Diskussion:Junge Liberale

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Claus aus Leipzig in Abschnitt Nochmal zur Einordnung: Europäischer Föderalismus
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Julis im Bundestag[Quelltext bearbeiten]

Der Ausdruck "erstmals" stimmt nicht - weder für Julis im Bundestag, noch für zwei Julis im Bundestag (falls das gemeint sein sollte) - und wurde daher von mir gelöscht. 1990 waren z.B. sowohl Heinrich Leonhard Kolb als auch Birgit Homburger bereits MdB und noch Julis. --172.179.86.32 17:32, 17. Apr 2005 (CEST)

Irgendwer scheint das aber immer wieder einzufügen! Etwas anderes: Weshalb ist die Reihenfolge der Bundesvorsitzenden chronologisch absteigens, die der Bundeskongresse aufsteigend angeordnet? Das trägt m.E. nicht gerade zur Übersichtlichkeit und zu einer logischen Gesamtstruktur bei. Das scheint mir insgesamt in der Wikipedia ein Problem zu sein das mal gelöst werden sollte, zumindest innerhalb eines Artikels dürften solche Unterschiedlichkeiten aber keinesfalls vorkommen.

"Mit 17 von 93 FDP-Abgeordneten wurden die Jungen Liberalen die personell einflussreichste Jugendorganisation der Parteien im Deutschen Bundestag." Was gemeint ist, wird nicht ganz klar. Sind die JuLis relativ zu den Zahlen ihrer Mutterpartei die einflussreichste Jugendorganisation oder absolut gegenüber den anderen Jugendorganisationen?? (nicht signierter Beitrag von 84.142.52.213 (Diskussion | Beiträge) 11:41, 16. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Sieht schon gut aus, oder? Antifaschist 666 19:04, 9. Okt 2005 (CEST)

  • Als Beispiel, was mir beim ersten Überfliegen auffiel: ...gab es junge FDP-Mitglieder, die mit den Zielen der damaligen FDP-Jugendorganisation Jungdemokraten nichts anfangen konnten, kann es mir zwar denken, denke dennoch, das sollte in dem Artikel erleutert werden--Zaphiro 19:16, 9. Okt 2005 (CEST)
  • Programmatische Arbeit: Die ausführliche Auflistung der Kongess-Orte incl. überflüssiger Verlinkung ist allenfalls für Datenbanken interessant und gehört nicht in den Enzyklopädie-Artikel. Interessant wäre es, entscheidende programmatische Weichenstellungen aufzuführen, wie im Abschnitt "Wichtige Einflüsse" darunter. Programmatik fehlt ansonsten noch völlig. --Sava 16:05, 11. Okt 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion November 2005[Quelltext bearbeiten]

Die Jungen Liberalen (Kurzbezeichnung: JuLis) sind die Jugendorganisation der FDP, jedoch organisatorisch und damit in Ihren Handlungen vollständig unabhängig.

Pro Antifaschist 666 09:32, 24. Nov 2005 (CET)

  • Kontra. Ein paar Beispiele zur Sprache: organisatorisch und damit in Ihren Handlungen vollständig unabhängig hört sich nach einer Geheimloge an, die die Weltherrschaft erringen will; Obwohl Konflikte mit der Mutterpartei bisher zwar selten waren: doppelt gemoppelt; ...und zu guter Letzt der Bundesverband: verwirrende Trivialsprache; Er behielt das Amt bis 1987 und wurde später Bundesvorsitzender der FDP: klingt nach Automatismus... Auch inhaltlich überzeugt der Artikel nicht so recht - man fühlt sich kaum schlauer nach der Lektüre.--Bordeaux 11:59, 24. Nov 2005 (CET)

Pro Botswana 12:00, 24. Nov 2005 (CET)

  • Kontra. Nicht so grausam wie vor einigen Tagen die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend, die sich hier schon wieder verabschiedet hat - doch ist mir auch dieser Vorschlag ziemlich unverständlich. Auch dieser Beitrag ist m.E. insgesamt zu dünn und durchsetzt mit erhellenden Weisheiten wie: Die Diskriminierung von Minderheiten wird grundsätzlich abgelehnt. Das ist insofern eine unerlässlich wichtige Weisheit, als ja bekannt ist, dass sich die anderen Parteien die Diskrimierung von Minderheiten auf ihre Fahne geschrieben haben und ausdrücklich programmatisch zum Ziel setzen. --Lienhard Schulz 14:22, 24. Nov 2005 (CET) Der Text war bei einer Bearbeitung von Ixitixel verloren gegangen, deshalb stelle ich ihn wieder ein. --Lienhard Schulz 16:32, 24. Nov 2005 (CET)

Kontra--nodutschke 12:14, 25. Nov 2005 (CET)Zu viele sprachliche Ungenauigkeiten für einen lesenswerten Artikel; der Unterschiede zur FDP werden nicht deutlich genug; die Frühphase der Jungen Liberalen ist zu kurz, insbesondere wird kaum auf die Frage eingegangen, warum die FDP "ihren" Jugendverband ausgewechselt hat.

  • kontra. Keine Partei oder Parteiorganisation hat es verdient, durch eine Auszeichnung ihres Artikels beworben zu werden. Parteiartikel sind zudem meistens voller POV von Befürwortern und Gegnern und Schauplätze von Vandalismus und Editwars. Bei jedem "Fakt" muß man erst einmal in der Versionsgeschichte nachlesen, ob er nicht von irgendeiner IP hineingeschmuggelt wurde. --FritzG 01:19, 27. Nov 2005 (CET)

Organisatorisch unabhängig von der FDP[Quelltext bearbeiten]

Das stimmt so nicht ganz, geschäftsführende Vorstandsmitglieder (Ort-, Kreis-, Land- und Bundesebene) sowies Delegierte müssen zwingend auch FDP-Mitglieder sein. Allerdings sind die Julis zumindest "unabhängiger" als z.B. die Jusos, bei denen ist man automatisch Mitglied, wenn man SPD-Mitglied und unter 35 ist. Bei der FDP/Julis-Beziehung ist das anders. Man kann (unter 35) Mitglied von beiden oder auch nur von einer der beiden Organisationen sein, wie man es mag (mit Ausnahme der Vorstands- und Delegiertenarbeit). Starcalc 10:30, 5. Apr 2006 (CEST)

Es stimmt doch. Die Jungen Liberalen haben diese Vorraussetzung in Ihre unabhängige Satzung aufgenommen, um eine Zusammenarbeit der beiden Verbände zu verbessern. Der fundamentale Unterschied ist, dass die JuLis keinerlei Weisungen der FDP unterworfen sind (wie dies bei JuSos und Junge Union als Untergliederungen der Parteien der fall ist) und auch finanziell vollständig getrennt sind. Ein Amtsträger der FDP hat keinerlei automatischen Einfluss auf die Arbeit der JuLis aufgrund seines Amtes, genauso anders herum. Sogar die Kooptierung der JuLi-Vorsitzenden auf einer Gliederungsebene beschränkt sich auf Rederecht und schließt kein Stimmrecht ein, eine automatisierte Einflussnahme ist also auch hier ausgeschlossen. Auch die on Dir genannte Vorschrift der Mitgliedschaft in der FDP bei Übernahme eines Amtes im gechäftsführenden Vorstand einer JuLi-Gliederung stimmt so nicht überall. Beispielsweise bezieht sich diese Regelung in den Satzungen der JuLis Bayern (exemplarisch) nur auf die Vorsitzendenden selbst bis ausschließlich zur Landesebene. In Realität sind Doppelmitgliedschaften freilich die Regel oder mindestens sehr häufig (einige Kreisverbände scheren da aus der Regel aus und sind ob ihrer Unabhängigkeit sehr stolz). Im Übrigen war ein weitreichender Konsens zwischen FDP und JuLis bei weitem nicht immer in der Geschichte der Jungen Liberalen die Regel, gegenseitige Achtung und Toleranz wiederum ergaben sich nach Meinung der meisten Liberalen aus deren Grundeinstellung, das sollte jedoch nicht fehlgedeutet werden. Factum: Die "Unabhängigkeit" ist Tatsache. Akriesch 15:10, 20. Apr 2006 (CEST)

Was sagt die Satzung zu dieser Aussage
Artikel 5 - Verhältnis zur F.D.P. (2) Die Mitglieder des geschäftsführenden Landesvorstandes, die Bezirks-, Stadt-, Kreis- und Ortsvorsitzenden müssen Mitglieder der FDP sein.
Ein bisserl mehr Faktentreue bitte !!! Okahandja
Die von mir genannten Fakten sind sämtlich korrekt. Der Satzungsauszug sagt nichts anderes als ich. Dein Vorwurf entbehrt also jeder Grundlage. Meine Folgerung "die 'Unabhängigkeit' ist Tatsache" ist zugegebenermaßen eine Bewertung und ich bin in diesem Fall nicht unparteiisch (halte es für adäquat, das zuzugeben). Ich halte es aber nicht für einen Nachteil, dass ich den Einblick habe und auch mit anderen Organisationen (insbes. JU und JuSos in Bayern) vergleichen kann. Ich denke, ein Hinweis auf die von Dir zitierte Passage in der Satzung des Bundesverbandes reicht, um die Konstruktion der begrenzten Mitgliedschaftspflicht im Sinne einer neutralen Wikipedia klarzustellen. Klarer geht es nicht. Akriesch 23:49, 12. Jul 2006 (CEST)
Habe ich übersehen, vielleicht resultuierte das Missverständnis, auf dem Dein Vorwurf beruhte, ja aus dem Unterschied zwischen 'Vorsitzenden' und 'geschäftsführendem Vorstand'. Der Vorsitzende ist Teilmenge des ge. Vorstandes. Nur für ihn gilt die Mitgliedschaftsverpflichtung, die wiederum mit der häufigen Verpflichtung seitens der FDP zusammenhängt, diese eine Person jeweils in den Vorstand der entsprechenden FDP-Gliederung zu kooptieren. Das kann man natürlich nicht mit Nicht-Mitgliedern legitimieren. In Realität sind die arbeitenden Vorstände erheblich wichtiger als nur die Vorsitzenden. Jene müssen bis auf vglw. hohe Ebene nicht Mitglied sein. So, hoffe, das jetzt eindeutig dargestellt zu haben und hoffe insbesondere, dass irgendwann einmal ein lesenswerter Artikel aus dem Artikel Junge Liberale wird, der nicht immer wieder durch irgendwelche destruktiven Einfügungen in Geschwurbel geändert wird (ausdrücklich nicht auf Benutzer:Okahandja bezogen, sondern auf die generelle Schwierigkeit bei politischen Arikeln in der Wikipedia, sofern sie nicht Geschichte beschreiben.) Akriesch 23:55, 12. Jul 2006 (CEST)

Bitte was?[Quelltext bearbeiten]

>>Bei der 2004 zog mit der JuLi-Spitzenkandidat ins ein. Seit der sind insgesamt acht Junge Liberale FDP-Abgeordnete im<<

Hä? --DanBR480 17:14, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Fehler in der Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Geschichte" enthält Unsauberkeiten und Fehler. Er wird in absehbarer Zeit geändert. Als einer, der damals dabei war, möchte ich zunächst darauf hinweisen mit entsprechenden Belegen.

  • Die Kritik an den Jungdemokraten muss klarer herausgearbeitet werden. So hatten diese immer stärker mit sozialistisch-kommunistischen Gruppierungen zusammengearbeitet. (Bereits damals vermutet, wurde erst nach 1990 bewiesen, dass mehrere Judo-Bundesvorstandsmitglieder inoffizielle Mitarbeiter der Stasi waren.)
  • Die Gründer der Julis tendierten nicht zum rechtsliberalen Flügel. Das gilt nur für eine Gruppe um Christian Münter im Umkreis von Alexander von Stahl. Bei den vorläufigen Thesen zu einem Juli-Programm heißt es dagegen u.a.:
Es wird insbesondere auf folgende Gedanken Wert gelegt: Hinweis auf Liberalismus, freiheitliche, rechtsstaatliohe und soziale Demokratie und Gewa1tenteilung; das plura1istische System mit der Offenheit aller gese1lschaftlichen Gruppierungen, Chancengleichheit, Machtgleichheit und gegenseitiger Toleranz.
(Protokoll Engenhahn 19./20. Apr. 1980 Seite 7)
  • Das Treffen in Bonn-Kessenich vom 21. Jan. 1979 ist gerade nicht der Vorläufer der Julis. Zu Sprechern des Koordinationsausschusses (1979) waren Rolf Gebhardt (Saarland), Christian Münter (Berlin) und Iris Oligschleger (NRW) gewählt worden. Im Engenhahn-Protokoll heißt es zu der Entwicklung danach:
Rolf Gebhardt ... berichtet u.a., daß Münter und Oligschleger ... ihm vor einigen Tagen die Bezeichnung und Betätigung als 1. Sprecher per einstweiliger Verfügung gerichtlich untersagt haben.
Jürgen Hacker ergänzt diesen Bericht dadurch, daß Münter nach der Wahl des Koordinationsausschusses sofort fast Dreiviertel der seinerzeit Anwesenden gestrichen und über nichts mehr informlert hat. Münter betrachtet ferner das heutige Treffen als "rechtsunwirksam" und ist der Meinung, daß er allein die Bundesarbeitsgemeinschaft aufgebaut habe und durch Treffen wie dieses (in Engenhahn) "nur Verwirrung gestiftet wird und der kontinuierliche Aufbau nur behindert werde".
(Protokoll Seite 2)
  • Die einzigen erkennbaren Aktivitäten von Münters Koordinationsausschuss in den Jahren 1979/80 waren gerichtliche Schritte (wie gegen Gebhardt) und die Störung von Versammlungen. (Es ist nach über 30 Jahren zwar schwierig, dazu noch Akten und andere Belege zu finden, aber notfalls ist auch das möglich.) Selbst die Gründung der Jungen Liberalen auf dem 1. Bundeskongress versuchte er, mit Krawall zu verhindern.
  • In Engenhahn wurde ein (neuer) Koordinationsausschuss mit Jürgen Hacker als Leiter gewählt; eine Programmkommission (Hartmut Knüppel) sollte ein Programm entwerfen. Aufgabe sollte es sein:
Ein bundesweites Treffen (Arbeitsbezeichnung: Bundeskongreß) soll zwischen Bundestagswahl und dem Bundesparteitag im Dezember 1980 stattfinden; als Termin wird Ende Oktober ins Auge gefaßt. Auf diesem Treffen sollen die endgültige Gründung, die Verabschiedung von Satzung und Programm und die "endgültigen" Wahlen durchgeführt werden.
(Protokoll Seite 5 f.)

Soweit Zweifel an meiner Darstellung bestehen, nehmt bitte Kontakt mit mir auf. Vor allem das Engenhahn-Protokoll kann zur Verfügung gestellt werden. Es ist eher nicht zum Hochladen auf WP geeignet, aber es kann an das Support-Team geschickt werden. -- Gruß Jürgen (Diskussion) 11:53, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Liste der Länder[Quelltext bearbeiten]

Für die auskommentierte Liste der Landesvorsitzenden und den Bundesländerlinks siehe Benutzer_Diskussion:111Alpha --sj 18:29, 7. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Infobox[Quelltext bearbeiten]

Die Rubrik "Vorsitzender" erscheint irgendwie doppelt. Oben (neben dem Logo) müsste es weg -> da stimmt dadurch auch die Formatierung nicht. Im Quelltext steht die Rubrik aber nur einmal, deshalb schaffe ich das nicht... --Johannnes89 (Diskussion) 19:44, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe Vorlage:Infobox Politische Organisation. MfG Kochel86 (Diskussion) 19:00, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zur Einordnung der Jungen Liberalen[Quelltext bearbeiten]

Nachdem schon die Einordnungen im Kasten „Sozialliberalismus“, „Antifaschistischismus“ und „Individualfeminismus“ gestrichen worden sind, streiche ich nun auch die Einordnungen „Klassischer Liberalismus“, „Wirtschaftsliberalismus“ und „Zentrismus“.

Vorab einige Bemerkungen:

Relevant ist (hier im Kasten) nicht, wie die Jungen Liberalen sich selbst sehen, sondern wie sie einzuordnen sind. Es gibt hierbei und grundsätzlich für einen Artikel über die Jungen Liberalen das Problem, dass es sehr wenig Literatur über diese gibt. Nun, damit müssen wir nun umgehen. Aber wir müssen selbst umso sauberer arbeiten.

Des Weiteren sollten die in so einem Kasten angegebenen Richtungen relevante „primäre politische Richtungen“ sein.

Zu den einzelnen Begriffen:

Klassischer Liberalismus[Quelltext bearbeiten]

Mit „Klassischer Liberalismus“ werden, wie auch in Wikipedia steht und wie der Ausdruck suggeriert, „frühe Formen des Liberalismus“ bezeichnet. Man kann sagen, dass hierunter das verstanden wird, was im 19. Jahrhundert unter „Liberalismus“ vertreten wurde oder von heute rückblickend aus so rezipiert wird. Inhaltlich wird hiermit zum Ausdruck gebracht, der Staat solle sich sehr weitgehend zurückhalten. Es gibt hierbei wie bei allen Begriffen der Politikwissenschaft ein gewisses Spektrum. So vertragen beispielsweise englische „Manchesterlibrerale“ (wie John Bright), es solle auch keine öffentlichen Schulen geben, während deutsche Liberale gerade öffentliche Schulen forderten.

Einigkeit besteht aber darin, dass man den Sozialstaat und insbesondere einen ausgebauten Wohlfahrstaat sehr weitgehend ablehnt.

Nun ist eine solche Positionierung wie beispielsweise die Eugen Richters für eine parteinahe politische Organisation in der Bundesrepublik Deutschland schwer vorstellbar. Denn nach Art. 20 GG gilt das Sozialstaatsprinzip und dieses hat „Ewigkeitsgarantie“.

Die Jungen Liberalen vertreten dementsprechend auch keine Positionen, die dieser Richtung auch nur nahe kommen. Das Konzept des „Bürgergeldes“, das von den Jungen Liberalen vertreten wird, geht sogar in die umgekehrte Richtung.

Zusammengefasst: „Klassischer Liberalismus“ sollte gestrichen werden, weil es nicht zutrifft.

Wirtschaftsliberalismus[Quelltext bearbeiten]

Hierbei ist zunächst das Problem, dass dieses Wort in deutlich unterschiedlicher Bedeutung und insbesondere auch Konnotation verwendet wird.

1. Im Wesentlichen synonym zu klassischer Liberalismus

Dies kommt beispielsweise im Artikel „Klassischer Liberalismus“ und auch weitgehend im Artikel „Wirtschaftsliberalismus“ zum Ausdruck. In letzterem Artikel gibt es auch einen Abschnitt „Ordoliberale Kritik“, was nur dann sinnvoll ist, wenn sich wirtschaftsliberal und ordoliberal ausschließen.

2. Im Sinne von „in wirtschaftlichen Fragen liberal“, wobei aber nicht notwendigerweise klassischer Liberalismus gemeint ist, insbesondere könnte auch Ordoliberalismus gemeint sein.

Dies kommt beispielsweise durch den letzten Satz im Artikel zu Wirtschaftsliberalismus zum Ausdruck. („Während der Zeit des Nationalsozialismus gelang es Eucken, der sich selbst als „wirtschaftspolitisch Liberalen“ bezeichnete, in Freiburg ein Zentrum wirtschaftsliberalen Denkens zu erhalten“)

3. Im Wesentlichen wie 2. aber mit Konnotationen, nämlich, dass die Person hierbei Positionen vertritt, die als in die Richtung von klassisch liberal wahrgenommen werden, und dass hierbei eine gewisse Verengung auf den wirtschaftlichen Bereich stattfände (Vorwurf des Ökonomismus). Das Wort „neoliberal“ wird seit den 90ern ähnlich benutzt.

In der Bundesrepublik Deutschland wurde beispielsweise Otto Graf Lambsdorff oftmals als „wirtschaftsliberal“ bezeichnet. Tatsächlich vertrat Lambsdorff ordoliberale Vorstellungen und durchweg liberale Vorstellungen.

In der Summe ist das Wort erstens aufgrund der starken Bedeutungs- und Konnotationsunterschiede problematisch. Zweitens ist es je nach Wortbedeutung falsch (wenn 1. gemeint ist) oder redundant (wenn 2. gemeint ist) oder unangebracht (wenn das Wort wie in 3. beschrieben benutzt wird).

Zentrismus[Quelltext bearbeiten]

Dieses Wort wird selten verwendet, um die politische Landschaft in Deutschland zu beschreiben. Es ist eher typisch für andere Länder wie Frankreich.

Da Liberale als „mittig“ im Rechts-Links-Spektrum wahrgenommen werden, könnte man denken, dass liberal und zentristisch mehr oder weniger dasselbe sind.

Das ist aber nicht so. „Liberal“ und „zentristisch“ stehen vom Anspruch her oder man kann auch sagen „ideologisch“ für eine andere Ausrichtung. Während der Liberalismus als zentralen Wert betont, betont der Zentrismus das „sowohl als auch“ und die pragmatische Abwägung.

Die Jungen Liberalen haben aber ein klares „ideologisches Programm“ aufbauend auf der Freiheit als zentralem Wert. Das ist nicht zentristisch. (Im Vergleich zu dem, was man aufbauend auf dem „ideologischen Fundament“ vertreten könnte (namentlich klassischer Liberalismus) sind die Jungen Liberalen schon „zentrumsorientiert“, dies trifft entsprechend aber auch auf die politischen Mitbewerber zu und ist im Kontext der Bundesrepublik Deutschland keine weiterführende Aussage.)

Dies sollte also gestrichen werden, weil es nicht stimmt.

--Claus aus Leipzig (Diskussion) 16:49, 19. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Nochmal zur Einordnung: Europäischer Föderalismus[Quelltext bearbeiten]

Ich füge "Europäischer Föderalismus" im Kasten ein.

Begründung:

Dies betrifft den Staatsaufbau und ist eine relevante „primäre politische Richtung“. Es ist auch Konsens in der Wikipedia, dass es eine solche ist. Dies sieht man an den entsprechenden Angaben in den Artikeln zur FDP, zur SPD und zu den Grünen.

Es ist ein wichtiger Punkt im aktuellen Grundsatzprogramm der Jungen Liberalen ("Humanistischer Libreralismus 2.0"). ("In diesem Prozess setzen wir uns gemeinsam mit Liberalen in anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union dafür ein, diese zu einem europäischen Bundesstaat fortzuentwickeln").

--Claus aus Leipzig (Diskussion) 23:39, 19. Apr. 2022 (CEST)Beantworten