortalität, sonder vermutlich anhand der vermeintlichen optimalen Gesundheit des Individuums. Anhand von Studien zur Kalorienrestriktion ist anzunehmen, daß die Mortalität bei Untergewicht niedriger liegt als bei Idealgewicht, Rosenkohl (Diskussion) 09:35, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ohne Frage hat Quetelet seinen Index nach der maximalen Lebensdauer und nicht nach der maximalen Gesundheit ausgewählt. Der Graph ist eine Parabel. Sie hat zwei Äste. Der linke Ast ist für das Untergewicht zuständig. Dieses ist genauso lebensverkürzend wie das Übergewicht. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:21, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Quetelet interessierte sich für statistische antropometrische Verteilungen von Gewicht und Höhe, unabhängig von Gesundheit oder Lebensdauer. Die WHO hat in den 1970er Jahren den BMI aufgrund der Empfehlung des als Autorität geltenden Keys ausgewählt und weiterempfohlen, mit der bedauerlichen Folge, daß derzeit in Studien leider fast nur noch die BMIs veröffentlicht und ausgewertet werden, anstatt der Rohdaten von Gewicht und Höhe. Von praktischer Bedeutung ist nur ein Ausschnitt des rechten Astes der Parabel, die den Graph des Gewichtes in Abhängigkeit von der Höhe bei gegebenem BMI bildet. Der linke Ast dieser Parabel wäre für Personen "zuständig", die in den Fußboden hineinwüchsen - Der Graph des Gewichtes in Abhängigkeit von der Höhe bei gegebenem BMI ist nicht zu vermengen mit einer Verteilungskurve, etwa mit der Verteilungskurve des BMI in der Bevölkerung. BMI-Untergewicht, das in westlichen Ländern eh sehr selten vorkommt, kann auch erst die Folge von Gesundheitsschäden durch Rauchen oder von Krankheiten sein; eine schweizer Studie kam z.B. zu dem Ergebnis, daß BMI-Untergewichtige häufiger an äußeren Ursachen (z.B. Suizid, Verkehrsunfälle, andere Unfälle) sterben [1]. Jedenfalls wird das Risiko für organische Krankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen durch Übergewicht erhöht, nicht durch Untergewicht. Rosenkohl (Diskussion) 14:03, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Es ist schon wirklich erstaunlich, mit welcher seltsamen Kombination aus Blasiertheit und Naivität hier ein - scheinbar als Arzt ausgebildeter Mensch - wie dieser Herr Raeder die offizielle Lehrmeinung verteidigt. Geradezu grotesk wird dies, wenn er lehrmeisterlich schreibt: "Die Bedeutung rationaler Zahlen als Exponent lernt man im Mathematikunterricht." Was er dort offenbar nicht gelernt hat (leider wird darauf auch zuwenig geachtet): Die Erfahrungswerte, die Grundlage für die Berechnungsformel des BMI waren, könnten durch ein Regressionsverfahren genähert worden sein, das Verfahren könnte das von Rosenkohl beschriebene sein oder irgendein anderes. Jeweils gilt: Andere Stichproben zu einem anderen Zeitpunkt, andere Zusammensetzungen der Grundgesamtheit oder der Stichprobe würden jeweils andere Formeln ergeben. Das Ergebnis ist also alles andere als "wahr" und "in Stein gemeißelt": Es kann allenfalls ausschließlich das Beste unter allen Möglichkeiten sein.

Leider schafft dr. Raeder es dann die noch groteskere Behauptung aufzustellen, die Intervallgrenzen seien nicht willkürlich. Wenn er schreibt, daß
"[f]ür jeden Fünferschritt [...] ein höheres [Korr. v. mir] Stadium definiert" worden sei, hätte ihm das eigentlich auffallen sollen. Was macht den die Qualität der jeweiligen Stufe aus? Und warum entsprechen exakt alle, die zu einer Stufe gehören, dieser Qualität? Und dabei sollen dann zufällig Intervallgrenzen in exakten 5er-Stufen herausgekommen sein?

Dann "der Graph". Das ist keineswegs der Graf gewesen, auf dessen einer Seite die Untergewichtigen standen und auf der anderen die Übergewichtigen. Vielmehr handelt es sich in diesem Zusammenhang um den funktionalen Zusammenhang zwischen der Körpergröße und der vorher in irgendeiner Weise willkürlich festgestellten "Überlebenstauglichkeit", die hier als kardinal skaliertes Merkmal angenommen wird. Nehmen wir einfach an, dieses Merkmal sei die Lebenserwartung, wäre also die Funktion der Lebenserwartung in Abhängigkeit von der Körpergröße bei gleichem Gewicht eine quadratische Funktion. Nicht mehr und nicht weniger. Die Abhängigkeit des Kehrwerts der Lebenserwartung vom Gewicht hingegen wäre eine lineare Funktion. An die Stelle der Lebenserwartung könnte eine wie auch immer definierte "Lebensqualität" treten - die Fragwürdigkeit bliebe. Aber selbst, wenn man diese ausblendet, dürfte jedem klar sein: Da stimmt doch einfach etwas nicht! Ein doppelt so schwerer Mensch wird halb so alt wie der Durchschnitt? Was'n das??? Ein 1,414-mal so großer Mensch lebt doppelt so lange wie der Durchschnitt? (Wobei man das mit dem Durchschnitt noch in Frage stellen muß, s.o.) --Schatzilein2015 (Diskussion) 14:46, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Schatzilein hat wohl einiges nicht verstanden. In einem rechtwinkligen Koordinatensystem kann man auf der Abszisse den BMI und auf der Ordinate die Mortalität abtragen. Dann ist der Graph eine Parabel. Das Minimum dieser Parabel zeigt den BMI mit der kleinsten Sterblichkeit an. Diesem BMI entspricht das Idealgewicht. Links davon liegt die erhöhte Mortalität bei Untergewicht; rechts davon die erhöhte Sterblichkeit bei Übergewicht. Dieser Graph ist die Grundlage des Diskurses über den BMI. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 17:08, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ich lach mich schlapp. Bringen Sie eine belastbare Quelle für Ihre "zwei Äste" oder üben Sie sich in schweigen. --Schatzilein2015 (Diskussion) 19:13, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

"Parabel" würde man zwar den Graph von Mortalität in Abhängigkeit vom BMI in einer Bevölkerung nicht gerade nennen; allenfalls ließe sich ein mittlerer Teilbereich so eines Graphs durch eine Parabel relativ gut aproximieren; daß Personen mit sehr geringem oder sehr hohem Gewicht eine erhöhte Mortalität besitzen (also das mit den "zwei Ästen") trifft jedoch empirisch durchaus zu. Eine Beispiel wäre die oben von mir verlinkte Schweizer Studie oder zahllose andere epidemiologische Studien zur Über- und Untergewicht. Die scheinbare Symmetrie zwischen Über- und Untergewicht darf halt nicht davon ablenken, daß in Wohlstandsgesellschaften fast ausschließlich Übergewicht ein Problem ist, während in Krisengebieten mit Nahrungsmittelknappheit fast ausschließlich Untergewicht, insbesondere bei Kindern, ein Problem ist. Im Übrigen muß aber das Ziel dieser Diskussionsseite im Auge behalten werden, die ausschließlich der Artikelverbesserung dient, nicht der Diskussion des Artikelgegenstandes oder der Beantwortung von Wissensfragen, siehe dazu Wikipedia:Auskunft, Rosenkohl (Diskussion) 19:31, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Artikelverbesserung ist das Ziel, richtig. Dazu trägt aber die Richtigstellung der Verwirrung des Herrn Raeder durchaus bei:
So der Hinweis von dir, Rosenkohl, daß es sich bei der Maßzahl, die beim "BMI-Rechnen" herauskommt, nicht etwa um eine objektive Größe wie die Mortalität handelt, sondern um irgendein qualitatives Merkmals"bündel", das von Mortalität bis Lebensqualität so ziemlich alles umschließen, was der jeweiligen Gesellschaft wichtig in Bezug auf Gesundheit ist. In dem Zusammenhang mit konkreten funktionalen Modellen wie der Parabel zu kommen, ist einfach absurd und lenkt vom Ziel der Artikelverbesserung ab.
So die Tatsache, daß Keys die Anwendung in Bezug auf Populationen, nicht auf Individuen angedacht hatte.
So all die Kritikpunkte, die tw. im Artikel stehen und die sich aus dem tieferen Verständnis der "Konstruktion", auch in mathematischer Hinsicht, des BMI ergeben. Auch in dieser Hinsicht sind die Einlassungen des Herrn Raeder einfach absurd und lenken vom Ziel der Artikelverbesserung ab.
--Schatzilein2015 (Diskussion) 20:02, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Schatzilein hat das Problem des Diskurses über das Übergewicht überhaupt nicht verstanden. Selbstverständlich handelt es sich nicht um individuelle Prognosen, sondern um epidemiologische Statistiken. Auch sind mit der Diskussion über das Körpergewicht keinerlei Werturteile verbunden. Die ganze Diskussion hat ihren Ursprung in der Lebensversicherungsmedizin. Die privaten Versicherer wollten das Sterblichkeitsrisiko der Antragsteller aus ihnen vorliegenden Informationen abschätzen. Die Medizinstatistiker bekamen also den Auftrag, eine einfache Formel für das Versicherungsrisiko zu entwickeln. Dabei ist der Quetelet-Index nur eine von vielen Maßzahlen. Dass Über- und Untergewicht gleichermaßen mit einer Übersterblichkeit verbunden sind, ist ja wohl unstrittig. Daher mein vereinfachter Vergleich des Graphen mit einer Parabel. Auch das ist unter Aktuaren unstrittig. Eine Kritik an der Maßzahl des BMI ist sinnlos. Ob man Übergewichtige oder Untergewichtige schön findet, ist eine andere Frage. Außerdem muss man das Idealgewicht vom Normalgewicht, vom Trockengewicht, vom Durchschnittsgewicht, vom Standardgewicht, vom Sollgewicht und vom Wohlfühlgewicht unterscheiden. Das Idealgewicht ist per definitionem das Gewicht mit der kleinsten Sterblichkeit bei Menschen, Tieren und Pflanzen. Vielleicht liegt das Idealgewicht bei Erwachsenen etwa bei einem BMI=22,5 kg/m². Genaue Zahlen gibt es nicht, weil auf den Totenscheinen nicht nach Größe und Gewicht gefragt wird. Die Versicherer haben ihre eigenen Sterbetafeln für ihre eigenen Kunden. Dort gibt es die besten Zahlen zum Idealgewicht der Versicherten. Diese sind aber geheim. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:24, 14. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In den Cardio News von heute (Ausgabe 05/2016, Jahrgang 19), Herausgeber Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, wird unten auf Seite 3 genau meine Darstellung bestätigt. Quelle: JAMA 2016; 315: 1989. In der Zeit von 1976 bis 1978 "lag der BMI-Wert, der hinsichtlich der Gesamtsterblichkeit der Günstigste war, noch bei 23,7 [kg/m²]. In der darauffolgenden Untersuchungsperiode (1991 bis 1994) war für diesen BMI-Wert bereits eine leichte Zunahme auf 24,6 [kg/m²] zu verzeichnen. Der nächste Untersuchungszeitraum erstreckte sich dann zwischen [sic!] 2003 und 2013. In dieser Zeit war der BMI-Wert, der bezüglich Mortalität die günstigste Prognose versprach, bereits auf 27 [kg/m²] geklettert." Quod erat demonstrandum. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:08, 20. Mai 2016 (CEST) - Soeben habe ich beim Stichwort Körpergewicht im Kapitel zum Idealgewicht eine zweite Quelle zur Definition als dasjenige Körpergewicht mit der höchsten Lebenserwartung angefügt. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:34, 23. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]
Dieser Beleg aus der Cardio News scheint mir eher das Gegenteil zu belegen: Nämlich, daß es sich beim BMI bzw. dem dadurch definierten, mit geringsten Gesundheitsrisiken assoziiertem Normgewicht um einen völlig willkürlichen, unwissenschaftlichen Wohlfühlwert handelt, der einfach nach Lust und Laune festgesetzt wird. Anders gesagt: Je fetter eine Gesellschaft insgesamt wird (vor allem durch in sämtlichen Industriestaaten ständig erhöhtem industriellen Zusatz an Kohlenhydraten und vor allem Zucker alias: "Stärke" oder: "Sirup" in nahezu sämtlichen industriell verarbeiteten Lebensmitteln, was vor allem viel mit gigantisch überdimensionierter Massensubventionierung von US-Maisfarmern zusammenhängt), desto höher klettert das per BMI gesellschaftlich vorgebenene: "Idealgewicht" mit angeblich niedrigerer Sterblichkeit (70er Jahre: 23,7, 90er Jahre: 24,6, 2000er: 27). Und zwar einfach nur deshalb, weil überall nur noch fette Leute rumlaufen und sich immer fettere Leute für normal und innerhalb des Normbereichs völlig gesund halten. Mit irgendwelchen Versicherungsstatistiken hat das offensichtlich rein garnichts zu tun, oder nur insofern, daß, je fetter die Gesellschaft wird, höhere medizinische Versorgung, die wiederum der Sterblichkeit entgegenwirkt, als immer selbverständlicher angesehen wird, weil die faktisch immer fetteren Patienten ja keineswegs bevölkerungsstatistisch auffallen.
Natürlich sollte jeder die medizinische Versorgung erhalten, die er braucht. Aber anstatt das Problem per BMI zu individualisieren, sollten die an der allgemeinen Gesundheit der Bevölkerung interessierten Versicherungsgesellschaften eher einen Feldzug gegen die Lebensmittelindustrie führen, damit entsprechende gesetzliche Regelungen im Lebensmittelrecht eingeführt werden können (und zwar nicht einfach nur im Sinne irgendwelcher kryptischer bis fröhlich-knallbunter Kennzeichnung, sondern bzgl. der Regelung faktischer Zusätze und Zusammensetzungen). Denn angesichts der sozialen, politischen und finanziellen Übermacht der Konzerne ist auch der aus unternehmerischer Verantwortungslosigkeit so vielbesungene: "mündlige Verbraucher", der sich in Wahrheit in einem Abhängigkeitsverhältnis befindet, einfach nur eine Illusion. --46.93.157.63 16:37, 8. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Link offline[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis 10 (Informationssystem der Gesundheitsberichtserstattung des Bundes, http://www.gbe-bund.de/oowa921-install/servlet/oowa/aw92/WS0100/_XWD_FORMPROC?TARGET=&PAGE=_XWD_96&OPINDEX=20&HANDLER=_XWD_CUBE.SETPGS&DATACUBE=_XWD_122&D.000=3731&D.003=1000004) ist offline. Laut Fehlermeldung war er nie für die Verwendung als Link bestimmt, da er wohl eine Session-ID enthielt. --Bartim (Diskussion) 17:40, 20. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Ja, die Session-ID ist das Problem. Lässt sich als Link leider nicht lösen. --Millbart talk 18:15, 4. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Altersabhängigkeit "unerheblich"?[Quelltext bearbeiten]

Zitat:

Alter und Geschlecht spielen bei der Interpretation des BMI eine wichtige Rolle

Weshalb ist es dann "enzyklopädisch unerheblich" (so die Begründung dafür, dass die Tabelle mit der Abhängigkeit vom Alter von @Zxmt: wieder gelöscht wurde)? Wenn das so unwichtig ist, wieso wird es dann überhaupt erwähnt?

Dass es optimal wär, wenn jemand eine bessere Quelle findet als ich, habe ich bereits im Abschnitt BMI altersabhängig auf dieser Seite geschrieben. Aber momentan ist das m.E. besser als nichts, d.h. wenn niemand was Besseres findet, sollte die Tabelle wieder rein,.

---Helmut w.k. (Diskussion) 13:50, 30. Jul. 20

unerheblich ist, was die TK in einem BMI-Rechner von sich gibt (der im Rahmen eines "reverse engineering" ausgewertet wurde, so dass sich die Angaben im Artikel ohnehin nicht im Sinne von WP:Q prüfen lassen). Entweder es gibt wissenschaftliche Quellen, die eine altersabhängige Interpretation des BMI mit einschlägigen, nachgewiesenen erhöhten Risiken für konkrete Erkrankungen nennen (bitte WP:RMLL beachten - keine Einzelstudien, sondern Standardwerke) oder es gibt solche wissenschaftlichen Quellen nicht. Wenn es keine solchen wissenschaftlichen Quellen gibt, dann wäre die altersabhängige Interpretation des BMI nicht "wichtig", sondern Humbug. Und wie bei allen Pseudo-Wissenschaften und Glaubensfragen ist eine schlechte Quelle eben nicht besser als gar keine Quelle: die Qualität der Quellen ist entscheidend dafür, ob sowas überhaupt in einem enzyklopädischen Artikel Platz hat oder nicht. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 15:41, 30. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Also löschen wir am Besten die Aussage, dass das Alter eine wichtige Rolle spielt.
--Helmut w.k. (Diskussion) 11:50, 3. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]
Meiner Ansicht nach wäre das erforderlich: man kann nicht behaupten, etwas sei "wichtig" und dafür weder einen brauchbaren Beleg haben noch erläutern können, was sich konkret ableiten lässt. M.E. lässt sich nur darstellen, dass der BMI mit zunehmendem Alter steigt - ob und warum das "ok" sein sollte, ist mir nicht plausibel, d.h. eine Interpretation dieser Korrelation ist wohl nicht möglich bzw. nicht belegbar. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 13:19, 3. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

https://www.nature.com/polopoly_fs/7.10681.1369218093!/image/OBESITY_PARADOX_graph.jpg_gen/derivatives/fullsize/OBESITY_PARADOX_graph.jpg Die TK ist aber sicher keine gute Quelle. Und der Zusammenhang zwischen BMI und Sterblichkeit noch nicht ausdiskutiert. Also kein gesichertes wissen. --Fisch4Fun (Diskussion) 15:47, 23. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Bei der TK (Techniker Krankenkasse) findet sich ebenfalls ein BMI-Rechner. Wenn man dort als Alter 66 Jahre eingibt, ist ein BMI bis zu 30 (!) noch Normalgewichtig. --Fucus Wakame (Diskussion) 16:40, 4. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Es gibt einen Abschnitt mit der Überschrift Andere Indizes zur besseren Erkennung von Gesundheitsrisiken.

Index ist ein vieldeutiger Begriff; hier gemeint ist Kennzahl

Richtiger wäre ...zur besseren Quantifizierung von Gesundheitsrisiken. --Search'n'write (Diskussion) 09:59, 23. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Sei so frei... --Janjonas (Diskussion) 20:57, 25. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]