Diskussion:Eurythmie/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 80.171.114.19 in Abschnitt Wirksamkeit
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Fehler

Warum werden offensichtliche Verbesserungen rückgängig gemacht? -->Erscheingung etc

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Diese Seite scheint nicht, den englischen Text widerzuspiegeln -- 68.224.45.181 10:10, 12. Sep 2003 (CEST)

Was irgendwie original gar nichts zu sagen hat.

Die englische Seite sollte eurythmy sein, laut http://www.fortnet.org/rsws/waldorf/faq.html#22

Zeichnungen / Bilder

Die Handzeichnung eines unbekannten ist als schematische Darstellung der klassischen Eurythmischen Lautgebärden denkbar ungeeignet, ungenau und gehört nicht in ein Lexikon. Ich hab' sie entfernt. Die Idee ist gut, aber nur mit den original Eurythmiefiguren und erläuternden Texten brauchbar. An die Fachleute: Bei Gelegenheit mal umsezten - wird haben tatsächlich zu wenig Bilder.

Neutralität

Dieser Artikel gehört dringend neutraler gestaltet. Siehe auch: Wikipedia:Artikel, die etwas mehr Neutralität benötigen#Eurythmie Hodihu 18:12, 15. Jul 2004 (CEST)

Ich hab mal versucht, den Abschnitt über Eurythmie an der Waldorfschule etwas neutraler zu formulieren. Ist leider immer noch ziemlich vage und undurchsichtig, vielleicht liegt's ja am Thema... :^) G.Piezinger 21:27, 21. Aug 2004 (CEST)

Wie hat sich das nun entwickelt? Kann die Warnung raus? --robby 22:34, 13. Jan 2005 (CET)

Nein, mitnichten - da hat sich ja nicht sehr viel getan und viel dubioses steht immer noch drin. Mir fehlt's aber auch an Zugang zum Thema um das selbst vernünftig überarbeiten zu können. Hodihu 16:30, 28. Apr 2005 (CEST)

Ich bin nun selbst Waldorfschüler, vielleicht deshalb etwas voreingenommen: Was genau ist denn da nicht neutral?

Wissenschaftlichleit

Ich hab ein großes Problem mit diesem Artikel. Es schreibt über Eurhythmie in einem rein postiven Licht, und gibt pseudowissenschaftlche Erkenntnisse. Was mich stört, ist, dass jede Grundlage für die aufgestellten Behauptungen fehlt. Jede Wissenschaftlichkeit fehlt, und das, was die, die Eurhytmie gut finden, erzählen, entbehrt jeder Grundlage. Das hier soll doch ein Lexikon werden und keine Rückkehr in nichtwissenschaftlichen Unfug. Besonders stören mich solche Passagen, kann man die nicht einfach streichen?

"Das stetige eurythmische Üben über die gesamte Schulzeit hinweg kann maßgeblich dazu beitragen, daß der heranwachsende Mensch die physiologischen Grundlagen für eine freie und selbstständige Urteilsfähigkeit herausbildet und kräftigt. Es ist inzwischen dokumentarisch belegt, daß kaum Waldorfschüler am Nationalsozialismus in Deutschland beteiligt waren."

Waldorfschulen wurden von den Nazis verboten, von daher ist das natürlich klar. Und wie wäre es mit einer Quelle? Wo ist das dokumentarisch belegt?

?????

Belege? siehe z.B.

Werner, Uwe: Anthroposophen in der Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945,München 1999

Bader,Hans-Jürgen et al: Anthroposophie und der Antisemitismusvorwurf, Stuttgart 2002

Ravagli, Lorenzo: Unter Hammer und Hakenkreuz, Stuttgart 2004

Zur Frage der Wissenschaftlichkeit:

"Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen, und es klingt hohl, liegt das dann immer an dem Buch?" (G.C.Lichtenberg) Wie kann man "etwas gutfinden" wissenschaftlich beweisen oder widerlegen? Wenn man die Grundlagen nicht (an- oder er-)kennt, auf denen der ursprüngliche Artikel entstanden ist, muß ja das nicht notwendig heißen, daß es keine Grundlagen gibt. Wer bestimmt, was "Unfug" ist und was nicht? (siehe auch die folgenden Abschnitte). Was einen stört, wird halt gestrichen. Intoleranz aus Nicht - Verstehen - Können oder - Wollen ist der Anfang vom Ende, und wenn man schon der Autorin des ursprünglichen Artikels über Eurythmie die Wissenschaftlichkeit abspricht (wozu es dieser und in welcher Form bedarf, bei einem Artikel über eine Kunstform, bleibt im Dunkeln), sollte man wenigstens ihre offensichtliche Sachkenntnis tolerieren. Das wäre der Beginn von Wissenschaftlichkeit: Die Fakten nehmen, wie sie sind, und nicht, wie man sie gerne hätte. Das kann dann die erste Voraussetzung erfüllen, deren jede Wissenschaft bedarf: Die Anerkennung des Gebietes, dem sie sich widmet. Das wußte schon der olle Goethe: Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: sie muß zur Anerkennung führen, Dulden heißt beleidigen!

25.06.05: In dem Wikipedia-Artikel wird aber der Eindruck erweckt, es bestünde ein direkter Zusammenhang mit dem Fach Eurythmie und der Tatsache, daß offensichtlich kaum Waldorfschüler am Nationalsozialismus in Deutschland beteiligt waren. Da auch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben könnten, bis dahin, dass es an der Erstickung der Waldorff-Schulen durch die Nazis gelegen haben könnte, kann dieser Scheinzusammenhang nicht stehen bleiben. Schließlich ließe sich sicherlich auch belegen, dass Homosexuelle, Gehandicapte, sämtliche "Feindbilder" der Nationalsozialisten eben dem Regime ebenfalls kaum zugetan waren. Dies läge dann ja auch nicht zwingend an homosexuellen Praktiken oder einer Behinderung an sich (Polemik unbeabsichtigt).

Eurythmie-Links

der erste der beiden vorstehend genannten Links verweist ins Nirwana: ''Sie sind einem Link zu einer Seite gefolgt, die noch nicht existiert. Vielleicht gibt es aber einen Wörterbucheintrag 68.224.45.181 im Wiktionary.'' der zweite auf eine Waldorfseite.

Ich bin nun selbst Waldorfschüler, vielleicht deshalb etwas voreingenommen: Was ist denn da nicht neutral gehalten? --82.83.138.129 22:17, 14. Mai 2005

  • In diesem Spannungsfeld kann ... die Eurythmie die eigenständige Orientierung und Bewegung im Raum ermöglichen
  • besondere Leistung der anthroposophischen Menschenkunde, daß sie die seit Descartes und Kant herrschende Vorstellung vom Raume als einer linearen Dreidimensionalität als bequeme Ausrede des Verstandes entlarvt hat
  • Ein neues Verständnis des Bewegungsraumes muß daraus erst noch entwickelt werden, während die Eurythmie dem Erleben bereits ein solches "wirklichkeitsgesättigtes" Verhältnis erschließt.
  • Diese Erfahrung überwindet die Beschränktheit des materialistischen Weltbildes
  • Das stetige eurythmische Üben ... kann maßgeblich dazu beitragen, daß der heranwachsende Mensch die physiologischen Grundlagen für eine freie und selbstständige Urteilsfähigkeit herausbildet
  • dokumentarisch belegt, daß kaum Waldorfschüler am Nationalsozialismus in Deutschland beteiligt waren
  • Innenraum und Außenraum treten in Korrespondenz und entfalten eine wechselwirksame Bewegungs- und Erlebnisfülle
  • Durch die eurythmische Arbeit ... entsteht eine gemeinsame Tragkraft und Bereicherung durch die Gemeinschaft, die größer ist als die Summe der Einzelnen.
  • Eurythmie arbeitet mit den Zukunftskräften im Menschen und ermöglicht Selbstverwandlung
  • an Schulen, an denen die Lehrer selber aktiv eurythmisch üben, haben Schüler kaum Probleme mit dem Fach.
wohlgemerkt beispielsweise. --JD {æ} 14:49, 29. Mai 2005 (CEST)

Ich stimme auch fuer die Streichung der Textpassagen, die den Neutralitaetsanspruch eines Lexikons in Frage stellen. Ich bin weder feur noch gegen Eurythmie, finde aber, dass Wikipedia keine Werbung machen sollte.

--

So ein Quatsch! Werbung wäre: "Ohne Eurythmie gehts nie!" oder "Kommen Sie in den Eurytmiekurs, und ihre Gene sind vor Melanom geschützt" oder "Heute Sonderangebot: Nimm 2, zahl eine".

Die kontraproduktive Wirkung eines dogmatisch verstandenen Neutralitätsgedankens kann man sehr schön am Schicksal dieses Artikels über Eurythmie ablesen. Das Hineinmengen relativierender Formulierungen wie "nach Meinung von Steiner-Anhängern" "nach Ansicht der Anthroposophen" usw. ist tendenziös, weil es darauf abzielt, Eurythmie und Anthroposophie in die altbekannte Ecke "Sektenspinner" zu stellen. Diese Tendenz wird durch einige der Inhalte in den am Fuße des Artikel enthaltenen Links noch verstärkt. Man muß nix mit Steiner oder der Anthroposophie am Hut haben, um Spaß an Eurythmie (aktiv oder rezeptiv) zu haben und die oben von JD angekreideten Erfahrungen zu machen. Es ist lediglich eine schlichte Tatsache, daß sie von R.Steiner inauguriert wurde und methodisch auf der von ihm ausgearbeiteten Geisteswissenschaft beruht. Letztere zu beurteilen, ist aber nicht Gegenstand des Artikels über Eurythmie.

Zwischen Neutralität und Sachkenntnis gibt es eine Beziehung, die den Steichern dessen, was ihnen nicht behagt, offensichtlich verborgen geblieben ist: Sie schließen einander aus, oder besser: sie sind zueinander polar. Je größer die Sachkenntnis, desto geringer die Neutralität (kann man sehr schön an den Prachtexemplaren der hier von einigen Beitragenden wie eine Religion verehrten und fanatisch propagierten Wissenschaft sehen: an den Atomforschern von E.Teller bis zu den unzähligen, die Atomenergie als Allheilmittel für die Energiekrise preisenden Atomtechnikern von heute, oder an den Molekularbiologen, die uns eine schöne neue Welt ohne Krankheiten, Behinderungen oder Siechtum vorgaukeln, wenn wir ihnen nur freie Hand - und unser Steuergeld - ließen).

Wer behauptet, Wissenschaftler seien neutral, outet sich als Nicht-Wissenschaftler. Wissenschaftler sind alles andere, aber nicht neutral, schon gar nicht bezüglich ihres Gegenstandes. Neutral ist eine anderes Wort für: "ich habe keine Ahnung, aber ich verrate es nicht und gebe stattdessen ein Statement ab, das "Einerseits-Andererseits Wischi-Waschi" ist und jedem Sachkenner die Ignoranz des "Neutralen" im betreffenden Gebiet offenbart.

Und so möchte Herr JD, offenbar mit wenig Sachkenntnis bezüglich Eurythmie, fleissig zensieren, was nach seiner Meinung (nicht: Kenntnis!!!) nicht in den Artikel über Eurythmie gehört. Das ist so, wie wenn der Lateinlehrer dem Mathematiker vorschriebe, was er in seine Abhandlung über Dezimalrechnung für ein Lexikon nicht reinschreiben darf. Der Lateinlehrer machte sich lächerlich, selbst wenn er auch schon mal Mathestunden hatte!

Hier gerät aber offenbar das Ideal von Wikipedia, nämlich umfassend und sachlich von Kennern der jeweiligen Materie über einen Gegenstand zu informieren, etwas in Vergessenheit und eine sicherlich in manchen Aspekten präzisierungbedürftige, aber entwicklungsfähige Arbeit einer offensichlichen Kennerin des Gegenstandes "Eurythmie" soll zerlegt werden. Das hat schon seit dem Kaiserreich Tradition in deutschen Landen, daß man das Unverständliche, Fremde, Andersartige, Unkonventionelle lieber zu zerlegen als zu verstehen sucht. Saalschlacht nannten es die Völkischen, und in der Hitlerei wurden Bücher wie Bilder auf Scheiterhaufen verbrannt und Künstler ins KZ gebracht, weil sie nicht linientreu waren. Heute heißt diese Linie "Wissenschaft", und schnell ist die Guillotine "unwissenschaftlich" oder hier "unneutral bei der Hand, wenn was einem nicht paßt. Mit dieser typisch deutschen Paarung aus rechthaberischer Ignoranz (Ignoranz=Nichtwissen) und pseudowissenchaftlichem Getue (Wir erinnern uns: Auch die Hitlerei war mächtig stolz auf ihre "Wissenschaft") wird Wikipedia ein Bärendienst erwiesen.

Das heißt nicht, unkritisch alles zu glauben. Aber Die schärfste Kritik, derer ein Wissenschaftler fähig sein sollte, ist die Selbstkritik!

Warum kann man den Artikel nicht einfach so stehen lassen, allenfalls Klärungen, Präzisierungen einfordern, wo etwas unverständlich oder nicht nachvollziehbar ist, und sogar, wenn es denn einen unbedingt treibt, einen konträren Standpunkt formulieren und daneben stellen? Dann könnte sich jeder (mündige) Leser selbst ein Bild machen. Der Artikel ist jetzt, nach entsprechenden (und nicht als solche kenntlichen) Einfügungen von Menschen, die eher etwas gegen Anthroposophie und Eurythmie als Kenntnisse davon zu haben scheinen, nicht minder tendenziös.

So kriegt man Wikipedia kaputt!!!!

Wirksamkeit

Interessieren würde mich mal die Wirkung von Eurythmie auf das Nicht-Weibliche-Geschlecht ;) Unsere damaligen Lehrer meinten nämlich, für Jungs wäre Eurythmie im Großen und Ganzen sinnlos, auch Steiner hätte dies mal gesagt.

Jemand mit weiteren Infos? -- 80.171.52.228 19:34, 9. Mai 2005 (CEST)

26. 5. 1921, aus einer Konferenz der Freien Waldorfschule Stuttgart:
"X.: Man könnte aus den größeren Mädchen eine Gruppe bilden.
Dr. Steiner: Man könnte es ganz gut machen, wenn man Aufführungen von der Waldorfschule macht. Sie sehen, die kleinen Sputzen, die haben den größten Erfolg. Es kann eine Sonderabteilung von vorgerückten Eurythmisten sein. Das einzige ist, daß man diejenigen, die also Eurythmie als Beruf treiben, dispensiert (beurlaubt) von der gewöhnlichen Eurythmieübung. Solche Dinge können vorkommen. Das müßten Sie einrichten ganz als eine von der Schule getrennte Sache.
Ich glaube, es sind solche da, die brennend gerne Eurythmie treiben würden, nur wäre es schön, wenn auf diesem Wege wenigstens, wenn auch nur als Surrogat, einige junge Buben hineinkommen würden. In Dornach haben wir nur den einzigen S., der braucht ein halbes Jahr, um eine Vorstellung vorzubereiten, so daß wir niemals männliche Eurythmisten auf der Bühne sehen. Wie die Eurythmie eingerichtet worden ist, das war in München, da sind die Herren aufgetreten; mit vier Männern haben wir debütiert. Dann ist immer mehr und mehr die Männlichkeit in den Hintergrund getreten. Die Damen sind begabter gewesen. Hier sind die Studenten sehr begabt. Es ist ganz merkwürdig, wie viel bessere Doktoren die Damen sind als die Männer. ..." Quelle GA, 300a, S.287/288. Wie das mit dem Surrogat gemeint ist, habe ich gerade keine genaue Vostellung. Aber die Meinung, dass die Eurythmie für Männer sinnlos sei, kann sicher aus dem Weg geräumt werden. --ThomasN 20:03, 14. Aug 2005 (CEST)

In der Welt der Datenbanken steht ein Surrogat-Schlüssel für einen Ersatz-Schlüssel (natürliche Schlüssel: Z.B. Vorname, Nachname, Geburtsdatum und Geburtsort verkettet. Surrogat-Schlüssel: eine ID-Nummer). Ich verstehe Surrogat daher als Ersatz. Vielleichts passts ja, auch wenn der Steiner sich beim Vergleich mit IT wahrscheinlich scheppernd im Grabe dreht. --80.171.114.19 23:46, 28. Mai 2011 (CEST)

Na, probiers halt aus oder frage Jungs/Männer die es versucht haben! Natürlich ist es irgendwie eine Frage der Konstitution, aber doch nicht geschlechtsgebunden. Daß es für mänliche Wesen nichts sei, ist eine isolierte Einzelmeinung und m.E. falsch. Es ist wie bei Tai Chi. Ist das nur für Frauen? Und Heileurythmie tut bei beiden Geschlechtern, wenn sie angezeigt ist.

>>Ich find's lustig wie von Gegner und glühenden Verehrern gleichermaßen jedes Wort von Steiner hochgehalten wird ohne den Kontext in dem es gefallen ist zu betrachten. Das hier ist irgendein Spruch den er in zeitlicher Nähe zu irgendeiner Konferenz und irgendeinem Gespräch über den damals aktuellen Stand des dortigen Eurythmieunterichts abgelassen hat. Wahrscheinlich eine Mittelstufenklasse mit etwas hölzernen Jungs und einer Eurythmielehrerin die eher 'Mädchensachen' gemacht hat. Nichts besonderes und keine großartigen Metaphysischen Erkenntnisse hier.<< ---

Eurythmie ist insgesamt sinnlos. Jedenfalls ist wissenschaftlich nicht erwiesen, dass sie irgendeinen Sinn erfülen könne.

>>Den Sinn einer Sache - vorallem einer Kunstform - kann man schwerlich beweisen. Wissenschaftlich ist der Sinn des Menschen auch nicht erwiesen. Steuerzahler sind sinnvoll - für den Staat zumindest. Neutronenbomben sind sinnvoll - wenn man möglichst viele Menschen möglichst schnell töten möchte. Etc. Wer allein zweckorientiert sich mit Dingen beschäftigen möchte, sollte sich mit Kunst, Philosophie, Religion oder Metaphysischem eigentlich nicht aufhalten. So gesehen ist vor allem Deine Aussage herzzereissend sinnfrei.<< --

Wie kann man "Sinn" wissenschaftlich beweisen? Wer bestimmt, was "sinnlos" ist und was nicht? Für einen Bauarbeiter ist die Infinitesimalrechnung recht "sinnlos", während ihm eine Schubkarre einigen Stress für seine Bandschscheiben erspart. Hingegen wäre selbige für einen Biochemiker in seinem Labor völlig "Sinnlos". Er wäre dumm, wenn er deshalb die Schubkarre für "sinnlos" erklärte. Arroganz ist das Flitterkleid der Ignoranz. Und die Diskussion hier ist ein schönes Besipiel dafür. "Wissenschaftlichkeit" ist die Monstranz der Gläubigen, welche die Rituale der "Wissenschaft" für bare Münze nehmen, weil sie selber keine Ahnung davon haben, wie "Wissenschaft" gemacht wird oder in einem Segment derselben so firm sind, dß sie glauben, alles beurteilen zu können.

Eurythmie Unterricht?

Da ich ebenfalls Waldorfschüler bin und gerade meine letze "Eurythmiestunde" hatte, bezweichle ich das der Unterricht von den Schülern wirklich angenommen wird, da ich niemanden (also auch von anderen Waldorfschulen) kenne der Interesse an Eurythmie hat, außer die Lehrer selbst. Und ohne Interesse oder angaierte Teilnahme können die spirituellen Wirkungen sich jawohl kaum entfallten, welche ich hier nicht umbedingt anzweifle. Desweiteren stellt sich mir die Fragen was das Wort "modern" in der Einführung des Artikels zusuchen hat, da sich die Eurythmie seit mehr als 80. Jahren kein bischen verändert hat? So wie ich es beurteilen kann sind die Eurythmisten die konstervativsten Anthroposophen überhaupt.

Man kann den Eurythmieunterricht bestimmt lächerlich finden, doch ich, auch Waldorfschüler, finde es eine sehr gute Abwechslung gegenüber den anderen Fächern da man auch einfach mal abschalten kann und sich einzig und allein auf die Bewegungen konzentrieren muss.

Ich glaube ob die Schüler Eurythmie gut finden oder nicht, liegt -wie bei vielen Fächern- auch an dem Lehrer der es unterrichtet. Viele JAhre fand ich Eurythmie auch völlig sinnlos. Der Lehrerwechsel dann hat nicht nur mich sondern auch meine Klassenkameraden gezeigt dass Eurythmie auch Spaß machen kann und es durchaus sinnvoll ist. Katharina B. (seit 3 JAhren Ex-Waldi) (nicht signierter Beitrag von 88.76.188.29 (Diskussion | Beiträge) 11:45, 26. Aug. 2009 (CEST))

-> Diese drei Meinungen zeigen, dass man an den Waldorfschulen lieber mal anständige Rechtschreibung lernen sollte und keine Tanzformen *lol* (nicht signierter Beitrag von 79.235.20.118 (Diskussion) 20:13, 22. Nov. 2010 (CET))

Gesamte Diskussion

Ich habe mit großem Interesse diese Diskussion hier gelesen (nicht aber den Artikel selbst, da ich ehrlich gesagt nicht so viel vom Waldorf-Konzept an sich halte), aber mir fiel es etwas schwer, dem ganzen gesabbel zu folgen. Könnt ihr vielleicht mal euren Namen (oder wenisgtens ein Alias oder die IP Adresse) nach eurem Kommentar schreiben? Es ist ja fast so, als wären hier nur Meckerer, die aber zu feige sind, offen zu ihrer Meinung zu stehen und sich erkennen zu geben!

Zur Problematik an sich: Reitet nicht auf solchen Kleinigkeiten wie "Wissenschaft oder nicht?" oder "sinnvoll oder sinnlos" rum, sondern gebt mal ein bisschen konstruktive Kritik. Wie wäre es mit Verbesserungsvorschlägen anstatt nur destruktiven Kommentaren, was alles geändert werden muss? Des Weiteren sollte es hier nicht unbedingt um Wissenschaftlichkeit gehen, sondern um Neutralität. Wie ich den Kritiken hier entnehmen konnte gibt es ein paar Passagen, die zu meinungsbildend sind und unbedingt neutraler geschrieben werden sollten. Dazu gehört zum Beispiel auch das Aufführen von (glaubwürdigen) Kritikern mit konkreten Zitaten oder Kritiken zu bestimmten Aspekten der Eurythmie, um beide Seiten, positive wie negative, zum Vorschein zu bringen, denn, auch wenn ich keine allzu große Kenntnis von der Materie habe und der Eurythmie selbst eher abgeneigt bin, glaube ich dass es gute Ansätze, sowie eher schlechte, bzw. unwirksame Methoden in der Eurythmie gibt. Beide sollten im Sinne einer neutralen Gestaltung des Artikels angeführt werden.

Es tut mir leid, dass ich keinen Beitrag zum Thema selbst leisten kann, da ich, wie gesagt, nicht so sehr mit der Materie vertraut bin, aber ich hoffe, ich hab' einen kleinen Anstoß zu sachlicher und konstruktiver Diskussion und Ermutigung zur Verbesserung des Artikels durch "Spezialisten" geben können.

--Stephan 2. Jul 2005 1:09 (EDT)

Ich habe zum erstenmal diesen Wikipedia Artikel über Eurythmie gelesen und bemerkte schon in den ersten Sätzen, daß da was nicht stimmt. Ebenso war ich erschrocken über die kindische Diskussionen, die dazu führte, daß man die Bearbeitung sperrt.

Ich habe Eurythmie früher in der Schule gemacht, mal gern, mal weniger gern. Heute muß ich sagen, das ist wirklich eine Kunst, die einfach schwer zu beschreiben ist ! Sie scheint auch deshalb eine Kunst zu sein, weil sie nur dann Spaß macht und im höchsten Sinne gelingt, wenn man es übt, beherrscht und eine Sicherheit bekommt. Man kann auch nicht die Mathematik oder das Zeichnen verachten, nur weil man keinen persönlichen Bezug dazu bekommt. Wer schlechte Erfahrungen damit hat, sollte dies unter dem Punkt Kritik bringen, aber nicht im Stil von emotionalen Leserbriefen.

Im Interesse von Wikipedia Lesern, die hier etwas über Eurythmie erfahren möchten, muß eine ganz sachliche Beschreibung vorliegen.

M. Lohl

Rhythmik?

-- Mir fehlt im Artikel der ganze rhythmische Aspekt. Ich war selber Waldorfschüler und ein großer Teil des Eurythmie-Unterrichts bestand aus rhythmischen Übungen (z.B. Stab-E. bleibt ganz unerwähnt). Scheint aber wohl von E.-Lehrer zu E.-Lehrer unterschiedlich gewichtet zu werden.

-- Weiß eigentlich jemand, warum Eurythmie ohne "h" nach dem "r" geschrieben wird (kommt ja von Rhythmus)?

-- Dann: E. ist ganz bestimmt kein "Hauptfach" an Waldorfschulen, sondern auch nur eins von vielen.

-- Der Abschnitt "Nutzen und Beteiligung": "Selbst die Lehrer haben das Problem, sie Schülern, auch älteren Schülern, zu erklären, ohne auf die Historie, Rudolf Steiner und gar übernatürliche Kräfte einzugehen. Weiterführende Infos wären hilfreich. Die Eurythmie hat selbst an Waldorfschulen einen schlechten Standpunkt. Je nach Lehrer machen nur 10-30% der Schüler mit, in dem Sinn, dass sie zum Beispiel während den Übungen nicht reden." kann ja nicht unwidersprochen stehen bleiben.

Das hängt doch alles vom Lehrer ab. Wenn sich der Lehrer nur schlecht behaupten kann, dann machen die Schüler eben nicht anständig mit. In welchem Unterricht ist das bitte nicht so? Schlage Löschung des Abschnittes vor. Von "übernatürlichen Kräften" wurde mir auch nie was erzählt. Wobei das mit den ganzen Energien usw. schon eher dubios ist :-) Soviel zum Stand der Dinge... -haenky [11.07.2005 - 15:43]

Wissenschaftlichkeit

Wissenschaftlichkeit fängt mit einer genauen Beobachtung von Phänomenen an - auch und gerade solchen, die man als Mensch nur bei sich selbst - insbesondere in der Welt des eigenen Denkens - machen kann. In diesem Fall wird Wissenschaft zunächst subjektiv, aber nur solange, wie diese Beobachtung und ihre Analyse nicht in gewissenhafter Dokumentation und Diskussion anderen Menschen zur Verfügung gestellt und so überprüfbar wird.

Im Falle der Eurythmie sollte in die Diskussion eingestiegen werden von Menschen, wenn sie durch sorgfältiges(!) Üben über eigene Erfahrung verfügen. Leider klafft öfter zwischen der guten Erfahrung zu Eurythmie und der Fähigkeit, anderen dies zu vermitteln ein größerer Spalt. Noch größer ist aber der Spalt zwischen der Fähigkeit, etwas als unwissenschaftlich abzulehnen und der Bereitschaft, sich auf mühevolle und ungewohnte Erfahrungen und deren sorgfältige Analyse überhaupt einzulassen.

Der Gipfel der sogenannten Wissenschaftlichkeit ist es dann, anonym aber mit dem Etikett "Waldorfschüler" zu schreiben, als ob man in dieser Schule nun in Eurythmie die "Wirksamkeit" der Eurythmie wissenschaftlich dadurch widerlegt hätte, weil man an ihr passiv teilgenommen hat. Das schadet der Bewegung und stärkt sie wiederum, weil es in einem öffentlichen Forum stattfindet.

Uwe Mannke, Oberboihingen (Wirtschaftsingenieur, Erfahrungen mit Eurythmie als Laie) Ich habe Kinder, die auch nicht immer motiviert am Eurythmieunterricht teilnehmen.

Länge der Definition am Anfang des Artikels

Es ist zwar sicher sehr einfallsreich und bringt einen auf umfassende Gedanken, dass die Definition, die zur Zeit noch vor dem Inhaltsverzeichnis steht, allein schon so lang ist, dass man dieses auf einem kleinen Bildschirm gar nicht sieht. Das ist aber nicht praktisch. Ich empfinde es als zu unkonventionell. Vielleicht könnte der Schöpfer dieses etwas sehr "eurythmischen" Einleitungstextes ihn, unter einer anderen Überschrift wie etwa "Rolle unter den Künsten", im Artikel selbst unterbringen. Ich möchte das auf meine Faust nicht tun. (Hans Dunkelberg)

Hallo Hans, guter Punkt, vielen Dank. Habe es geändert. P.S. Neue Beiträge immer ganz an den Schluss stellen, sonst gehen sie leicht unter. Gruß --GS 17:47, 2. Mai 2006 (CEST)

Neutrale Überarbeitung und Entfernung des Neutralitätsbausteins

Ich habe den Artikel überarbeitet und den Neutralitätshinweis danach entfernt. Dabei habe ich mich bemüht, durch eigene kleine Erweiterungen auf Basis einer Recherche, die Verständlichkeit zu erhöhen. Ansonsten habe ich die Darstellung nach neutralen Gesichtspunkten überarbeitet und diejenigen Passagen herausgenommen, die in Richtung eigener Theoriefindung tendierten, oder aufgrund zu starker inhaltlicher Nähe nicht zu "neutralisieren" waren. Ansonsten kompliment für den Autoren, der Artikel ist interessant und informativ. In der jetzigen Form hat der Artikel für mich eine gute, enzyklopädische Form. --GS 13:34, 14. Aug 2005 (CEST)

Na prima. Habe noch ein paar Dinge bei "Entwicklung..." ergänzt und einige Sätze umformuliert. Hoffe die enzyklopädische Form wurde bewahrt. Gerne will ich noch einige Dinge (bei Gelegenheit) über den anthroposophieschen Gesichtspunkt/Hintergund von Rudolf Steiner zur Eurythmie ergänzen. Da wird es für den, den es interessiert ja erst wirklich spannend, in enzyklopädische Form versteht sich ;-) --ThomasN 19:31, 14. Aug 2005 (CEST)

Überarbeitungen sind gut, aber fast schon essayistisch. Bitte bei weiteren Erweiterungen sehr auf strenge lexikalische Form achten. Gruß --GS 21:39, 14. Aug 2005 (CEST)

Neutralität

fehlt dem Artikel immer noch völlig. Besonders der Abschnitt "Eurythmie an der Waldorfschule" ist eine einzige Lobeshymne. Wo ist ein Abschnitt zur Kritik? Die gibt es schließlich reichlich. --Nina 14:10, 3. Dez 2005 (CET)

Ich habe den Artikel bereits überarbeitet. Ich stehe schwerlich im Verdacht, Eurythmie über Gebühr positiv darstellen zu wollen, da mich selbige schlicht nicht interessiert. Aber mal im Ernst: Kritik der Eurythmie??? Das kann man grauenhaft finden, aber wie will man das ernsthaft kritisieren? Wenn Du Beispiele bringst, kann das gerne in den Artikel. Ansonsten bitte von pauschalen Neutralitätshinweisen absehen. --GS 14:13, 3. Dez 2005 (CET)
P.S. ups, sorry, der Abschnitt war in der Tat völliger Humbug. Wann hat der sich denn in den Artikel geschlichen? ;-) Anyway, der Abschnitt ist weg und der Neutralitätshinweis auch. Gruß --GS 14:18, 3. Dez 2005 (CET)

Danke erst mal für das Rauswerfen des Abschnitts. Nunja, Eurythmie wird als Allheilmittel propagiert, für die es keine Nachweise gibt. Es gibt im Gegenteil Untersuchungen, die die Schädlichkeit nahelegen. Eurythmie hilft dabei, dass Schüler die esoterischen Lehren von Steiner früh verinnerlichen. --Nina 14:34, 3. Dez 2005 (CET)

Hallo Nina, nein das kann ich mir nicht vorstellen. Irgendso ein gegängelter Waldofrschüler hat hier im Artikel aus "Eurythmie" mal durchgängig "Bio-Karate" gemacht. Die finden das lächerlich. Und schädlich können Leibesübungen nicht sein, solange sie keine den Körper schädigenden Bewegungen verlangt. Und das ist nicht der Fall. Hast Du mal eine ernsthafte Kritik zur Hand? --GS 14:45, 3. Dez 2005 (CET)

Das ist sicher teilweise richtig, aber warum steht es nicht im Artikel :)? Außerdem geht das mit der Eurythmie ja schon im Kindergarten los, und die Kinder, denen es keinen Spaß macht, denen soll die "Sprache der Erzengel" nach Steiner "eingehämmert" werden. Ich suche mal nach konkreterer Kritik. --Nina 15:51, 3. Dez 2005 (CET)

Ich als Eurythmie geschädigter Waldorfschüler kann nur sagen das mir persöhnlich daraus noch keine Nachteile erwachsen sind. Das einzige was mir negativ aufgefallen ist, ist dass alle Schüler die in der 7. bis 9. klasse anfangen sich im stiele(schreibt man das so) Punks, Skinns, Metaller oder anderer nicht gerne gesehenen Subkulturen anziehen plötztlich HeilEurythmie beckommenohne anderen ersichtlichen anlass (auch ich gehörte dazu, hab mich aber gewehrt und dann musste ich das net mehr machen). Das ist das einzige was mir bisher negativ aufgefallen ist auch wenn das warscheinlich eher an der schule als an der Eurythmie liegt. ansonsten bewertetd dieser artiekel doch schon sehr Neutrall in der aktuellen version. Dichter als Goethe 22:29, 6. Dez 2005 (CET)

Neutralität? oder Zensur?

Das findet man so in Wikipedia:

 Zitatbeginn:	 

Benutzer Diskussion:212.243.177.138 aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Hallo, Dein Abschnitt in Eurhythmie wurde auf der Diskussionsseite des Artikels abgelehnt, weil er nicht neutral ist (Wikipedia:NPOV). Bitte unterlasse das ständige Wiedereinfügen. Andernfalls werde ich eine Sperrung beantragen. --149.229.89.79 19:27, 3. Dez 2005 (CET)

 Zitatende	 

Kommentar: Diese Drohgebärde ist altbekannt. Früher verbrannte man Andersdenkende im Namen der Kirche, im 20.Jahrhundert verbrannte man zumindest noch ihre Bücher im Namen des Nationalismus, und im Zeitalter des Internet werden sie gesperrt, im Namen der "Neutralität". Wenn man die Entwicklung der Diskussion um diesen Arikel seit dem 18. Juni 2004 Revue passieren läßt, kann man sehen, daß "Neutralität" und: "keine Ahnung, aber eine Meinung haben" oft deckungsgleich sind. Den Gegenstand aus Sachkenntnis zu beschreiben, ist offenbar unerwünscht. Fakten sollen durch Meinungen erstzt werden. So wird wikipedia zum Tummelplatz von Besserwissern mit Oberlehrergehabe, die ihre mangelnde Sachkenntnis durch forsches Streichen ihnen nicht genehmer Passagen kaschieren (ganz wie in der Schule). So wird es nie eine Enzyklopädie, sondern bleibt ein Meinungsforum, wo sich derjenige durchsetzt, der die meiste freie Zeit hat, um SEINE Meinung oder ihm genehme, notfalls unter Sperrungsdrohung, durchzusetzen. Das pervertiert die "Neutralität" zur Beliebigkeit. Der teutonische Furor, mit dem hier Zensur ausgeübt wird, hat mit dem Wikipedia-Gedanken nichts gemein und macht ihn kaputt. Zur Orientierung füge ich den Artikel über Eurythmie aus dem englischen Wikipedia hier an - da hat sich noch kein Meinungsfanatiker und Neutralitätsapostel ausgetobt. Wie wärs, Ihr Zensoren, frisch auf, an die Arbeit!!


Hast Du mich jetzt mit Bücher- und Hexenverbrennern verglichen, weil ich Dir nach mehrmaligem Revertieren des abgelehnten Abschnitts auf Deiner Diskussionsseite deutlich gemacht habe, dass ich keine Lust habe, das ewig zu tun? Ich glaube, Du solltest mal einen Realitätscheck machen, aber äußerst dringend. --149.229.89.79 21:05, 3. Dez 2005 (CET)

Sperrung

Wegen des Hin- und Hereditierens habe ich den Artikel erst mal gesperrt. Diskussion bitte hier. Nina 21:01, 3. Dez 2005 (CET)

Kommentar

Zugleich wurde bezeichnenderweise auch noch der Hinweis auf den Eurythmie-Artikel im englischen Wikipedia weggelöscht, weil der so gar nicht zu dem hier vertretenen Dogma von Neutralität paßt. Als Vorwand dient (notabene für das Zitat einer wikipedia-Seite) der Verdacht der URV:

21:07, 3. Dez 2005 149.229.89.79 (→Zitat aus: http://en.wikipedia.org/wiki/Eurythmy - Langzitat entfernt, kann dort eingesehen werden, Zweck ist unklar, URV nicht ausgeschlossen)

Somit wurde gerade alles voll bestätigt: Die deutsche Form der Neutralität ist: Zensur, Sperren, wegmachen. Alles schon da gewesen? Hier nochmals der Versuch, Wikipedia vor diesem Fanatismus zu retten, durch Transparenz (und mit Absicht den vollen Text wiedergebend, damit es für die fanatischen Eiferer etwas lustvoller wird sie müssen dann gleich an mehreren Stellen herumstreichen, verstümmeln, wegmachen usw:

Zitat aus: http://en.wikipedia.org/wiki/Eurythmy

Es folgte der Text, den man hier bereits zum zweiten Mal mitsamt der gesamten Diskussion weggemacht hat.

Wikipedia, die freie(!) Enzyklopädie ? Nein, Wikipedia ein Tummelplatz für deutsche Bessermeiner mit wenig Sachkenntnis!

Praktische Verwendbarkeit für Taubstumme

Die Zukunft der Eurythmie liegt aber nicht zuletzt auch in ihrer Verwendbarkeit als natürlichere Taubstummensprache, in der Gehörlose sich mit dem gewöhnlichen Wortschatz und nach den Regeln der normalen Grammatik verständigen und auch alles dasjenige bei der Kommunikation mitschwingen lassen können, was die Ganzheit der Sprache ausmacht und von Hörenden etwa in Stil, Duktus, Tonfall und Satzmelodie, aber eben auch in den gesamten grammatisch-spracharchitektonischen Bau der Rede in der menschengemäßesten Weise hineingelegt werden kann.
Pilotprojekte einer derartigen Verwendung der Eurythmie für Gehörlose oder Schwerhörige sind bisher allerdings noch nicht in massenhafter Weise durchgeführt worden.

Das habe ich mal rausgenommen. Wenn es keine Pilotprojekte gibt, fehlt die Relevanz. Ansonsten klingt das für mich wie der Scherz eines Waldorfschülers. Sollen sich Taubstumme verständigen, indem sie gebärdenmachend durch den Raum laufen? --GS 09:07, 5. Mai 2006 (CEST)

Stand des Artikels im Mai 2006

Der Artikel ist schon ziemlich weit gediehen, alle Achtung. Hübsch gemacht haben wir das. :-)

Ich hab' allerdings ein paar Kritikpunkte:

1) Das sind noch einige Redundanzen quer durch den ganzen Artikel. Wer welche findet bitte mal zusammenführen. Unter Wahrung oder Steigerung der Präzision versteht sich.

2) Fotos! Noch kein Bild einer Eurythmieaufführung. Da müssen wir was machen. Ich frag mal bei den Bühnen nach ob man da was verwenden kann. Ich habe selber noch einen Stapel Fotos, da ist bestimmt auch was dabei.

3) Nette Stories von Lori Meier Smits (bitte nicht die Schreibweise bemängeln, ihr wisst wen ich meine), überlieferte wörtliche Rede, u.ä. sind zwar interessant gehören aber meiner Ansicht nach in einen eigenen Absatz ("Entstehungsgeschichte", oder "Die Gründer der Eurythmie") - in dem man dann auch den Ton entsprechend anpassen kann.

4) An zu vielen Stellen die ganz eindeutig von 'Fachleuten' oder Sachkundigen eingetragen wurden fehlt die begriffliche Präzision. Ich könnte jetzt ein paar bösartige Seitenhiebe auf meine Eurythmiekollegen abfeuern, aber man weiß ja nicht wer genau mit welchem Kenntnisstand hier eingetragen hat. Ich möchte aber einfach darum bitten das Ihr den Artikel _ganz_ lest, bevor Ihr einfach loslegt. Wenn dann immer noch Platz ist für eine Ergänzung, achtet auf Eure Wortwahl. Präzision, Verständlichkeit und korrekte Begriffe sind gefragt. Dies ist keine Teestunde im Eurythmiekurs, dies ist ein Lexikon! Und das erfordert Genauigkeit und sachliche Distanz.

5) Andersherum gilt, das sublime, informations- und sinnfreie Seitenhiebe und Legenden auf die Anthroposophie, Eurythmie, Waldorf oder was auch immer - meist von Leuten die von Eurythmie, Waldorf oder Anthroposophie keine Ahnung haben - hier nichts verloren haben. Davon ist hier zum Glück nicht viel, aber der eine oder andere Nebensatz hat noch einen solchen Unterton.

Alles in allem kann man aber sagen das wer über Eurythmie was wissen will schon um einiges schlauer ist wenn er in die Wikipedia geschaut hat. Und das ist doch schon was. Benutzer:217.230.28.41 (Signatur nachgetragen von GS)

Naja, der Artikel ist in Anbetracht des POV-anfälligen Themas ganz OK. Lesenswert ist er aber noch nicht. Fotos wären willkommen. Den Text habe ich nochmal redigiert. Bitte auf die Textgattung Rücksicht nehmen. Und Beiträge in der Diskussion mit --~~~~ unterszeichnen. --GS 20:24, 16. Mai 2006 (CEST)

Auffälligstes Alleinstellungsmerkmal

>>Auffälligstes Alleinstellungsmerkmal der Eurythmie ist die Tatsache, dass sie zu Sprache inszeniert werden kann. Ein großer Teil der Eurythmie besteht aus der Spracheurythmie (auch Lauteurythmie genannt) mit einer großen Zahl von interpretatorischen Mitteln mit der sich jede Form von Lyrik oder Prosa als Choreografie in eine Eurythmische/Tänzerische Aufführung umsetzen lassen.<<

Hans Dunkelberg der Jüngere (was ein Name) hat diesen (MEINEN! Wäääh!) Absatz gelöscht. 'Alleinstellungsmerkmal' ist eventl. misverständlich, aber irgendwie sollte man diese Eigenart der Eurythmie doch stärker betonen als es jetzt der Fall ist. Zudem der Ersatz für diesen Eintrag noch etwas holprig ist. Sicher gibt es auch andere Bewegungsinszenierungen mit Sprache, aber nur die Eurythmie hat Interpretationsmittel für Lyrik und Prosa in dem Maße formalisiert. Das ist schon ein deutlicher Unterschied ("Alleinstellungsmerkmal") zu den anderen Bühnenkünsten die es so gibt. Das geht IMHO nach der Löschung und Änderung durch 'Dunkelberg Junior' ;-) jetzt etwas unter. Was meint ihr? Habt ihr vielleicht Vorschläge hierzu? --217.230.25.106 22:47, 17. Mai 2006 (CEST)
Hans Dunkelberg der Jüngere hat ausweislich der Artikelhistorie nicht nach Dir im Artikel editiert. Ich vermute, Du beziehst Dich auf eine Redaktion von mir. Gegen die Betonung von Eigenarten habe ich nichts. Ich achte nur auf Stil, Verständlichkeit, Relevanz und NPOV. Das mit dem Alleinstellungsmerkmal ist hier besser gefasst, als das im Text der Fall war. Ich habe das entsprechend eingebaut und hoffe mal, dass es auch inhaltlich richtig ist. --GS 11:22, 20. Mai 2006 (CEST)

Anerkennung von Heileurythmie

Die Heileurythmie wird als Behandlungsform inzwischen von zahlreichen grossen Krankenkassen in Deutschland anerkennt (z.b. TK). Die Behandlungskosten werden von der Krankenkasse erstattet.

Schlagseite/fehlende Neutralität

Der Artikel hat schwere Schlagseite. Nicht mit einer einzigen Zeile, nicht mit einem einzigen Satz wird auf Kritik an der Eurythmie eingegangen. Es wird suggeriert, als sei dieser Gegenstand nicht Objekt von Diskussionen. Die angegebene Literatur kommt ausschließlich aus dem anthroposophischen Spektrum. Neutral ist die in keiner Weise. Es wird zudem mit einer einzigen Fundstelle behauptet, die heilende Wirksamkeit einer Eurythmierichtung sei nachgewiesen. Ich vermute (ich weiß es nicht), dass es sehr wohl Gegenaussagen fachmedizinischer Autoren gibt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte fraglich sein, ob der „Versuchsaufbau“ überhaupt zu verlässlichen Ergebnissen der Studie führen konnte. Typischerweise arbeiten „alternativmedizinische“ Studien mit sehr kleinen Fallzahlen. Ist es hier von Belang, dass das Heileurythmie von einigen gesetzlichen Krankenkassen (wie vielen eigentlich?) bezahlt wird? Nein, das ist medizinisch irrelevant. Dieses Zahlen dient dem Abdecken der Wünsche eines bestimmten Kundenkreises, mehr nicht. Warum zahlen eigentlich die anderen Kassen (man darf vermuten: die große Mehrzahl) nicht? --Atomiccocktail 17:22, 14. Aug. 2007 (CEST)

Hallo Atomiccoctail, der Punkt mit der "nachgewiesenen Wirksamkeit" ist tatsächlich problematisch. Auch nachträglich eingefügt. Habe ihn gelöscht. Ansonsten kann ich Deine Begründung für eine Neutralitätswarnung nicht nachvollziehen. Der Artikel war in der Vergangenheit tendenziös. Dann habe ich ihn komplett überarbeitet. Jetzt ist er rein deskriptiv. Dass Kritik fehlt, ist eher Unvollständigkeit, als Tendenziösität. Ich selbst bin weit davon entfernt, ein Anhänger der Eurythmie zu sein. Dass einige Kassen E. bezahlen ist ein interessantes Faktum. Man kann das gerne mit Begründungen ergänzen, warum andere das nicht tun. Wäre most welcome. Auch fundierte Kritik würde ich sehr begrüssen. Einfach einen Neutralitätsbaustein mit der unspezifischen Begründung einzufügen, es gebe eine "schwere Schlagseite", reicht nicht aus, insbesondere nicht, wenn der Artikel deskriptiv ist. Gruß --GS 17:46, 14. Aug. 2007 (CEST)
Hi GS, nüchtern gesprochen: Wenn Deskription das Ziel ist, dann muss beschrieben werden, dass es Kritik an der Eurythmie gibt. Es weglassen, macht Schlagseite. --Atomiccocktail 17:51, 14. Aug. 2007 (CEST)
Hallo Atomic, ich habe den Artikel überarbeitet und dabei vorhandenes Material verwendet. Dass in Artikeln Kritik fehlt, ist nicht unüblich und begründet keine fehlende Neutralität. Daher ist der Baustein irreführend und unbegründet. Ich selbst stehe dem Thema zwar nicht neutral gegenüber (ich persönlich finde Eurythmie doof), habe mich aber bei der Bearbeitung völlig neutral verhalten. Zur Sache: wer kritisiert denn Eurythmie? Es interessiert sich doch außerhalb der A. kaum jemand dafür, oder? Kritik kommt wohl eher in Puncto Heileurythmie, weil das eine Pseudowissenschaft ist. Sie nützt nichts, schadet aber auch nichts. Dass sie von Kassen abgerechnet wird, ist absurd, aber die eigene Entscheidung der Kassen. Wenn Du an dieser Entscheidung Kritik hast, baue sie ein. Auch alle andere seriöse Kritik ist natürlich willkommen, aber vermutlich nicht vorhanden, da Kunst bekanntlich Geschmackssache ist. --GS 18:12, 14. Aug. 2007 (CEST)

Also ich habe jetzt mal aktiv nach Kritik an der Eurythmie gesucht (Google zu Eurythmie), Google zu Heileurythmie, Google Print zu Eurythmie, Google Print zu Heileurythmie). Ich habe keine gefunden. Es gab ein Buch, das vielversprechend klang, nämlich: Manfred Stöhr, Ärzte, Heiler, Scharlatane: Schulmedizin und Alternative Heilverfahren auf dem Prüfstand (Auszug). Hier kommt Heileurythmie zweimal vor, aber einmal nur deskriptiv, beim anderen Mal sogar mit dem Lob, dass zumindest die menschliche Zuwendung etwas Positives wäre. Nochmal: Ich bin sehr daran interessiert, Kritik im Artikel darzustellen. Daher bitte ich um die Mitteilung von Fundstellen. Das Argument, solange keine Kritik im Artikel sei, sei er nicht deskriptiv, was nicht deskriptiv sei, habe "Schlagseite" ist allerdings nicht zu halten. Ich würde den Baustein daher entfernen. Sobald mir seriöse Kritik mitgeteilt wird, werde ich sie deskriptiv im Artikel verankern. Auch werde ich weiter aktiv nach Kritik suchen. Solange mir aber keine Kritik bekannt ist, kann ich sie nicht deskribieren. An Überarbeitungen Deinerseits bin ich aber ebenfalls sehr interessiert, Atomic. Was mir nur nicht so gefällt, ist diese 3-Sekunden-Augenschein-Bappelklatscherei. Hoffe auch Dein Verständnis. Gruß --GS 18:44, 14. Aug. 2007 (CEST)

Hi GS, soweit ich weiß, achtest Du nachdrücklich auf Neutralität und Qualität. Deshalb nehme ich Deine Worte nicht als Schutzbehauptungen zur Rechtfertigung eines schlechten Artikelzustands. Ich denke aber, es ist ein Fehler, Kritik nicht zu referieren. Wenn in anderen Artikeln Kritik am Gegenstand fehlt, bleibt das ein Fehler, auch wenn dieser Fehler häufig ist. (Ich habe das Fehlen von Kritik beispielsweise oft bei Artikeln kritisiert, die zum Themenbereich Marxismus gehören. Die sind unterbesetzt, was die Kritik an der jeweiligen Sache angeht. Leider sind die Kollegen Autoren dieser Artikel oft nicht einsichtig. Schlechte Darstellungen bleiben die entsprechenden Artikel aber trotzdem. Gottlob gibt es aber auch im Themenbereich Marxismus erstklassigen Ausnahmen.) 3-Sekunden-Bapperl? Ich hab den zweimal Artikel gelesen, bevor das Symbol eingefügt habe, das nebenbei. Und das von mir Kritisierte ist keine Lappalie.
Ich verlasse mich in der Frage Anthroposophie, Unterpunkt „Kritik an der Eurythmie“ nicht auf das web, sondern werde Gedrucktes befragen. Das wird etwas dauern. Wenn ich das Material habe zur Kritik an der E. werde ich versuchen, sie zu einem Absatz zu verdichten und einstellen, ok?
Ich verstehe nicht, dass Du die „wenigen“ Krankenkassen revertiert hast. Wie viele haben wir in Deutschland? Und wie viele bezahlen solchen Sachen? Es sind nicht nur wenige, sondern sehr wenige. „Verschiedene“ ist sehr unpräzise. Denk noch mal drüber nach, ich werde es nicht meinerseits wieder revertieren, das führt nur zu Ärger. --Atomiccocktail 20:18, 14. Aug. 2007 (CEST)
Hallo Atomic, zunächst finde ich es sehr gut, dass Du Gedrucktes befragst. Ich freue mich tatsächlich ausdrücklich über das Einbringen von Kritik. Auch freue ich mich, wenn Du den Artikel kritisch liest und überarbeitest. Bislang hat sich kaum jemand für den Artikel interessiert. Ich bin damals nur durch die Neutralitätswarnungsseite auf den Text gestoßen. Dass das keine Schutzbehauptung ist, magst Du dem Umstand entnehmen, dass ich selbst die entsprechenden Kritik-Abschnitt auf den Seiten Rudolf Steiner und Anthroposophie formuliert habe. Dass mit dem Bapperl nehmen ich zurück, tut mir leid. Ich habe das daraus geschlossen, dass Du nicht einfach die inkriminierten Stellen geändert hast. Dass mit den Kassen verstehe ich nicht ganz. Einige ist doch richtig. Stiftung Warentest spricht von "manchen" und "anderen". Aus meiner Sicht das Gleiche wie einige. Zudem ist doch die Information, dass es einige gibt, die das erstatten. In Deiner Formulierung klingt es so, als wäre das bekannt und die Information wäre, dass es aber nur wenige sind. Um den Punkt selbst geht es mir nicht. Wir können gerne zum Ausdruck bringen, dass es die Minderheit ist. Ich mache mal einen Vorschlag. Gruß --GS 21:15, 14. Aug. 2007 (CEST)
Hi GS, ich schaue mir das "einige", "verschiedene", "sogar" genauer an, wenn ich das gedruckte Material habe. Ich meine mich zu erinnern, Dich auf den Seiten zu Waldorf und Anthroposophie hart um Neutralität ringen gesehen zu haben. Dass das kein Zuckerschlecken ist, sondern hartes Brot, ist mir klar. An dieser Stelle Dir dafür mal ausdrücklich Dank! Was wären wir ohne die hartnäckig Besonnenen? Grüße --Atomiccocktail 23:24, 14. Aug. 2007 (CEST)

Hallo GS ! Zu Deiner Internetsuche: Als einer der sich in der Kindheit immer vor den Eurhythmieübungen gedrückt hat: Es gibt veröffentliche wiss. Artikel zur Eurythmie, die Medline spuckt beispielsweise aus:

Hamre HJ, Witt CM, Glockmann A, Ziegler R, Willich SN, Kiene H. Eurythmy therapy in chronic disease: a four-year prospective cohort study. BMC Public Health. 2007 Apr 23;7:61. PMID: 17451596

Hamre HJ, Witt CM, Glockmann A, Ziegler R, Willich SN, Kiene H. Anthroposophic therapy for chronic depression: a four-year prospective cohort study. BMC Psychiatry. 2006 Dec 15;6:57. PMID: 17173663

Hamre HJ, Witt CM, Glockmann A, Ziegler R, Willich SN, Kiene H. Health costs in anthroposophic therapy users: a two-year prospective cohort study. BMC Health Serv Res. 2006 Jun 2;6:65. PMID: 16749921

Heusser P, Braun SB, Ziegler R, Bertschy M, Helwig S, van Wegberg B, Cerny T. Palliative in-patient cancer treatment in an anthroposophic hospital: I. Treatment patterns and compliance with anthroposophic medicine. Forsch Komplementarmed. 2006 Apr;13(2):94-100. Epub 2006 Apr 19. PMID: 16645289

Hamre HJ, Becker-Witt C, Glockmann A, Ziegler R, Willich SN, Kiene H. Anthroposophic therapies in chronic disease: the Anthroposophic Medicine Outcomes Study (AMOS). Eur J Med Res. 2004 Jul 30;9(7):351-60. PMID: 15337636

Ernst E. Eurythmy calms the hyperactive child MMW Fortschr Med. 2004 Mar 25;146(13):27. German. PMID: 15219125

Majorek M, Tuchelmann T, Heusser P. Therapeutic Eurythmy-movement therapy for children with attention deficit hyperactivity disorder (ADHD): a pilot study. Complement Ther Nurs Midwifery. 2004 Feb;10(1):46-53. PMID: 14744506

Levin PJ, Wolfson J. Health care in the balance: Japanese eurythmy. Hosp Health Serv Adm. 1989 Fall;34(3):311-23. PMID: 10294350

ZUPIC S, Treatment of catatonic stupor by means of medical eurythmia. Neuropsihijatrija. 1959;7:265-73. [Article in Undetermined Language]

Bernabeo RA. Eurhytmy by Steiner, Med Secoli. 1992;4(2):33-44. Italian. PMID: 11640129

Auch wenn in den obigen Artikeln nicht immer der Begriff der Eurythmie in den Überschriften auftaucht, so ist es dennoch auch Thema der jeweiligen Arbeit gewesen. weitere Hinweise für 2004 gibt es hier aus dem Goetheanum: http://www.medsektion-goetheanum.ch/files/pdf/forschungsumfrage_85.pdf http://www.biomedcentral.com/content/pdf/1471-244X-6-57.pdf

Die Cochrane Datenbank habe ich noch nicht abgefragt... Nach Lektüre einiger der Texte meine ich daß höchstens ein oder zwei hier für den Artikel in Frage kommen. Der Begriff der Eurythmie ist ansonsten auch ein Begriff sowohl aus der Kardiologie als auch aus der Architektur, dies wird im en-Artikel auch kurz thematisiert. Lediglich zur Eurythmie in der Literatur käme aber imho ein eigenständiger Artikel hier in Frage. Daher ist eine Begriffserklärungsseite zur Zeit nicht notwendig. Allerdings sollten die beiden anderen Bedeutungen von Eurythmie in der deutschen Sprache im Artikel nicht fehlen. Redecke 00:49, 15. Aug. 2007 (CEST)

(Nachtrag: nicht Literatur sondern Architektur meinte ich natürlich... Von den Artikel würde ich, wie gesagt nur einen oder zwei als Literaturangabe in den Artikel nehmen wollen.Redecke 20:37, 15. Aug. 2007 (CEST))
Hi Redecke, zumindest bei Journals wie "Forsch Komplementarmed." wäre ich mehr als vorsichtig, in der Regel ist es mit der Wissenschaftlichkeit bei solchen Journals nicht weit her. Forschung außerhalb des anthroposophischen Binnenkonsens dürfte insgesamt relativ selten sein. Das soll aber nicht bedeuten, dass keine Kritik formuliert werden kann- ich stimme in diesem Punkt Atomiccocktail zu und bin auch der Meinung, dass eine Neutralitätswarnung angebracht ist, zumindest so lange der Abschnitt zur Heileurythmie so ganz ohne Kritik dasteht. Es ist gut, dass überall "nach anthroposophischer Vorstellung" steht, aber es sollte auch mal erwähnt werden, dass es sich bei diesen Vorstellungen durchweg um recht abstruse Glaubensinhalte handelt, aus denen keine Heilmethode begründet werden kann. --Nina 03:46, 15. Aug. 2007 (CEST)
Nina, Du hast den Finger "in die größte Wunde" gelegt. Wenn aus dem Bereich der Eurythmie auf Wissenschaft und Medizin übergegriffen wird, wird es besonders heikel. Denn hier wird in der Regel Wissenschaftlichkeit nur vorgetäuscht. --Atomiccocktail 09:21, 15. Aug. 2007 (CEST)
Super, Wikipedia funktioniert. Danke Redecke, für die Literaturhinweise! Leider sind mir die Titelnicht zugänglich. Könntest Du eine Quintessenz formulieren? Auf jeden Fall sollte das alles in die Literaturliste! @Nina, Atomic: wir sind uns also einig, dass nur die Heileurythmie problematisch ist. Eurythmie selbst ist eine Kunstform, die man ablehnen, aber nicht kritisieren kann. Bei Heileurythmie wäre es mir am liebsten gewesen, es hätte einen eigenen Artikel dazu gegeben. Gab es aber nicht. Ich kenne mich da nicht aus und habe fast nur den Content enzyklopädisiert, der von anderer Stelle beigetragen wurde. Da mich Eurythmie nicht die Bohne interessiert und alternative Heilverfahren für Humbug halte (obwohl, das ist falsch: laut dem Spiegel fördert Hokuspokus die Selbstheilungskräfte des Körpers), denke ich, dass meine Überarbeitungen durchaus neutral sind. Vielleicht schimmert irgnedwo noch der affirmative Originalautor durch, aber das könnte man ja korrigieren. Eine Neutralitätswarnung wäre also maximal über dem Abschnitt Heileurythmie anzubringen. Ich halte aber nichts von diesen Warnungen. Sie sollen ja dazu auffordern, den Artikel zu neutralisieren. Dieser Aufforderung bedarf es aber nicht. Wir können die notwendigen Optimierungen kurzfristig aus eigener Kraft leisten. Nochmal: Kritik ist mir sehr willkommen. Ich habe nur tatsächlich selbst keine gefunden. Das liegt wohl daran, dass es nie schaden kann, sich etwas zu konzentrieren, durch den Raum zu schreiten und mit den Armen in der Luft zu rudern. Halt so ne Art Soft-Aerobic. Was mich aber wirkllich noch interessieren würde ist, was die von mir gelöschte Studie ergeben hat, die jemand eingefügt hatte. Hat dazu jemand Intelligence? Gruß --GS 12:50, 15. Aug. 2007 (CEST)
Mh, diese Unterscheidung zwischen Ablehnung von bzw. Kritik an Kunst will mir nicht so recht einleuchten. Man kann doch Künstler auch für die Intentionen kritisieren, die hinter ihrer Kunst stecken. Ob man das dann Kritik an der Kunst oder am Künstler nennt, ist in meinen Augen dasselbe. (Die BMC-Journals sind Open Access, hab aber leider gerade keine Zeit, mir die zu Gemüte zu führen. Ich suche zu Hause mal in der zugegeben eher spärlichen Literatur zur Anthroposophie, ob ich was finde, aber die Eurythmie wird darin nur ganz am Rande gestreift, wenn ich mich recht erinnere.) --Nina 17:41, 15. Aug. 2007 (CEST)
Hallo Nina, führt etwas vom Thema weg, daher nur kurz: Einen Künstler kann man nicht kritisieren, sowenig wie seine Kunst. Wenn man einen Künstler bezüglich seiner Intentionen kritisieren würde, so würde man unterstellen, dass er nicht Kunst betreibt (Kunst lebt nur aus sich selbst), sondern unkünstlerische Motive verfolgt. Wenn der Künstler also kritisierbar wäre, so wäre er in diesem Moment kein Künstler mehr. "Systemtheoretisch" gesprochen: Kunst ist ein eigenes Funktionssystem, dessen binäre Codierung vereinfacht gesprochen "Schön / Nicht schön" lautet (bei Luhmann ist das natürlich alles differenzierter, Link ist wohlgemerkt von einer anthroposophischen Hochschule). Sobald die Ausrichtung an diesen Kategorien verlassen wurde, handelt es sich nicht mehr um eine Kunstfrage. P.S. Literatur und diese synthetisierende Beiträge sind immer willkommen. Gruß --GS 20:01, 15. Aug. 2007 (CEST)
Well ganz off-topic: Ob die Systemtheorie um Genosse Luhmann herum, mit der so gern so viel so schön/unschön fabuliert wird, überhaupt den Rang einer wissenschaftlichen Herangehensweise beanspruchen kann, ist nicht sicher. Kritiker halten ihr vor, sie sei nicht falsifizierbar. Was bekanntlich suboptimal wäre. Aber sei es drum. Man kann Kunst aus meiner Sicht sehr wohl kritisieren, das geschieht tagtäglich: Kritik an der Technik (Maltechnik, Bildhau-Technik, nur um Beispiele zu geben), Kritik an der Motivwahl (peinlicher realsozialistischer Arbeitsweltkietsch etc. etc.) und wo weiter. To put it in a nutshell - ich halte das Kritisierverbot von "Kunst" für nicht anschlussfähig. Grüße --Atomiccocktail 21:26, 15. Aug. 2007 (CEST)
Wer einen Künstler kritisiert, gibt ein Geschmacksurteil ab, das meist mehr über den Kritiker sagt, als über den Gegenstand. Systemtheorie nicht wissenschaftlich? Man kann ja trefflich streiten, ob die durchaus mathematisch fundierte Systemtheorie auf die Gesellschaft angewendet werden kann, oder nicht (Soziologische Systemtheorie). Ob sie falsifizierbar ist, oder nicht, ist aber eine ähnlich sinnvolle Frage wie die nach der Falsifizierbarkeit der Mathematik. Gruß --GS 21:48, 15. Aug. 2007 (CEST)
"Kunst lebt nur aus sich selbst heraus" trifft aber auf 90% dessen, was der Durschschnittsmensch unter Kunst versteht, nicht zu. Im Deutschunterricht lernen wir Gedichtinterpretationen und was Lessing mit seinen Dramen sagen wollte, Verbrecherische Ästhetisierung – Ästhetisierung des Verbrechens. Kunst im Nationalsozialismus ist keine kritikfreie Formulierung, und Zitat aus dem Artikel Rap: Vor allem in Frankreich wurde der Rap als Sprachrohr über die Probleme in den Pariser Vorstädten sehr erfolgreich entwickelt.Das liest sich für mich alles eher so, als ob die Intention des Künstlers die zentrale Bedeutung der Kunst ist. Fallen diese Beispiele für Dich nicht unter Kunst? --Nina 05:08, 16. Aug. 2007 (CEST)
Natürlich gibt es unterschiedliche Kunstbegriffe. Meiner ist näher an L’art pour l’art als eurer. Fakt bleibt aber: Die von Dir genannten Beispiele beurteilen Kunst aus einer politischen Perspektive, nicht aus einer künstlerischen. Wenn jemand eine politische Intention hat, diese aber durch Kunst umsetzen möchte, so kann man in politischen Kategorien die Intention beurteilen, aber nur in künstlerischen Kategorien die Kunstform. Bei Arno Breker ist das Auseinanderfallen beider Kategorien kürzlich anlässlich einer Ausstellung intensiv diskutiert worden. ("Noch immer ist die ästhetische Auseinandersetzung mit dem Gröfaz-Darling Arno Breker nicht möglich." Süddeutsche). Das Grundproblem der Werkinterpretation ist übrigens, dass nie klar ist, ob das lyrische Ich spricht, oder der Dichter seine Meinung wiedergibt. Gruß --GS 09:10, 16. Aug. 2007 (CEST)
Dann sollte die Eurythmie aus einer wissenschaftlichen Perspektive kritisierbar sein- natürlich nicht ihr Kunstaspekt, aber ihre Intentionen und ihre Auswirkungen. --Nina 12:20, 16. Aug. 2007 (CEST)
Kurs auf Heileurythmie, würde ich sagen. --Atomiccocktail 12:59, 16. Aug. 2007 (CEST)
Ist ja meine Rede. Am liebsten hätte ich die aber in einen eigenen Artikel verbannt. Gruß --GS 15:56, 16. Aug. 2007 (CEST)

Leider gibt eine erste grobe Durchsicht von Presseartikeln, gesucht zum Stichwort E, nicht viel her. Allerdings einen Hinweis. In dem neuen Standardwerk zur Ideologiegeschichte der Anthtroposophie gibt es auch ein Kapitel zur Eurythmie. Das dürfte hochinteressant sein. Leider ist das Ding mehr als teuer und derzeit nicht an Hamburger Unis greifbar, die über den HH-Campuskatalog recheriert werden können. --Atomiccocktail 01:25, 16. Aug. 2007 (CEST)

Sag ich doch. Ich habe auch sehr ernsthaft gesucht. Den Zander hätte ich in der Tat auch sehr, sehr gerne. Kostenpunkt leider 250 Euro. In die Bibliothek schaffe ich es praktisch nicht. Wenn irgendjemand Zugriff auf das Werk haben sollte, bitte unbedingt bescheid sagen. Zander vertritt dort die (auch von mir geteilte) These, Steiner habe wesentliche Aspekte seines Werkes von der Theosophie übernommen. Die Argumente für diese These würden mich brennend interessieren. Gruß --GS 09:03, 16. Aug. 2007 (CEST)
Die Argumentation Zanders dürfte insgesamt die lächerliche These Steiners und seiner Jünger blamieren, er habe sein krudes "Wissen" irgendeiner Akasha-Chronik abgelauscht, geht also weit über Eurythmie hinaus. Melde auch starkes Interesse am Buch an. --Atomiccocktail 09:07, 16. Aug. 2007 (CEST)
Die Diskussion die Atomiccocktail hier losgetreten hat ist vielleicht ganz spannend, aber für den Artikel nicht zielfördernd. Was krude ist und was nicht ist in einem Lexikoneintrag nicht von belang. In einem Lexikoneintrag über klassiche Musik oder den Islam oder über MS .Net wird das für und wider der chromatischen Musik, monotheistischer Konfessionen oder Softwaremonopolen auch nicht diskutiert, egal welche qualitativen Urteile man persönlich zu scheinbaren 'Untermengen' dieser Dinge hat. Atomiccocktail, ich vermute das Deine Ansichten über Steiner und seine Anhänger wahrscheinlich zumindest teilweise durch sensationalistische Legendenbildung induziert sind. Wie auch immer Du zu der Ansicht kommst, dieser Artikel hätte ein 'schwere Schlagseite' - was schlicht und ergreifend nicht stimmt - Du solltest nicht erwarten das Deine allgemeine und recht nebulöse Kritik an irgendwelchen anekdotenhaften Waldorfverirrungen hier Platz findet. Es gibt sicherlich künstlerische Kritik an vielerorts verwendeten Stiltendenzen der Eurthmie (Stichwort 'Waldorfaesthetik' und falsch angewendeter 'Jugendstil') aber das würde eher in ein detailiertes Wikibuch gehören als hierhin. Die Qualität der Diskussion hier ist zu solchen akademischen Debatten längst nicht auf dem notwendigen Niveau angelangt.
@Atomiccocktail':' Noch etwas':' Du solltest auch nicht den Fehler vieler ach so gebildeter und sachlicher Forscher begehen und Dir ein Urteil über 'Waldorf' oder 'Steiner' oder überhaupt irgendetwas erlauben ohne Dich zumindest im Ansatz mit dem entsprechenden Thema auseinander gesetzt zu haben. Soweit ich weiß hat Rudolf Steiner einige Bücher verfasst, ein paar davon zum Thema Kunst und Philosophie. Das wäre ein guter Ansatzpunkt und sicherlich eine gute Bereicherung für diesen Artikel. Und die kosten auch nicht 250 Euro :-).
Ich halte das, was Steiner fabriziert hat, wahrlich für groben Unfug. Ich drücke meine Meinung aber nicht in entsprechende Artikel rein. Was ich hier angestoßen habe, ist eine Betrachtung, inwiefern ein Abschnitt zur Kritik der Eurrythmie fehlt. Fundierte Kritik an ihr ist allerdings kaum zu finden, darum kann man sie auch nicht einfach in den Artikel kleistern. Die Diskussion ist zielführend gewesen. Immerhin konnte identifiziert werden, wo die wohl fundierteste Kritik zu suchen ist. --Atomiccocktail 06:57, 22. Aug. 2007 (CEST)

Liebe Wikipedianer, es treibt mir etwas die Tränen in die Augen, wenn sicherlich sehr gute Informatiker sich am Thema Kunst versuchen. Was man glaubt, sollte überdies hier Privatsache sein. Zu empfehlen fände ich eine Unterteilung des Art. in 3 Bereiche: Kunst, Pädagogik, Medizin, mit jeweils eigenständiger Behandlung. So entfiele z.B. das Maulen "eur.geschädigter" SchülerInnen im Bereich Kunst. Da sollten Bezüge zu Ausdruckstanz und Bharatanatyam z.B. sein. So sähe das schon etwas seriöser aus. Auch im Link Geschichte des orientalischen Tanzes findet man schon besseres als die fragwürdige Ignorabimus-Ästhetik. Sokrates ist der klassische Fall dafür, wie "Neutralität" nichts Demokratisches sein kann. --Moovie 19.42, 24. Aug. 2007 (CEST)

Ich fasse es nicht! Die Christengemeinschaft, sozusagen das religiöse Fundament der anthroposophischen Bewegung, wird im kirchenoffiziellen "Handbuch Religiöse Gemeinschaften" der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands als christlichen Sekte gelistet (wobei man sich über die Einstufung als "christlich" allerdings nur wundern kann), die Waldorfschulen sind Sektenschulen und hier wird allen Ernstes über Neutralität diskutiert. Kennt hier niemand die antisemitischen und rassistischen Inhalte der Werke des Gurus Steiner?

Aber was kann man schon von einer Institution (Wikipedia) erwarten, von der man sich schon bei der Anmeldung wie ein dummes Kind duzen lassen muss.

Destructiva 10:53, 2. Jan. 2008 (CET)

Dies untermauert meine Aussagen:

"Eurythmie kann von ihren Wurzeln in der heidnischen Tempeltanzkunst her und gemäss ihrem Selbstanspruch, dem Menschen unzugängliche übersinnliche Welten auf Erden zu vergegenwärtigen, aus christlicher Sicht nur als dämonisch inspirierte und Dämonen herbeirufende Kunst verstanden werden. Betrachtet man die mit Geheimsymbolen gefüllten Bühnenbilder und seltsamen Bewegungsformen bei eurythmischen Aufführungen (einige sind in Steiners Buch "Eurythmie" fotografisch dokumentiert), dann ergibt sich für den unbefangenen Beobachter ein unheimlicher und finsterer Eindruck. Im "Lexikon des Geheimwissens" von H. Eurythmie Miers wird ausdrücklich auf die Ähnlichkeit zwischen der Steinerschen Eurythmie und dem brasilianischen Macumba-Spiritismus hingewiesen:

"Nachdem von der Theosophie praktisch alle Religionen, der Okkultismus, die Magie und der Spiritismus bearbeitet worden waren, suchte Steiner auch die Kunst in den Dienst der anthroposophischen Theosophie zu stellen (...) Es handelt sich dabei (sc. bei der Steinerschen Eurythmie) besonders um Bewegungen, die das gesprochene Wort besser zum Ausdruck bringen sollen, ähnlich der Macumba, einem magischen Tanz der südamerikanischen Eingeborenen" (Miers 1986, 138).

Steiner bestätigt dies indirekt, wenn er sagt:

"Der Rhythmus des Tanzes führt zu den Urzeiten der Welt. Die Tänze unserer Zeit sind eine Degeneration der uralten Tempeltänze, durch welche die tiefsten Weltgeheimnisse erkannt werden" (642,186).

Vor der Eurythmie als einer okkulten Praktik ist somit deutlich zu warnen."

Von DIESER Webseite.

Destructiva 11:03, 2. Jan. 2008 (CET)

Kritik an der Eurythmie?

Gibt es auch Kritik an der Eurythmie, insbesondere der Heileurythmie (z. B. könnte ich mir da den Vorwurf "pseudowissenschaftlich gut vorstellen)? Wenn ja, dann müsste man sie im Artikel erwähnen. Außerdem sollte man vielleicht einbringen, dass sich das Fach bei Waldorfschülern nicht gerade großer Beliebtheit erfreut.

--84.60.30.67
Dass Waldorfschüler die Eurythmie zum Teil verlästern und nicht jeder von ihnen zugibt, wie gut ihm die Erholung zwischen dem intellektuellen Drill tut, hat in einem Lexikon nichts zu suchen. Das wäre, wie wenn man z.B. bei Beethoven schreiben würde, dass junge Menschen ihn nicht gerade besonders mögen, obwohl sie in der Schule vielfach mit ihm konfrontiert werden. In der Schule sind auch andre Fächer unbeliebt, zum Beispiel Mathematik. Die Meinung von Kindern im schulpflichtigen Alter bedeutet sowieso nicht viel, und darüber kann ja jeder in eine staatliche Schule wechseln, wenn es ihm da besser gefällt. Die Eurythmie ist also bei einer großen Zahl von Menschen akzeptiert.--Hans Dunkelberg 19:19, 11. Sep. 2008 (CEST)

noch ein Bild rein und dann auf in die lesenswert-diskussion

es sollte unbedingt noch ein bild in den artikel. noch ist der artikel ein wenig zu aufgebläht und könnte um einige "füllwörter" gekürzt werden. dann wäre es wohl zeit für die lesenswert- diskussion!


damit die skeptiker/innen und gegängelten waldorfschüler/innen auch zufrieden sind, könnte man noch einen punkt "Kritik" einfügen.

allerdings nicht an der eurythmie selbst (ist ja nun mal nur kunst) sondern an der umsetzung als ideologisch geprägtes pädagogik-konzept sowie dem zwang zum unterricht an waldorfschulen. was meint ihr dazu?

Zum Thema Bild: Da müsste erstmal jemand eines anfertigen und zur Verfügung stellen. Wäre natürlich most welcome. Wenn Du meinst, dass überflüssige Wörter im Text sind, dann kürze doch mal. Sollte ich im Einzelnen anderer Meinung sein, würde ich mir erlauben, das wieder zu ändern. Zum Thema Kritik gab es bereits Diskussion. Ich habe keine Kritik gefunden. Kunst kann man nicht kritisieren und dass leichte Bewegung therapeutisch wirken kann, bezweifelt auch niemand. Höchtens zum medizinischen Heilanspruch könnte man vielleicht etwas finden, mir ist damals aber nichts aufgefallen. --GS 18:08, 31. Jul. 2008 (CEST)


wusste nicht dass dies mit dem bild so schwierig ist. ich hab ehrlich gesagt keine ahnung wo ich so ein bild auftreiben soll. ich könnte ja mal bei der örtlichen waldorfschule nachfragen, aber ich glaub nicht das die schüler lust haben, sich für wiki fotografieren zu lassen.

zum Thema Kritik: du hast recht, es gibt ja keine kritik von renomierter seite. ich denke der einzige grund etwas kritisches einzufügen wäre nur um entnerfte waldorfschüler etwas versöhnlich zu stimmen. und um der (unberechtigten) forderung nach mehr neutralität von skeptikern nachzukommen.

Anm.: *Bitte Beiträge signieren. Geht mit dem zweiten Button von rechts über dem Eingabefeld* Der Fotograf müsste das Bild auch zur allgemeinen Nutzung freigeben. Das ist wirklich nicht so leicht. Am besten selbst fotografieren und darauf achten, dass niemand zu erkennen ist oder die zu erkennenden Personen der Verbreitung schriftlich zustimmen. Gruß --GS 19:26, 31. Jul. 2008 (CEST)

dank dir für den hinweis mit dem signieren. das versuche ich schon ewig und ich weiss nicht wie man die wellen-taste aktiviert. --88.73.211.149 22:57, 31. Jul. 2008 (CEST)

Die Wellen-Taste kann man zwar immer aktivieren, aber eine vernünftige Signatur erscheint dadurch nur, wenn man angemeldet ist (das ist wie bei der Waldorfschule). Um zu erfahren, wozu ein Button da ist, verharrt man eine Weile mit der Maus auf ihm, dann erscheint ein kurzer erklärender Schriftzug.
Zu dem Bild aus dem Großen Saal des Goetheanums: Es passt ja schon ganz gut, ist aber ziemlich unlebendig und dadurch im Zusammenhang mit Eurythmie doch nicht unbedingt die beste Lösung. Mit der Zeitangabe im Eck wirkt es ziemlich provisorisch. Kann man die vielleicht entfernen?--Hans Dunkelberg 15:00, 20. Sep. 2008 (CEST)

Heileurythmie, kommentarlose Löschung von Bearbeitungen

Hallo "GS",

ich habe heute mehrfach versucht, den Heileurythmie-Passus zu aktualisieren und bin doch sehr neugierig, was Ihnen an den Veränderungen nicht gefällt, so daß Sie diese fortwährend kommentarlos löschen? Haben Sie Ahnung von dem Beruf, seinem Indikationsumfang, haben Sie die von mir genannten Quellen sondiert? Ob Heileurythmie in der Augen- oder Zahnheilkunde angewendet wird oder nicht, ist keine Frage für eine Diskussion sondern schlichtweg ein Fakt. Daß Krankheiten "meist" seelische Ursachen haben, ist eine mutige Aussage, die ich als anthroposophischer Therapeut so nicht treffen würde. Wo ist die seelische Ursache z.B. beim Diabetes, also einer Volkskrankheit, oder wo wird dieses innerhalb der Heileurythmie oder anthroposophischen Medizin behauptet? Wo sind denn die Quellen dessen, der das geschrieben hat? Meine - meiner Ansicht nach - Verbesserung in "oft" wurde ebenfalls von Ihnen gelöscht. Sodann die Quellenangaben zu den wissenschaftlichen Arbeiten und den Hinweis auf diese Studien. Wo hakt es hier? Die "Bibliographie Heileurythmie" bringt separat gelistet eine Zusammenstellung aller Studien zur Heileurythmie zusammen mit Abstracts zu den jeweils einzelnen Texten, es ist mir unklar wiso das nicht als Quellenangabe stehen bleiben soll angesichts der Aussage, daß inzwischen etliche wissenschaftliche Arbeiten zur Heileurythmie entstanden sind, als Beispiele wurden 2 der Arbeiten genannt. ?? Hier also nochmals der Text eingefügt, wie ich ihn verändert habe, die Veränderungen sind kursiv. Ich trete gerne mit einem der Schreiber in eine fachliche Auseinandersetzung. Oder ist Kompetenz nicht auch eine Voraussetzung für einen Eintrag?

Weitere Anwendungsgebiete sind kindliche Entwicklungsstörungen und Behinderungen sowie die Psychosomatik, Psychiatrie, Augen- und Zahnheilkunde. In den letzten Jahren sind etliche wissenschaftliche Studien veröffentlicht worden, die die Wirkung von Heileurythmie und von Eurythmie am Arbeitsplatz dokumentieren...

....Hintergrund ist eine ganzheitliche anthroposophische Betrachtung des Menschen, derzufolge körperliche Erkrankungen oft seelische Ursachen haben und seelische Störungen organisch bedingt sein können.

Moser Maximilian mit interdisziplinärem Team: BAUfit: Beratungs- und Trainingsprogramme für Baufirmen. AUVA-Projekt, Wien 1999 - 2000, Endbericht, Nummer 38,140 S. (http://www.auva.sozvers.at/media/35305.PDF) Beatrix Hachtel, Dr. med. Angelika Gäch: "Bibliographie Heileurythmie, Veröffentlichungen 1920 – 2005". Überarbeitete und stark erweiterte 2. Auflage der Bibliographie der Veröffentlichungen zur Heileurythmie 1920 – 1989 von Dr. med. Sylvia Sutter-Sütterlin. NMM-Verlag 2007; 610 Seiten; ISBN 978-3-928914-16-1. Hamre HJ,Witt CM,Glockmann A, Ziegler R,Willich SN, Kiene H.: Eurythmy therapy in chronic disease: a four-year prospective cohort study. BMC Public Health 2007, 7 (61): DOI 10.1186/1471-2458-7-61 (http://www.biomedcentral.com/1471-2458/7/61). Deutsche Übersetzung: http://www.ifaemm.de/Abstract/PDFs/HH08_4.pdf .....

Ich habe revertiert (nicht "gelöscht"), weil die Bearbeitung unbrauchbar war. Daher habe ich auf die Diskussionsseite verwiesen. Deine Einfügungen sind unverständlich und unlesbar. Ich habe jetzt mal versucht, eine Lesbarkeit herzustellen. Bitte nicht einfach im Artikel editieren, sondern erst zur Diskussion stellen. --GS 13:54, 3. Sep. 2008 (CEST)


Aufbau und Ausführlichkeit des Abschnittes "Entwicklung der E."

In dem Abschnitt stehen bis jetzt so große Details, dass der Leser sich darüber ärgern könnte. Ich werde versuchen, ihn zu straffen, auf die Autobiographie von Margarita Woloschin in einer Anmerkung verweisen und mich ggf. auch noch auf Aufsätze in Sammelbänden von Erinnerungen an R. Steiner beziehen.

Der Abschnitt mit dem Hinweis auf I. Duncan fügt sich am Schluss sicherlich harmonisch im Sinne einer Abrundung an. Die (zu kürzenden) Details über das Wort Eurythmie usw. sind aber doch schon im engeren Sinn Eurythmiegeschichte. Ich glaube, ein konsequent durchgeführtes rein chronologisches Schema würde hier nicht zusammengestoppelt wirken.--Hans Dunkelberg 14:20, 8. Sep. 2008 (CEST)

Einiges ist etwas ausführlich, in Summe finde ich das aber nicht schlecht. Bitte Änderungen erst diskutieren. Gruß --GS 14:44, 8. Sep. 2008 (CEST)
Schon zu spät! Jetzt schau` Dir halt an, was ich vorgeschlagen habe. Ich habe versucht, nur die wirklich unwesentlichen Details zu streichen und alle entscheidenden inhaltlichen Aussagen dazulassen.--Hans Dunkelberg 15:01, 8. Sep. 2008 (CEST)
Habe es gesehen. Bis auf kleinere Anpassungen, die ich vorgenommen habe, finde ich die Fassung sehr gut. --GS 15:42, 8. Sep. 2008 (CEST)
Wie der Abschnitt jetzt aussieht, gefällt mir ganz hervorragend.
Vielleicht könnte man noch zwei Hinweise einfügen, durch die er auch wieder eine passendere Länge bekommen würde:
"Die anthroposophische Bewegungskunst bildete sich allmählich bei den Münchner Inszenierungen von Steiners Mysteriendramen ("Die Pforte der Einweihung", "Die Prüfung der Seele", "Der Hüter der Schwelle", "Der Seelen Erwachen") von 1910 bis 1913 unter Mitwirkung von Steiners Mitarbeiterinnen Mieta Waller und Marie von Sievers heraus. Nach dem Bau des Goetheanums in Dornach wurde dieses die Hauptbühne für Eurythmieaufführungen u.a. mit Tatjana Kisseleff."
Wenn Du das für sinnvoll hältst, kannst Du es gern in den Text übernehmen. Quelle dafür ist wiederum Bodo von Plato, Anthroposophie im 20. Jahrhundert, Dornach 2003.
Außerdem finde ich die Formulierung "die unter anderem mit dem Namen Isadora Duncan verbunden ist" fürchterlich abgedroschen. Das Vorige war da wahrscheinlich bei aller Fragwürdigkeit noch besser. Vielleicht könnte man statt dessen sagen:
"Tanzgeschichtlich kann die Entstehung der Eurythmie im Zusammenhang mit der Revolutionierung des Tanztheaters und des Körperbewussteins zu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts gesehen werden (Isadora Duncan)."--Hans Dunkelberg 13:53, 9. Sep. 2008 (CEST)
Super, habe es übernommen. Gruß --GS 14:12, 9. Sep. 2008 (CEST)
Was ist die Quelle dafür, dass Lory Maier-Smits die Alliterationen vorwärts und rückwärts schreiten sollte? Bei Beltle/Vierl 1979, S. 105 ist darüber nichts zu finden.--Hans Dunkelberg 15:01, 17. Sep. 2008 (CEST)
Habe ich vergessen. Ist aber übernommen. Sowas denke ich mir nicht aus. Es ist aber auch nicht wichtig, oder? Wenn wir den Beleg nicht per Google finden, dann nimm es ruhig raus. Gruß --GS 15:52, 17. Sep. 2008 (CEST)
Ich bin dagegen, Google als Wörterbuch oder Nachschlagewerk zu benutzen. Dadurch würden Mehrheitsentscheidungen in die Wissenschaft eingeführt werden. Ich habe nichts dagegen, wenn es nicht belegt ist, ich glaube, es genügt, wenn die einzelnen Autoren durch Belege insgesamt zufriedenstellend dartun können, dass sie glaubwürdig sind. Ob Du Dir sicher bist, musst Du entscheiden; ich für mein Teil kann mich nur dumpf erinnern, in Wangen und Mülheim an der Ruhr zwischen 1982 und 1994 manches auch rückwärts gegangen zu sein.--Hans Dunkelberg 14:52, 20. Sep. 2008 (CEST)

Hinweis auf Werkseurythmie

Ich hatte im Abschnitt "Entwicklung der Eurythmie" einen Hinweis auf die Werkseurythmie eingefügt. Er ist einen Band aus dem musikgeschichtlichen Lexikon "Die Musik in Geschichte und Gegenwart" verbürgt, der erst in den letzten Jahren erschienen ist, aber nicht daraus abgeschrieben. Gabi Vettermann formuliert dort "Freisetzung des kreativen Potenzials", was ich aus Gründen des Urheberrechts und zwecks besserer Verständlichkeit in "Freisetzung der schöpferischen Kräfte" umformuliert hatte. Auch die Zeitangabe habe ich von ihr übernommen. M.E. sollte der Hinweis angesichts einer so sicheren Quellenlage und unbedenklichen urheberrechtlichen Situation hier nicht fehlen, zumal weiter unten ja auch sehr ausführlich auf die Heileurythmie eingegangen wird.--Hans Dunkelberg 15:00, 8. Sep. 2008 (CEST)

Ein Zitat ist urheberrechtlich völlig unbedenklich. Was Werkseurythmie sein soll, hat sich mir dagegen nicht erschlossen. --GS 15:43, 8. Sep. 2008 (CEST)
Ein Werk ist ein Betrieb, in dem gearbeitet wird. Die Angestellten eines Werkes können von der Firmenleitung Eurythmiestunden bezahlt bekommen, durch die sie sich erholen und ihre schöpferischen Kräfte entfalten können. Wenn das wirklich nicht schon durch das Wort klar wird, könnte man es ja erläutern, etwa so:
Bei der Werkseurythmie geht es um die Freisetzung der schöpferischen Kräfte der Mitarbeiter in einem Betrieb.--Hans Dunkelberg 13:50, 9. Sep. 2008 (CEST)
Hatte ich mir gedacht. Reine Komposita. Als nächstes kommt dann Büroeurythmie, Lagereurythmie, Baueurythmie, Feldeurythmie usw. Finde ich nicht erwähnenswert. Andere Frage: hast Du eine Idee, wie wir an ein Bild für den Artikel gelangen könnten? Gruß --GS 14:11, 9. Sep. 2008 (CEST)

Einen GRuß an die aktiven Herren! Bislang wird der Bereich als "Eurythmie am Arbeitsplatz" oder Betriebseurythmie" bezeichnet. Ein entsprechender Ausbildungsgang wird in Holland unter Annemarie Ehrlich angeboten und ist eine eigenständige Sparte neben der Kunsteurythmie (Bühne), pädagogischen Eurythmie (Schule und Kindergarten) und der Heileurythmie. Die im Heileurytmie-Abschnitt bereits zitierte BAUfit-Studie wurde z.B. an einer östereichischen Großbaustelle mit Bauarbeitern durchgeführt. (Insofern sollte die Quellen-Verbesserung von GS nochmal korrigiert werden, dann diese Studie beschäftigt sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen eben jener Eurythmie am Arbeitsplatz, nicht der Heileurythmie). Wie schon bei meinen bisherigen Beiträgen muß ich auch hier sagen, das sind "facts" und keine Fragen, die zu diskutieren wären. Allerdings habe ich leider nicht die Zeit, den Artikel zu überarbeiten und dann jeden Begriff durchzudebattieren. Aber wenn ich noch Nachhilfe bekomme, wie man diese Beiträge signiert, mache ich das gerne!

Beiträge signiert man, indem man das zweite Symbol von rechts über dem Texteingabefeld drückt. Facts werden trotzdem nach Relevanz beurteilt. Steuere lieber mal gute (gemeinfreie) Bilder bei (am besten ohne erkennbare Personen) statt österreichische Bauarbeiterstudien. Die Baustudie würde sich, wenn sie nachweisbar heilsame Wirkungen gehabt haben sollte, unter Heileurythmie erschöpfend subsummieren. Oder ist das eine eigene künstlerische Gattung? So Schwebeschritt auf dem Baugerüst? Ansonsten wäre das stinknormale Gymnastik, oder? --GS 19:46, 9. Sep. 2008 (CEST)

Eine weitere Runde Nachhilfe zur BAUfit-Studie an die hier aktiven Herren: Heileurythmie wird auf ärztliche Diagnose und Verordnung hin gezielt auf das Krankheitsbild hin in Einzelsitzungen durchgeführt, die Übungen der Heileurythmie unterscheiden sich von den kunsteurythmischen Bewegungen zum Teil erheblich. Davon kann bei der österreichischen Studie keine Sprache sein: Eurythmie wurde in Gruppen gemacht, die gewählten eurythmischen Übungen wurden aus dem künstlerischen Bereich entnommen und eventuell vorliegende Erkrankungen der Bauarbeiter wurden weder behandelt noch berücksichtigt. Das Bemerkenswerte an dieser Studie war eben gerade, daß schon reguläre Eurythmie-Übungen auf die Regenerationsfähigkeit des Körpers wirken. Die Eurythmie-Epochen in der Studie wurden als "Herz-Kreislauftraining" bezeichnet, nicht als "Behandlung", die durchführende Eurythmistin war meines Wissens auch keine Heileurythmistin (ein zusätzlicher Ausbildungsgang von 1,5 Jahren).Von jedem Bauarbeiter wurde wärend der Bausaison mehrfach ein 24-Stunden-EKG aufgezeichnet. Es konnte eine positive Korrespondenz zwischen Eurythmie, Herzfrequenzvariabilität und Qualität des Tiefschlafs (Regerationsfähigkeit des Organismus) gezeigt werden. Gleichzeitig gingen die Unfallzahlen auf dem Bau zurück auf 0. Der Weblink ist ja eingefügt, vielleicht mal nachlesen? Insofern ist die "Verbesserung" in den Quellenangaben unten zu "Heileurythmie" bezüglich der BAUfit-Studie (Quelle 4, erste Position) schlichtweg falsch. --77.2.248.252 15:12, 19. Sep. 2008 (CEST)


Ja, es heißt Betriebs- und nicht Werkseurythmie (siehe Google), auch bei Vettermann. Ich habe das Wort aber nicht erfunden (http://www.cosmia.de/200801/200801s05b.php). Die in Frage kommenden Betriebe sind aber offenbar durchaus eher solche, in denen körperlich gearbeitet wird (siehe oben in dem unsignierten Beitrag).
Mit Gymnastik hat Eurythmie aber auch dann noch nichts zu tun, wenn man sie einsetzt, um körperliche Beschwerden zu lindern. Sie hat ja einen ganz andren Ansatz. Sie ermöglicht es, dass Körper und Geist wieder in Fluss kommen, deshalb wird sie ja auch zu künstlerisch hochstehender Musik bzw. zu Gedichten gemacht. Sie will dem Ätherleib die Möglichkeit geben, sich ungestört zu entfalten, und das kann man nur deshalb nicht so gut sagen, weil dieses Glied des menschlichen Organismus wissenschaftlich noch nicht so gut nachgewiesen ist. (Die beste Quelle, die ich zu ihm gefunden habe, ist Dr. med. Ferdinand Huneke, Krankheit und Heilung anders gesehen, 1947.)
Fotos könnte man etwa in Dornach am Goetheanum erbitten oder bei einer Aufführung dort oder in einer Waldorfschule selbst schießen. In Waldorfschulen gastieren immer wieder Eurythmiebühnen.--Hans Dunkelberg 11:33, 11. Sep. 2008 (CEST)
Das mit selbstgeschossenen Fotos wäre klasse (wenn etwas künstlerische Begabung und gutes Equipment vorhanden sind). Institutionen haben in der Regel ein Problem mit der Gemeinfreiheit. Gruß --GS 12:31, 11. Sep. 2008 (CEST)
Ich habe zwar einen guten Fotoapparat und ein Stativ, kann aber zur Zeit keine Bilder machen. Ich wohne bei Wien und habe in dieser Stadt wiedergeborene Anthroposophen entdeckt, von denen ich nur weiß, dass sie in die Waldorfschule gehn, aber nicht, in welche. Ich werde also nicht mit meiner Nikon in einer der betreffenden Schulen aufkreuzen.--Hans Dunkelberg 19:23, 11. Sep. 2008 (CEST)
Schade. Aber vielleicht liest das ja jemand anderes mit. Es gab mal Fotos, die dann aber zurückgezogen wurden. --GS 19:25, 11. Sep. 2008 (CEST)
Bei welcher der drei hier möglichen Lizenzen geht das denn überhaupt?--Hans Dunkelberg 14:48, 20. Sep. 2008 (CEST)

"räumliche und zeitliche Kraftfelder", Quellen?

dieser Begriff fällt unter Verweis auf Rudolf Steiner. Da bin ich aber mal auf die Quelle gespannt. Steiner spricht im Zusammenhang mit Eurythmie meines Wissens nach nicht von Kraftfeldern, und von "räumlichen" Kraftfeldern schon gar nicht, das halte ich für Unfug, der sich aus der Orginalliteratur von Rudolf Steiner nicht herausziehen läßt. Steiner spricht dagegen wohl davon, daß die eurythmischen Bewegungen der Laute und Töne sich aus den Bewegungen der Sprachorgane ergeben, also dem, was Mund, Zunge und Kehlkopf an Bewegungen durchführen. Zeitweise macht er darauf aufmerksam, daß die eurythmischen Lautbewegungen zu diesen Sprachbewegungen polar gebildet werden (Heileurythmie-Kurs).

Kann man von mir aus löschen. --GS 19:46, 9. Sep. 2008 (CEST)


Literaturhinweise

Mir scheint, es ist zu wenig von Rudolf Steiner da. Sind die Bände der Rudolf-Steiner-Nachlassverwaltung überhaupt Zusammenstellungen von Ausschnitten aus seinen Vorträgen bzw. Aufzeichnungen?--Hans Dunkelberg 19:22, 15. Sep. 2008 (CEST)

In der Universitätsbibliothek Wien gibt es etwa schon seit vor dem Zweiten Weltkrieg Steiners beide Schriften
  • Eurythmie als sichtbare Sprache
  • Eurythmie als sichtbarer Gesang
Sind Einzelausgaben davon auch heute noch erhältlich, würden sich die beiden Schriften für die Literaturliste eignen bzw. gibt es bessere Quellen? Oder muss Steiner ausgeschlossen bleiben, weil er nicht als Sekundärliteratur gelten kann? Könnte man vielleicht sagen: Primärliteratur: Steiner, Rudolf, usw.; Sekundärliteratur: usw.?--Hans Dunkelberg 15:20, 17. Sep. 2008 (CEST)


Beide Bände sowie eine Reihe weiterer Bücher zur Eurythmie von Rudolf Steiner sind nach wie vor erhältlich und basieren auf stenographischen Mitschriften einer damals zu eben diesem Zweck anwesenden und ausgebildeten Stenographin. Der Band "Entstehung und Entwicklung der Eurythmie", gleichfalls Teil der Gesamtausgabe, ist aus Erinnerungen der ersten Eurythmistinnen zusammengestellt sowie aus Zitaten und Einzelangaben Rudolf Steiners zu einzelnen Themen.

Zum wiederholten Thema Bilder: sie sind überall im Internet verstreut, anbei ein Link zu einem kurzen Video: video.google.de/videoplay?docid=6302635603021066485. Möglich ist, an der Goetheanum-Bühne anzufragen, ob dort eines zur Verfügung gestellt wird. --77.2.248.252 15:27, 19. Sep. 2008 (CEST)

@Hans: Ja, Steiner unter Hinweis Primärliteratur aufnehmen. @IP: Bilder aus dem Netz sind leider nicht verwendbar. Bitte mal mit Lizensierung nach GNUFDL auseinandersetzen. Wenn jemand ein Foto stiftet, muss er alle Verwertungsrechte abtreten. Gruß --GS 16:03, 19. Sep. 2008 (CEST)

IP hat bestimmt nur gemeint, dass man das Netz absuchen und bei den Besitzern geeigneter Bilder um Erlaubnis bitten soll.--Hans Dunkelberg 14:47, 20. Sep. 2008 (CEST)
Habe die Literaturliste neu gestaltet und Steiners Werke separat aufgeführt. Grüße allseits von --Bosta 06:44, 20. Sep. 2008 (CEST)
Hallo Hans, danke für die Bilder. Nur das mit der Zeichnung ist etwas ungewöhnlich für Wikipedia. Da sollten wir einen Ersatz für Suchen. Am besten ein Foto einer Aufführung. Gruß --GS 10:04, 22. Sep. 2008 (CEST)

EInführungssatz: E. expressiv ? Bühnenkunst?

Entgegen dem bestehenden Eingangssatz muß festgestellt werden, daß Eurythmie nicht als expressiv zu bezeichnen ist und nicht nur Bühnenkunst ist. Bitte um Aspekte dazu. MTL77.12.6.220 23:53, 22. Sep. 2008 (CEST)

Diese Feststellung ist zunächst eine reine Behauptung. Gibt es denn referenzierbare Quellen? Dass E. expressiv sei, ist eine durchaus gängige Annahme (Beispiel). --GS 17:30, 23. Sep. 2008 (CEST)
'Expressiv' ist der Terminus-Technikus, der diese Art von Darstellender Kunst als Oberbegriff beschreibt. Das passt schon auf die Eurythmie und ist auch lexikalisch Korrekt.
Wenn der Begriff expressiv tatsächlich gängig ist - ok. Die Bezeichnung als Bühnenkunst ist jedenfalls einseitig, da Eurythmie hauptsächlich an Waldorfschulen, algemeinen Kursen oder als auch Therapie angeboten wird. Als Bühnenkunst ist es sozusagen die Krönung, es gibt sie aber leider noch viel zu wenig, da die Finanzierung meißt ungesichert ist.mtl 77.12.56.213 10:30, 30. Sep. 2008 (CEST)

Grundlagen eurythmischer Bewegungen, Fotos

Fotos oder Zeichnungen können eurythmische Bewegungen nicht wiedergeben, daher gibt es auch kaum welche.

Eurythmische Bewegungen sind zeitlich in einer Art strukturiert, die sich als räumliche Abbildung bezüglich der meisten Übungen nicht wiedergeben und unter dem Begriff eines prozessualen Vorgangs noch am besten beschreiben lässt. Solche Vorgänge können z.B. sein, etwas zu binden oder etwas zu lösen, wobei es um die Aktivität des aktuellen Vorgangs geht und weniger um den am „Bewegungende“ erreichten Zustand von „gebunden“ oder „gelöst“. Die Bewegungsformen der Arme und Gestalt werden von den Bewegungen der Sprachorgane, also Mund-, Lippen- und Zungenbewegung sowie derer des Kehlkopfes beim Sprechen hergeleitet. Jeder gesprochene Sprachlaut wird so in eine spezifische Bewegung umgesetzt, wegweisend ist dabei die Aussprache, nicht die Buchstaben der Zeichenschrift (z.B. bei sch, ch, tz usw). Bei der Bewegung auf Musik werden Takt, Rhythmus und Tonhöhe in Armbewegungen und Choreographie umgesetzt, weitere Gebärden gibt es für Töne und Intervalle. In die Choreographie der Texte fließen Elemente wie z.B. die Grammatik ein.

Im Aritkel fehlen diese jedem Eurythmisten bekannten Grundlagen, die in den unten bereits aufgeführten Büchern von R. Steiner auch dargestellt werden. Vielleicht möchte einer der aktiven Herren Dunkelberg oder GS den Artikel noch entsprechend ergänzen statt meine Vorschläge zu "revertieren"? Weitere Quelle bezüglich der Bewegungen der Sprachwerkzeuge: 1. Vortrag des "Heileurythmie"-Kurses von Rudolf Steiner.--77.2.248.147 14:57, 29. Sep. 2008 (CEST)

Meines Erachtens ist die Eurythmie eine ganz gewöhnliche Bühnenkunst und ihr Name - "Gleichmaß" - so zufällig wie bei allen andren. Deshalb kann es auch nicht prinzipiell unmöglich sein, einzelne Momente der Bewegung zeichnerisch zu bannen. Wenn meine Zeichnungen nicht als gut genug angesehn werden, kann man mir das gerne sagen. Mittlerweile ist die eine, die ich hochgeladen hatte, ja auch schon wieder weg. Sie war ziemlich karikaturhaft und damit wohl für ein Lexikon nicht sachlich genug. Das Gleiche in größerer künstlerischer Vollendung und vielleicht mit einem andren Beispielwort könnte aber m.E. in der Wikipedia sehr hilfreich sein, steht doch hier generell genug Raum zur Verfügung, so dass man willkürlicher etwas für die bildliche Darstellung auswählen kann, ohne dass das Publikum dadurch gleich irritiert ist.
In der Waldorfschule werden im Eurythmieunterricht zunächst die einzelnen Laute vermittelt. Um zu vermeiden, dass ihr Auftreten im eurythmischen Bewegungsablauf zu sehr im Sinne eines ABC dargestellt wird, habe ich mit "Marie" ein Wort ausgewählt, in dem bei der tänzerischen Darbietung einer der Buchstaben wegfällt. Bestimmt lässt sich die Tanzbewegung aber noch besser zeigen, wenn man z.B. gleichzeitig den Gang des ganzen Körpers durch den Raum, seine Hebung oder Senkung usw. verbildlicht.
Die Ähnlichkeit der eurythmischen Laute mit den lateinischen Buchstaben, die wohl jedem Laien irgendwann einmal auffallen wird, könnte man vielleicht dadurch im Text erfassen, dass man auf den Ursprung der Bewegungen in denen des Kehlkopfes eingeht und dabei darauf verweist, dass sie sich in ähnlicher Weise wie in der Eurythmie auch in den uns geläufigen Schriftzeichen wiederspiegeln.--Hans Dunkelberg 15:35, 1. Okt. 2008 (CEST)