Diskussion:DDR-Literatur

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von AnPa28 in Abschnitt Änderungen
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Greif zum Kot, Kumpel[Quelltext bearbeiten]

Die Losung »Greif zum Kot, Kumpel…« wird in der Literatur unterschiedlich zitiert. Siehe dazu die Diskussion unter Diskussion:Bitterfelder Weg#Greif zur Feder, Kumpel. -- Stf 19:14, 20. Nov 2005 (CET)

Die Sprache der DDR-Literatur[Quelltext bearbeiten]

Warum kann man nicht von einer eigenen Sprache der DDR-Literatur sprechen? Dass andere Themen angesprochen wurden als in der BRD erklärt sich von selbst, aber ich denke schon, dass diese Themen auch in einer anderen Sprache dargestellt wurden. Schließlich wurde vor allem ab der Ausbürgerung Wolf Biermanns viel zwischen den Zeilen geschrieben, in einer Art Sprachsymbolik kritisiert. In der BRD gab es so eine Form von Systemkritik nicht, sie war ja auch nicht vonnöten. Diese Behauptung halte ich deshalb schlichtweg für richtig.

Unterschied zwischen DDR- und BRD-Literatur[Quelltext bearbeiten]

"Insgesamt sind die Unterschiede zwischen der in der DDR und der in der Bundesrepublik entstandenen Literatur am Anfang der deutschen Teilung als sehr groß zu bezeichnen. Später haben sie sich nach und nach verringert." Soll das wirklich so stimmen? Gibt es dafür Belege? -- Rita2008 21:46, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Zur Romantik[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte kurz begründen, warum ich folgenden Satz löschen werde: "So war es erstmals wieder möglich, die Romantik zu thematisieren, die bisher als faschistoid galt." Der Satz enthält unhaltbare Behauptungen, die gleichwohl weit verbreitet sind. Sie beruhen auf einer 1976 gehaltenen Rede Franz Fühmanns in der Akademie der Künste, aus der sich eine interessante Debatte entspann. (Nachzulesen in "Sinn und Form" und "Neue Deutsche Literatur".) Fühmann glaubte, die Romantik hätte in der DDR seine Verteidigung nötig. Tatsächlich war die Romantik in der DDR niemals verfemt. Die Schriften der Romantiker standen bereits vor 1976 in allen Bibliotheken, wurden fleißig aufgelegt und gelesen. Die Präsidentin des Schriftstellerverbandes, Anna Seghers, hatte schon Jahrzehnte vor Fühmann als "Romantikerin" Stellung bezogen gegen den "Klassiker" Georg Lukacs.

In einem Überblicksartikel kann die Romantikdebatte nicht in der gebotenen Ausführlichkeit dargestellt werden. Aber wenn überhaupt, dann muss eine Debatte auch als Debatte dargestellt sein, und nicht auf eine der Extrempositionen verkürzt. -- Dirk Bindmann 10:50, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Definition DDR-Literatur[Quelltext bearbeiten]

Unter dem Begriff DDR-Literatur werden alle in der DDR geschriebenen Werke zusammengefasst, sowie die, die ab 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone entstanden sind.

Nach dieser Definition, würde Literatur, die von DDR-Autoren bei Auslandsaufenthalten geschrieben wurde (mir fällt gerade ein: Wolfgang Harich Kommunismus ohne Wachstum), nicht unter diese Rubrik fallen.

Ist das so? Wenn nein, sollte die Definition umformuliert werden. --Mastermaus 09:52, 20. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Meiner Meinung nach genügt die Definition, so wie sie ist. In einem Einleitungssatz braucht es keine strenge Definition, die sämtliche Sonderfälle einschließt.
"Selbstverständlich" erscheint mir auch ein Weltwissen der meisten Leser, die Harichs "Kommunismus ohne Wachstum" nicht als taugliches Beispiel für DDR-Literatur ansehen. Mit "Literatur" ist in diesem Zusammenhang nicht jegliches Schrifttum gemeint, sondern allein die Literatur, die in Literaturgeschichten dargestellt und zum Geschäft der Literaturwissenschaften gehört. Das sind die schöngeistige Literatur und besonders wichtige theoretische Schriften, die die Entwicklung der schöngeistigen Literatur beeinflusst haben. Leser, die sich für "DDR-Literatur" interessieren (oder "BRD-Literatur", "russische Literatur", "Literatur Südafrikas"), werden also keine Darstellung von politischen Pamphleten, Gebrauchsanweisungen und Gartenratgebern erwarten. -- Dirk Bindmann 19:24, 20. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Du hast sicher Recht, was Harichs Buch angeht. Ein unglückliches Beispiel; es ist mir nur gerade in dem Moment eingefallen. Meine Frage ist damit aber noch nicht beantwortet. Solche "Sonderfälle", wie Du schreibst, bergen Streitpotential. Ich bin eingentlich immer für klare Definitionen. Gibt es da nichts in literaturwissenschaftlichen Werken? --Mastermaus 09:07, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Und warum nicht so: Unter dem Begriff DDR-Literatur werden alle Werke von Bürgern der DDR bzw. Schriftsteller, die in der Sowjetischen Besatzungszone lebten, zusammengefasst. ? -- Rita2008 17:02, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Manche Werke der DDR-Literatur stammen von Autoren, die in der DDR zwar ihren Lebensmittelpunkt hatten, jedoch keine Staatsbürger der DDR waren. Brecht zum Beispiel war ab 1948 österreichischer Staatsbürger. Helga M. Novak war isländische Staatsbürgerin. Alan Winnington war britischer Staatsbürger. --Dirk Bindmann 16:34, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Alan Winnington würde ich auch nicht unbedingt als DDR-Literatur bezeichnen. Helga M. Novak war mir bisher kein Begriff, aber die Infos im WP-Artikel sprechen auch nicht ubedingt dafür, dass sie eine DDR-Schriftstellerin ist. Sie fing doch wohl erst nach ihrer Ausreise an zu schreiben.-- Rita2008 17:37, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Alan Winnington ist natürlich nicht der typische DDR-Autor, aber er hat nun einmal lange in der DDR gelebt und dort veröffentlicht. Helga M. Novak hat nicht erst nach ihrer Ausreise angefangen zu schreiben. Sie hat sogar ganz klassisch am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" studiert. Abgesehen von ihren in der DDR verfassten Werken hatte sie auch einen gewissen Einfluss auf die Literaturszene der DDR: sie war die personifizierte sexuelle Revolution und hat so manche Dichter-Biografie beeinflusst. Auch solche hintergründigen Aspekte spielen eine Rolle, aber es würde zu weit führen, die alle in einem Einleitungssatz einfangen zu wollen. -- Dirk Bindmann 18:45, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Der geteilte Himmel[Quelltext bearbeiten]

Es ist leider lage her, dass ich das Buch gelesen habe. Deshalb kann ich die Unstimmigkeiten im Artikel nicht selbst auflösen: 1. "Rita stammt aus einer Arbeitergesellschaft und aus einem eher bäuerlichen Milieu" - was denn nun Arbeiter oder Bauern? 2. "Manfred dagegen stammt aus dem Großbürgertum." unter Großbürgertum verstehe ich Fabrikbesitzer, die gab es doch aber kaum in der DDR? -- Rita2008 18:28, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Da das Buch u.a. den Mauerbau Thema hat, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es schon 1961 erschienen ist. --Rita2008 15:26, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Im Artikel Der geteilte Himmel und Christa Wolf steht 1963, und auch die dnb hat zumindest die 2. Auflage aus dem Jahr 1963. Ich gehe also mal davon aus, 1963 stimmt. Gruß --Magiers 16:06, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Uwe Johnson[Quelltext bearbeiten]

Ich bin eben über den Link zu Uwe Johnson hierhergeraten. Inwiefern gehört er zur DDR-Literatur? Seine ersten Romane sind sicher „aus der DDR heraus“ entstanden, aber im Westen erschienen. Spätestens Jahrestage würde ich nicht als „DDR-Literatur“ ansehen. Und ich frage mich auch, ob er im Fließtext in die Aufzählung der „eigenständigen DDR-Literatur“ ab den 1960er Jahren gehört, wo er zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in der DDR war. Bezeichnenderweise steht er auch nicht in der Kategorie:DDR-Literatur. Gruß --Magiers 17:55, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Nachdem keine Rückmeldung kam, habe ich Johnson aus dem Fließtext entfernt. Zu einer „eigenständigen DDR-Literatur“ kann man genau ihn, der eben zwischen DDR- und BRD-Literatur stand, nicht zählen. Außerdem habe ich die Jahrestage herausgenommen, die eben nicht mehr die Perspektive aus der DDR heraus haben, sondern eine Perspektive aus einer ganz anderen Lebenswirklichkeit heraus auf beide deutsche Staaten.
Wenn man der Frage „War Johnson ein DDR-Autor“ gerecht werden will, müsste man das Thema eingehender darstellen, als das der Artikel bisher will. Interessant dazu zum Beispiel dieser Artikel, wo gerade am Beispiel Uwe Johnsons die Frage gestellt wird, wie sinnvoll die Kategorie DDR-Literatur überhaupt ist. Gruß --Magiers 13:34, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Die Frage: "Inwiefern gehört er zur DDR-Literatur?", lässt sich meines Erachtens recht einfach beantworten. Uwe Johnson war Autor in der DDR, und Uwe Johnson hat über die DDR geschrieben. Also gehört er zum weiten Feld der DDR-Literatur. Problematisch ist nur die Einordnung in die "eigenständige DDR-Literatur" ab den 60-er Jahren. Zwar erschienen in dieser Zeit wichtige Werke von ihm, aber inhaltlich passen sie nicht zur "eigenständigen DDR-Literatur". Bei ihm gab es keine "Ankunft im Alltag" (der DDR). -- Dirk Bindmann 01:38, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Es ist halt die Frage, wie "weit" man das Feld zieht, und das kann man sicher unterschiedlich definieren. Im Sinne des Artikels ("in der DDR entstanden") sind seine Erstlinge DDR-Literatur, seine späteren Arbeiten nicht mehr. Allerdings ist ja auch sein erster verlegter Roman dann im Westen erschienen, und z.B. laut der oben verlinkten Meinung für eine Veröffentlichung im Westen geschrieben, was schon einen abweichenden Blick nahelegt. Ich denke, Johnson zu erwähnen, ist sicher ok. Aber derzeit zeichnet der Artikel einen "idealtypischen" Verlauf von DDR-Literatur, in den er eher nicht gehört. Er wäre eher ein gutes Beispiel für die Grauzone in der Abgrenzung, was DDR-Literatur ist. Gruß --Magiers 12:49, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Raddatz[Quelltext bearbeiten]

Bin auch kein Fritz J. Raddatz Fan, aber seine Übersicht über die DDR-Literatur (Habilschrift, Suhrkamp-TB) wäre wohl ganz nützlich. Und, bei all den Leuten aus der DDR hier, warum ist der Artikel so gräuslich? Zumal sowohl die Kat. DDR-Literatur und die Liste der DDR-Autoren doch sehr gut sind. --Radh 11:30, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Kinderbuchautoren[Quelltext bearbeiten]

Wonach / nach welchen Kriterien wurden die "wichtigen Autoren" ausgewählt? Ich frage mich, warum keine Kinderbuchautoren dabei sind und würde eigentlich Gerhart-Holtz-Baumert und Benno Pludra als "wichtige Autoren" aufzählen. Aber das kommt natürlich darauf an. Wenn Qualität statt Quantität zählen soll, und System-Konformität und Massentauglichkeit eher ein Ausschlusskriterium ist, dann eher nicht. ----- (Diskussion) 04:09, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich vermute, die Liste wichtiger Autoren beruht nicht auf harten Auswahlkriterien, sondern einfach auf Literaturkennerschaft. So eine unreflektierte Herangehensweise mag methodisch unbefriedigend erscheinen, ließe sich jedoch im Nachhinein auch mit strengeren literaturwissenschaftlichen Methoden rechtfertigen. Meinem Eindruck nach enthält die Liste keine Autoren, deren Bedeutung für die DDR-Literatur ernsthaft bezweifelt wird. Bei solchen Listen sind eher die Autoren außerhalb der Liste problematisch. Bruno Apitz, Peter Huchel, Stephan Hermlin, Johannes Bobrowski, Eva Strittmatter und andere waren auch wichtig für die DDR-Literatur und könnten mit in die Liste aufgenommen werden - wenn man die Liste unbedingt ausweiten wollte.
Dass in der Liste Kinderbuchautoren fehlen, liegt sicherlich an der generellen Nichtbeachtung der Kinderliteratur in der traditionellen Literaturgeschichtsschreibung. Und das wiederum hat seine Ursache - jetzt folgt eine Hypothese -, dass Kinderliteratur nicht vollständig zum System Literatur gehört. Konkret bedeutet das: Benno Pludra und Gerhard Holtz-Baumert sind zwar wichtige Autoren und haben mit einzelnen Werken (die ich auch qualitativ ernst nehme) mehr Menschen beeinflusst als die ebenso wichtigen Höhenkamm-Literaten Sarah Kirsch und Wolfgang Hilbig. Ihre Werke wirkten jedoch vor allem außerhalb des Literatursystems, nicht innerhalb davon. Sie haben keine anderen Autoren beeinflusst, ihre Werke wurden nicht im Feuilleton diskutiert, es gibt keine intertextuellen Bezüge außerhalb der Kinderliteratur. -- Dirk Bindmann (Diskussion) 21:06, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Dass überhaupt sehr viele wichtige Autoren fehlen (und da gäbe es einige, je andere Kriterien, jemanden wichtig zu nennen) liegt wohl eher daran, dass der ganze Artikel insgesamt recht dürftigen Volumens ist. Wer ihn liest und den Wunsch verspürt, einen Namen zu ergänzen, bemerkte sicherlich ein zu erwartendes Missverhältnis von Artikelumfang und Länge der Namenslisten. Man stünde also vor der Herausforderung, dann auch gleich den Kontext (Literaturbereich, Themenbezug etc.) einbettend zu ergänzen. Dazu kann ich nur ermuntern, denn DDR-Literatur ist im Mittel der Publikationen viel politischer (egal ob pro oder contra, aktiv oder passiv) als vergleichsweise die der BRD und damit ein unmittelbares Spiegelbild der Geschichte. Sie hatte auch für das Leben und Denken der Menschen eine größere Bedeutung, was nicht nur an der zahlenmäßigen Verbreitung von Fernsehen, Kino und Comic-Heften lag. Wenn man heute in den Westländern die Wohnung eines Ex-Ossis betritt, bemerkt man dies gar nicht selten an einem Bücherregal voller abgegfiffener Paperbacks. Also: nur zu ! --Kapuzino (Diskussion) 14:28, 9. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Entsorgung und Rettung"[Quelltext bearbeiten]

Bücher, an denen kein Interesse mehr besteht (oder die sich einfach nicht verkaufen), wurden und werden auch im Westen erst mal verramscht und dann, wenn sie so auch nicht verkauft werden können, entsorgt, auch wenn sie druckfrisch sind. Städtische Bibliotheken wiederum sondern ständig ihre Bestände aus, um Platz für neue Bücher zu schaffen. Wie jeder weiß, kann man die entsprechenden Bücher dann gegen eine kleine Spende oder umsonst aus einer Kiste am Eingang nehmen. Wenn ein Buch von niemand genommen wird, dann wird es entsorgt.

Diese Bücher müssen nicht "gerettet" werden, denn mindestens ein Exemplar wird in bestimmten Bibliotheken wie der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt oder Leipzig oder der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt und kann dort jederzeit eingesehen und teilweise ausgeliehen werden.

Der Abschnitt vermittelt mMn den Eindruck, als würden in der DDR erschienene Bücher im Sinne einer Geschichtsklitterung entsorgt und müssten daher gerettet werden. Das ist eindeutig falsch. Bücher, die noch gekauft werden (z.B. die von Christa Wolf) werden weiter gedruckt. Bücher, die in den Städtischen Bibliotheken regelmäßig ausgeliehen werden, werden dort nicht aussortiert. Alle Bücher, die irgendwann erschienen sind, werden von bestimmten Bibliotheken archiviert. Die skurrile Idee von Peter Sodann in allen Ehren, aber dieser Abschnitt zeichnet ein völlig falsches Bild.--Bernardoni (Diskussion) 01:16, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

+1.--Tohma (Diskussion) 12:09, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
"Am Vorabend der Währungsunion flog alles, was seine DDR-Herkunft nicht verleugnen konnte, aus den Regalen der Buchhandlungen. Verlage entledigten sich ihres Bestands: der große Rest des Gedruckten, ob Klassikerbände oder Hermann-Kant-Romane, landete tonnenweise in einem Tagebau. Alles Weitere besorgte die Treuhandanstalt. Etwa 30 Millionen (!) Bücher aus DDR-Verlagen wurden auf Müllkippen 'entsorgt', ein Vorgang, den man mit der Bücherverbrennung der Faschisten vergleichen kann, wenn er sie auch quantitativ um ein Vielfaches übertraf." <Peter Michel: Ankunft in der Freiheit. Essays gegen den Werteverlust der Zeit, Berlin 2011, S.171>
Was für ein Blödsinn! Wenn jemand die Sachen hätte kaufen wollen, hätte man sie natürlich in den Läden behalten. Das gilt für jede Art von Literatur noch heute. Und: Haben heute noch nachgedruckte Autoren wie Christa Wolf, Uwe Johnson, Stefan Heym usw. je ihre "DDR-Herkunft" verleugnet? Selbst Biermann hat das nicht getan, obwohl man ihn rausgeschmissen hat. --Bernardoni (Diskussion) 21:54, 20. Nov. 2017 (CET:
Es gab in den Wendewirren auch einen "vorauseilenden Gehorsam" vieler Akteure in den Bibliotheken und Buchhandlungen, die sehr wohl spürten, dass es jetzt up to date sein konnte, in dem neuen Bundes-Mainstream anzukommen, der dem Otto-Normalverbraucher Ost längst verklickert hat, dass die "sozialistische" Literaturproduktion vom "Mauer- und Stasi-Staat" keinen Wert hat. --BrThomas (Diskussion) 23:38, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten


Wenn ich das hier alles so lese, frage ich mich, wer möchte dies so haben. Wenn ich zurückblicke, mit vielen anderen Mitmenschen, waren die Bücher der Schriftsteller in Ost und West sehr begehrt und die Leser warteten schon auf das nächste Buch eines Schriftstellers oder einer Schriftstellerin. Die Bücher waren wichtige Informationen und Verbindungen zwischen Ost und West - vor allem für die Leser. Was hat das alles mit der von uns gewählten "Feiheit" noch zu tun! Die deutsch-deutsche Literatur ist ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Literaturgeschichte. Es gibt keine BRD oder DDR Literatur. Es gibt sehr wohl deutsch-deutsche Literatur und das ist gut so. Vierzig Jahre ein Gejammer wegen der Teilung Deutschlands und wie wird heute damit umgegangen. Die Teilung war für beide Seiten nicht gut. Literatur und Musik kennt keine Grenzen, sie ist international. Da wird gesprochen von einem Exemplar. Die Bücher hatten auf beiden Seiten hohe Auflagen. Sie fanden ihren Weg von West nach Ost und von Ost nach West.

Welche Wege werden aber heut gegangen? Schaut auf dieses vereinte Land, wie geht dieses Land nun...........................................um...--Anlöfe (Diskussion) 12:51, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Änderungen[Quelltext bearbeiten]

"Der ganze Artikel ist Käse" hat schon 2010 ein anonymer Nutzer geschrieben. Dies gilt für die meisten Abschnitte bis jetzt. In den Diskussionen zwischen 2008 und 2010 wurden einige gute Hinweise gegeben (zum Beispiel "Kinderliteratur" oder "Definition") – aber bei diesen Meinungsäußerungen blieb es – ohne entsprechende Änderungen.

Ich werde jetzt einige Änderungen vornehmen, einige Passagen sind einfach Unsinn, warum ist Christa Wolfs Buch ein Beispiel für Sozialisten Realismus in der Literatur? Wer kam auf diesen Gedanken – und woher hat er das? Oder die Frage, ob es eine DDR-Literatur nach 1949 überhaupt gegeben hat, stellt sich nach meiner Kenntnis heute keiner mehr ... Usw. --AnPa28 (Diskussion) 23:04, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten