Diskussion:Kausalität

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Dieser Artikel wurde ab Januar 2012 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Kausalität#Physik“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden.

Artikel erstellt[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Ich hab' mal versucht, aus der bunten Stoffsammlung einen Artikel zu machen. Bei der Gliederung hab' ich mich am (m.E. guten) englischen Artikel orientiert. Einiges hab' ich weggekürzt. Zum Beispiel die Beispiele (wegen ausserordentlich geringen Erkenntniswerts) und die Bonmots (gleichermassen geringer Informationswert). Die Literaturliste hab ich auf das uebliche Mass gekuerzt: Niemand will lange scrollen, weil der Einband und der Preis in Schweizer Franken von Buechern jeweils auf einer eigenen Zeile beschrieben sind. Bei folgenden beiden Punkten bin ich mir nicht sicher, ob sie in den Artikel sollen:

Kausal (ursächlich) ist jeder Umstand der nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg entfiele.

Abgesehen von der etwas gestelzten Sprache beschreibt die Definition einen zu engen Kausalitaetsbegriff: Sind A und B beide unabhaengig voneinander Gruende von C, so kann A entfallen ohne dass C entfaellt. Ich vermute, dass der Autor den mathematischen Begriff der Implikation im Sinn hatte, als er den Satz schrieb. Da muesste man m.E. ein bisschen genauer und ausfuehrlicher argumentieren (koennte sich lohnen).

Das zugehörige Adjektiv kausal bedeutet ursächlich, das Verhältnis Ursache - Wirkung betreffend. (dem "Kausalgesetz" entsprechend)

Hier war ich aus formalen Gruenden nicht sicher: Im englischen Wiki achtet man darauf, dass aus der Enzyklopaedie kein Woerterbuch wird. Der Satz oben scheint mir eher woerterbuchmaessig denn enzyklopaedisch. Kann aber sein, dass das andere anders sehen. Gruesse. MH 21:50, 20. Feb 2004 (CET)

Bild von der Kausalkette[Quelltext bearbeiten]

Hallo, was haltet Ihr davon, wenn das Bild von der Kausalkette auch mit einer Skalierung (bspw. "Zeit" mit t0, t1 ...tn und "Konkretisierung" (niedrig|hoch) )bzgl. der Dimensionen versehen wird? So ist die Aussagekraft nicht eindeutig! (nicht signierter Beitrag von 84.149.235.6 (Diskussion) 22:46, 4. Sep. 2008 (CEST))[Beantworten]

Der Kern des Buddhismus?[Quelltext bearbeiten]

Das Verständnis von Ursache und Wirkung stellen den Kern des Buddhismus dar? Das scheint mir etwas übertrieben zu sein. Wenn niemand eine Lanze dafür bricht oder diese Aussage präzisiert, und zwar so, dass es auch einen Sinn gibt, das unter Kausalität und nicht anderswo auszuführen, dann lösche ich es wieder. --Wolfgangbeyer 18:24, 12. Jan 2005 (CET)

Quantenmechanik nicht deterministisch, dennoch kausal?[Quelltext bearbeiten]

"Obwohl die Quantenmechanik nicht deterministisch ist, ist sie dennoch kausal, was man insbesondere daran erkennt, dass auch die Quantenmechanik es nicht erlaubt, Ereignisse in der Vergangenheit zu verändern."

Die Folgerung verstehe ich nicht.

"Hierbei ist zu beachten, dass Determinismus eine viel stärkere Aussage ist als Kausalität."

Die Aussage lautet also: Jedes deterministische System ist kausal. Gegenbeispiel: z.b: Kugel in Trichter fallenlassen. Folge ist ein deterministisches Ereignis: Kugel fällt unten aus dem Loch. Aus welchem Winkel wurde die Kugel in den Trichter geworfen?

"Betrachten wir beispielsweise einen Jäger, der ein schlechter Schütze ist. Ob der Jäger z.B. einen Hasen trifft, ist dann nicht vorhersehbar, sondern hängt vom Zufall ab, das Ereignis "der Hase ist tot" kann also nicht deterministisch aus dem Ereignis "der Jäger hat geschossen" abgeleitet werden. Dennoch wird kaum jemand daran zweifeln, dass im Fall eines Treffers der Schuss des Jägers kausale Ursache für den Tod des Hasen war."

Und was ist, wenn es mehrere 'Jäger' gibt ? In der Quantenphysik entspricht das mehreren gleichwertigen möglichen Vergangenheiten. {{unsigned|194.121.90.163|16:47, 16. Feb. 2007 (CET)

Neulich habe ich schon Literatur hinzugefügt, die wurde ohne genauere Prüfung gleich wieder gelöscht. Jetzt mache ich noch einen Anlauf und bitte um konstruktive Zusammenarbeit. Bevor ich es umsetze, hier meine Begründungen. Allgemein gilt gemäß Wikipedia:Literatur: Die angegebene Literatur sollte zentral sein; deutschsprachige Literatur ist zu bevorzugen. Ich schlage vor hinzuzufügen:

  • G Keil, 2000, Handeln und Verursachen. - Das ist ein wichtiger aktueller deutscher Forschungsbeitrag. Kausalität steht im Zentrum der Untersuchung.
  • D. von Wachter, 2007, Die kausale Struktur der Welt: Eine philosophische Untersuchung über Verursachung, Naturgesetze, freie Handlungen, Möglichkeit und Gottes kausale Rolle in der Welt, Vorabdruck zum Herunterladen - Das ist ein weiterer wichtiger aktueller deutscher Forschungsbeitrag. Eine umfassende Untersuchung von Kausalität. Kausalität steht im Zentrum der Untersuchung. Leichter verständlich als Keil und Meixner.

Neben Meixner sind das die wichtigsten neueren deutschen Untersuchungen über Kausalität.

Ersetzen möchte ich: Lewis' Counterfactuals - das ist nicht der richtige Ort für seine Theorie der Kausalität - durch:

  • Lewis, David K., 1978, „Kausalität“, in: Kausalität, neue Texte, Hg. G. Posch, Stuttgart: Reclam, 1981, 102-126.

Löschen würde ich:

  • Talmy (englisch, nicht zentral, Schwerpunkt auf Semantik; veraltet)
  • Riedl (englisch, weder wichtig noch einflußreich)
  • Hüttemann (rein historisch, beschränkt auf die frühe Neuzeit)

Englische Literatur könnte man natürlich jede Menge anführen, aber die findet jeder schnell in der engl. Wikipedia oder in der Stanford Encyclopedia of Philosophy. Gruß, --Oriel 16:40, 5. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

zirkularität?[Quelltext bearbeiten]

was ist mit der zirkulären kausalität? sollte man die nicht auch mit bei kausalitäten aufnehmen. in der form a bedingt b bedingt c bedingt a. ist doch gerade bei der systemtheorie aktuell, nicht? (nicht signierter Beitrag von Siraijn (Diskussion | Beiträge) 11:50, 30. Aug. 2007 (CEST))[Beantworten]

"Poly"kausalität[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Abschnitt (eingefügt von einer IP) habe ich gelöscht, da es sich hier wohl um eine Wortschöpfung handelt:

Die Polykausalität ist ein vermischtes Kausal-Ereignis (oder mehrere) von einer Monokausalität mit mindestens einer Kausalkette oder mit mindestens einer Multikausalität. Beispiel: Der fallende Stein A, der die Scheibe B zertrümmert und eine Kausalkette einleitet, wobei die Scherben B' der Glasscheibe noch Spannstoffe C zerschneiden, die dadurch an ein glühendes Gitter D geraten, wodurch die Lagerhalle E niederbrennt.

Sollte der Absatz wieder aufgenommen werden, bitte nur mit Belegen. -- Tischbeinahe φιλο 12:52, 30. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kausalität und QT[Quelltext bearbeiten]

Ich halte die Begründung der Kausalität im folgenden Satz für (mehrfach) falsch: "Obwohl die Quantenmechanik nicht deterministisch ist, ist sie dennoch kausal, was man insbesondere daran erkennt, dass auch die Quantenmechanik es nicht erlaubt, Ereignisse in der Vergangenheit zu verändern."

--> Hier werden die Gesetze der QM (die keinen Zeitpfeil kennen) mit der einer 'faktischen Nachhersage' ("Vergangenheit") durcheinandergebracht. Natürlich gibt es Interpretationen der QT die die Änderung der Vergangenheit "erlauben" (z.B. die VWT). Das diese 'Welten' aber jenseits der klassich erfahrbaren Wirklichkeit des "Beobachters" liegen ist wiederum was anderes. Kausalität ordnet somit lediglich die Welten subjektiv für den Beobachter (und nicht objektiv in der QT). -->Die Begründung ist somit ein Zirkelschluss und nicht zulässig Es müsste heissen: Obwohl die Quantenmechanik nicht deterministisch ist, ist sie auf eine besondere Weise kausal, - nur wenn alle physikalisch möglichen Zustände 'B' in Abhängigkeit von Zustand 'A' ergeben, kann man von Kausalität sprechen. Ergibt sich 'B' jedoch auch aus 'C', ist 'A' nicht die Ursache von 'B' (nicht signierter Beitrag von 145.254.236.172 (Diskussion) 22:54, 7. Nov. 2007 (CET))[Beantworten]

Quellenangaben?[Quelltext bearbeiten]

außer einer eher inflationären linkliste und ein paar literaturangaben kommt der umfangreiche und sehr vielschichtige artikel fast ohne quellenangaben aus. das ist eine ziemliche schieflage gegenüber anderen artikeln.--Moovie 23:30, 25. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Transzendentale Relation[Quelltext bearbeiten]

Ursache und Wirkung verhalten sich wie Potenz und Akt. Sie können nicht gemeinsam existieren. Es kann keine Relation im akzidentellen Sinne bestehen. Deshalb MUSS man transzendental schreiben, falls man überhaupt von Relation spricht. Allerdings behandelt der Link nur mathematische Relationen (nicht die arist. Kategorie und schon gar nicht transzendentale). Hier ist noch Arbeit notwendig. (nicht signierter Beitrag von 85.90.20.32 (Diskussion) )

Determinismus und Willensfreiheit (Abschnitt 6.9)[Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt wird der bekannte Ausdruck "Gott würfelt nicht" von Albert Einstein verwendet, als Beleg/Veranschaulichung seiner Einstellung zum freien Willen. Soweit ich weiß hat dieser Spruch hiermit jedoch nichts zu tun, sondern er bezieht sich auf die damaligen Postulate der Quantentheorie, welche Einstein nicht akzeptieren wollte. Sein Spruch war somit doch nur gegen den Zufall gerichtet und nicht gegen den freien Willen, wenn ich das richtig sehe. Wäre schön, wenn der entsprechende Abschnitt von einem Sachkundigen entweder belegt oder gelöscht werden würde ;)

S. Berthold (nicht signierter Beitrag von 80.132.235.7 (Diskussion | Beiträge) 17:21, 24. Aug. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Kausalität und Quantenmechanik[Quelltext bearbeiten]

Kausalität im Sinne der Relativitätstheorie (wie sie z.B. für die Kramers-Kronig-Relation hinschreibt) ist mit den Verschränkungseffekten der Quantenmechanik nicht ohne weiteres vereinbar: Miteinander verschränkte Teilchen (an unterschiedlichen Orten) ändern gemeinsam und "gleichzeitig" ihren Zustand in korrelierter Weise, wobei das "auslösende Abfragen" des Zustands bei einem Teichen vor oder nach der entsprechenden Änderung des Zustands des anderen Teilchens erfolgen kann - je nach Bezugssystem (vgl. die spezielle Relativitätstheorie).

Ich vermute (ins "Unreine"), dass eine mathematische Formulierung der Kausalität, die die quantenmechanische Verschränkung umfasst, nicht nur ein Integral über "zeitartige Punkte" (des Lichtkegels in der spez. Relativitätstheorie) in der Vergangenheit sein wird, - sondern es wird ein quantenmechanischer Zusatzterm erforderlich sein, der dann ein Integral über alle "raumartigen Punkte" ist (evtl. muss bis zum Horizont des Kosmos integriert werden?), nämlich über den gesamten Raum, in dem sich ein mitverschränktes Teilchen aufhalten kann.

Weiß hierzu jemand etwas Genaueres? Einiges Grundsätzliche findet im September-Heft (2009) von "Spektrum der Wissenschaft".

--Hans35 22:51, 25. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kausalität und Lichtgeschwindigkeit[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal in einer populärwissenschaftlichen Darstellung der Relativitätstheorie eine Argumentation gelesen, die das Kausalitätsprinzip als Ausgang nahm und daraus herleitete, dass es eine endliche Maximalgeschwindigkeit für die Ausbreitung der Wirkungen geben müsse, also die Lichtgeschwindigkeit. Diesen Aspekt vermisse ich hier im Artikel, fühle mich aber nicht kompetent genug, um das selbst zu formulieren. --PeterFrankfurt 03:48, 27. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Multikausalität ist schon richtig!![Quelltext bearbeiten]

Es geht in der Multikausalität ja nicht darum, ob es auch noch andere Lösungen gibt, sondern darum was das Beispiel bringt, nämlich eine Mehrfach-Kausalität. Dabei muss angenommen werden, dass beide Teilmengen A + A* als Ursache für das Ziel B + B* sind und zunächst nicht feststellbar ist, wer der Verursache ist und nicht was sonst noch alles möglich wäre. Ein einfaches Beispiel: Zwei Steine A und A' lösen (Ursache) sich und fallen dabei auf ein Glasdach und zerstören zwei unterschiedliche aber wertvolle Glasscheiben (Mehrfach-Wirkung). Will man untersuchen welche Stein Ursache für welche Scheibe ist, dann ist diese Definition der Mehrfach- bzw. Multikausalität nötig.
Eine einfache Transformation ins alltägliche Leben der Justiz ist ein Schusswechsel, bei dem aus zwei Waffen von verschiedenen Tätern A + A' Schüsse fallen und unterschiedliche Objekte B + B' treffen. Bei der Analyse ist es wichtig zu unterscheiden ob A' der Verursacher der Verletzung bei B ist und somit der zu bestrafende Täter ist oder ob A' der Täter für B' ist. Und wen A verletzt hat, ob nur B oder B' oder sogar beide, oder ob beide beide getroffen haben. Natürlich sind in der Schlussuntersuchung durchaus mehrere Kausaltitäten auffindbar. Multivitamin heißt ja auch nur, dass sich mehrere Vitamine in den Tabletten versammeln ob die alle wirken, steht auf einem anderen Blatt.
Ich finde, dass wenn manchen Menschen ein Thema zu schwierig wird, diese anfangen mit falschen Argumenten: Überdeterminierung aufzuwarten. Genau das gleiche, die nachfolgende Kritik(Überschrift: Sprachliche Ungereimtheiten): "Eine typische Kausalkette sind umfallende Dominosteine, bei dem ...", die völlig unbegründet ist, da anscheinend keine Ahnung von der Materie Deutsch, denn: "das Anstoßen" ist der Subjekts-Infinitiv, "Umfallen" ist ein nominalisiertes Verb und ist die Verlinkung des Genitiv "Steins A" mittels des Vertreters: Pronomen "sein" (also "sein" eigenes "Umfallen"). Das "dadurch" steht verbal-anaphorisch für den Vorgang des "Umfallen"(s) aus dem vorherigen Teilsatz. Somit ist "Ursache" als Apposition zu "Umfallen" für den nächsten Teilsatzes aufzufassen. So, wo sind da die angeblichen Unklarheiten?
Hier nochmal der Satz aus dem Text: "Eine typische Kausalkette sind umfallende Dominosteine, wobei das Anstoßen des Steins A als Wirkung sein Umfallen hat und dadurch Ursache für das Anstoßen des nächsten Steins B ist, der kippen wird."


Dann besser nichts von Logik lesen, sondern eher Micky Maus da braucht man nur zu nicken und kann auch lachen. Hat ein Denken nicht nötig. Gruß der Author der drei Kausalitäten JohTzsch --94.220.194.87 23:27, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

zu "Kausalordnung"[Quelltext bearbeiten]

Das Bild "Kausalkette.svg" ist irreführend. Die Pfeilrichtung gehört umgedreht und der Text geändert: statt "Folge von" "Ursache von". (nicht signierter Beitrag von 194.95.59.130 (Diskussion) 12:18, 5. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Wertung im Scholastik-Teil[Quelltext bearbeiten]

"Die Scholastik, hier der Thomismus, übernahm im Wesentlichen Aristoteles' Kategorisierung der Ursachen. Allerdings führt sie eine Rangordnung unter den Ursachen ein und ordnet dabei die weniger bedeutenden Material- und Wirkursachen den höheren Form- und Zweckursachen unter." Sollte nicht auf eine Einteilung in "weniger bedeutend" und "höher" in diesem Artikel verzichtet werden?

93.219.184.14 11:44, 5. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Kausalordnung: Transitivität[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel:

Andere wenden dagegen ein, dass zumindest unsere gewöhnliche Urteilspraxis bezüglich der Kausalität nicht transitiv ist, da wir bei der Suche nach der Ursache eines Ereignisses stets nach dem unmittelbar verursachenden Ereignis forschen.

Auch wenn der Mensch die unmittelbaren bzw. klar ersichtlichen Ereignisse oft als die Ursache ansieht, hat dies keinen Einfluss auf die Transitivität.

Wenn aus A, B folgt und aus B folgt C - der Mensch sieht aber nur B (und C), dann folgt aus A immer noch C.

Aus diesem Grund würde ich vorschlagen, dass dieser Satz komplett gelöscht wird. Sollte ich was falsch verstanden haben, würde ich mich natürlich über eine Erklärung und entsprechende Links freuen. (nicht signierter Beitrag von Watzap (Diskussion | Beiträge) 23:38, 26. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]

Zu Feuerbachs Position wäre ein Zitat oder zumindest ein Beleg mal ganz nett. --JazzmanPostStudent? 13:03, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Löschung Abschnitt "Indetermination, Bifurkation und Willensfreiheit"[Quelltext bearbeiten]

Der betreffende Abschnitt stellt ein exzessives Zitat aus einer nicht ordentlich nachgewiesenen Schrift dar. Die Quelle (Lehmann, J.W. (2010). Kausalität, Determination und Indetermination. Universität Bern. online abgerufen 11. Februar 2010) konnte nicht verifiziert werden. Abschnitt und Referenzen habe ich daher entfernt. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 16:22, 13. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sozialwissenschaften?[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt Sozialwissenschaften beschäftigt sich leider gar nicht mit den Sozialwissenschaften, sondern lediglich mit der Psychologie. Ich denke ein kleiner Abschnitt über das Problem der Kausalität in der Sozialwissenschaft wäre angebracht. (nicht signierter Beitrag von Barthol Simpson (Diskussion | Beiträge) 12:36, 29. Jul 2015 (CEST))

Aufspalten in mehrere Artikel + Begriffsklärung?[Quelltext bearbeiten]

Hier wird die Bedeutung der Kausalität in verschiedenen Disziplinen vermischt. Meines Erachtens sollte der Artikel aufgespalten werden in Kausalität (Physik), Kausalität (Philosophie) etc. (Kausalität (Recht) gibt's ja schon) und Kausalität sollte eine Begriffsklärungsseite werden. Meinungen? --46.5.0.27 19:15, 15. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Artikel "Ursache" fehlt[Quelltext bearbeiten]

Bisher fehlt ein Artikel über den Begriff Ursache in Philosophie und anderen Disziplinen. Bisher nur Weiterleitung auf Artikel Kausalität. Ich weiß nicht ob dies ausreichend ist. Aus meiner Sicht: Separater Artikel über Ursache ein wichtiges Desiderat. --Christoph Demmer (Diskussion) 06:59, 9. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Artikel sehr naiv[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel vermischt die naturwissenschaftliche, logische und metaphysische Kausalität. In der metaphysischen Kausalität werden Platonismus, Okkasionalismus und Aristotelismus völlig unwissenschaftlich vermischt. Bei der metaphysischen Kausalität (der Kausalität, der wir im Alltag begegnen), geht es nicht um das Zusammentreffen von Ereignissen, sondern um die Seinsabhängigkeit von Seiendem. Das Wesen der Kausalität wird in diesem Artikel nicht einmal angesprochen, die grossen Diskussionen nicht einmal angetönt, das philosophische Kausalitätsgesetz nicht einmal formuliert und die metaphysische Problematik schon gar nicht herausgearbeitet. Die Philosophiegeschichte wird nicht dargestellt. Im logischen Gerüst der philosophischen Kausalität ist die Transitivität die wichtigste Gesetzmässigkeit. Allerdings läuft die Implikation gerade in der Gegenrichtung, wie Kant und seine Naturwissenschaftler es formulieren. Die Wirkung impliziert eine Ursache. Alles andere sind Denkfehler einer geschlossen Naturkausalität, wo die Implitkation in beiden Richtungen gilt. Die logische Struktur der Kausalität wird hier nicht mehr verstanden. Als seinsmässige Abhängigkeit ist die Kausalität zeitlos und gilt auch für die geistige Welt. Das "post hoc", die zeitliche Aufeinanderfolge, begründet noch kein "propter hoc". In der körperlichen Welt zieht ein "propter hoc" aber immer ein "post hoc" nach sich und auch in der geistigen Welt geht die Aktualität der Ursache der Aktualität der Wirkung voraus, allerdings nicht notwendigerweise zeitlich. Auch in der alltäglichen und wissenschaftlichen syllogistischen Logik steht die Abhängigkeit von Seiendem im Vordergrund und nicht das Zusammentreffen von Ereignissen. Auch wenn das zeitliche Zusammentreffen von Ursache und Wirkung bei körperlichen Kausalitäten notwendig ist, so ist es doch nicht das zentrale Merkmal. Es gibt auch solche Ereignisse ohne Kausalität. Die moderne Physik hat hier einen sehr enggeführten Kausalitätsbegriff, der nicht mit dem geisteswissenschaftlichen zusammenfällt, der unseren Alltag bestimmt. Trotzdem sind die Betrachtungen der modernen Physik über die Gleichzeitigkeit auch für die Philosophie sehr wertvoll, da körperliche Ursache und Wirkung tatsächliche daran gebunden sind. So wird eine weitere wichtige Verbindung zwischen Philosophie und körperlicher Welt betrachtet. So verstehen wir wieder ein bisschen besser wie Philosophie und körperliche Welt zusammenwirken und wie sich Kausalität in der Realität zeigt. Als Definition für eine alltagstaugliche Kausalität ist der moderne physikalische Begriff jedoch völlig ungeeignet. Auch das Zusammenfallen von Ereignissen hat nichts mit Kausalität zu tun. Zum Thema Kausalität hat der Artikel jedoch nur sehr wenig zu bieten.

Ursache und Wirkung bilden in jeder der vier Kategorien eine Halbordung. Das hat Aristoteles gezeigt. Vernachlässigt man die Einordnung nach Kategorien, so besteht keine Halbordnung. Das hat Kant bei seinem Gottesbeweis nicht verstanden. (nicht signierter Beitrag von 84.74.241.136 (Diskussion) 14:05, 13. Nov 2017 (CET))

Philosopie-Aristoteles causa formalis etc[Quelltext bearbeiten]

Die Beispiele die ich sehe passen nicht wirklich. Die auf der Aristoteles Seite sind stimmiger https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles#Ursachen (nicht signierter Beitrag von 31.16.169.16 (Diskussion) 17:02, 17. Nov 2017 (CET))

Galilei-Newtonische natürliche Philosophie und Kausalität[Quelltext bearbeiten]

In Artikel und Diskussion fehlt ein Hinweis auf die kausale Struktur der authentischen Bewegungslehre Galileis und Newtons. Ich beschränke mich hier auf das zweite Bewegungsgesetz Newtons, das dieser selbst ausdrücklich von Galilei herleitet (Principia 1713, Scholium nach Corol. VI zu den Gesetzen): Das Gesetz lautet im lateinischen Original "Mutationem motus proportionalem esse vi motrici impressae, et fieri secundum lineam rectam qua vis illa imprimitur". Meine Übersetzung: "Die Bewegungsänderung ist der eingedrückten Bewegungskraft proportional und geschieht in der Richtung der geraden Linie, in der jene Kraft eindrückt". Die "eingedrückte Kraft" (vis impressa) ist "äußere Ursache" im Sinne des ersten Bewegungsgesetzes Newtons: Danach gibt es Zustandsänderungen materieller Körper nur als proportionale Wirkungen von außen auf Körper eindrückender Ursachen. Schon in seinem vorausgegangenen Manuskript "De gravitatione et aequipondio fluidorum" definiert Newton "Kraft" ganz allgemein als "verursachendes Prinzip der Bewegung und der Ruhe. Sie ist entweder eine äußere Ursache, nämlich dann, wenn sie, auf einen Körper angewandt, dessen Bewegung erzeugt oder zerstört, oder wenigstens auf sonst eine Art verändert, oder sie ist eine innere Ursache, durch die die Bewegung oder Ruhe, die ein Körper hat, erhalten wird, und durch die jedes Seiende in seinem Zustand bleibt und jeder Änderung widerstrebt" (meine Übersetzung). Newton kennt also neben der äußeren, zustands-ändernden Kraft auch eine "innere", zustands-erhaltende Kraft; diese bezeichnet er nicht nur in dem genannten Manuskript, sondern auch in den Principia als "Impetus". Beide Kräfte sind "Ursachen", die proportionale "Wirkungen" haben, sei es die Änderung, sei es die Erhaltung des Zustands der Ruhe oder der Bewegung eines Körpers. Die (geometrische) Proportionalität von Ursache und Wirkung ist dann nichts anderes als das natürliche "Kausalgesetz". Klar ist, dass diese Lehre nichts mit der "klassischen Mechanik" zu tun hat, in der die "Erhaltung des Zustands" nicht einer Kraft zugeschrieben wird, sondern einer "Materieeigenschaft Trägheit", während man die Zustands-Änderung hier als konstante "Änderungsrate der Bewegung pro Zeit" oder "Beschleunigung" versteht. Diese Rate wird als "Kraft" definiert (das Prinzip "Kraft gleich Massebeschleunigung"). Ein "Kausalgesetz" im oben dargestellten Sinn gibt es hier nicht. Damit aber setzte die "klassische" Mechanik ein grundlegend anderes, nämlich "deterministisches" Konzept an die Stelle des galilei-newtonischen Ursache-Wirkung-Zusammenhangs. Die Kenntnis dieses Hintergrunds verhilft zu einem tieferen Verständnis des Kausalitäts-Problems der Naturwissenschaft und sollte deshalb auch hier vermittelt werden. Ed Dellian--2003:D2:9707:ED03:DCB3:46CD:76ED:693E 10:49, 22. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Multikausalität[Quelltext bearbeiten]

Mal abgesehen von der obigen sicher berechtigter Kritik im Allgemeinen scheint mir das Beispiel zur M. verkehrt. Ich jedenfalls verstehe unter M., dass eine Wirkung vom Zusammenwirken mehrerer Ursachen abhängt, was ja sehr häufig ist: Mein Fuß ist verletzt, weil eine Scherbe im Gras lag und ich barfuß ging. Dass zwei Steine aufs Dach fielen und ich mir jetzt aussuchen kann, welcher davon es zerschlagen hat, ist sicher nicht gemeint.– Binse (Diskussion) 01:39, 3. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

ein Lemmma Kausalismus wäre wünschenswert

https://www.google.com/search?q=Kausalismus

Gruß --Über-Blick (Diskussion) 15:58, 29. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Kleine philosophische Sprachkritik[Quelltext bearbeiten]

Den Satz

"Demnach ist A die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A herbeigeführt wird."

würde ich gern wie folgt ändern (wenn niemand einen ernsthaften Einwand hat):

"Demnach ist A die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A hervorgebracht wird."

Begründung: "Etwas herbeiführen" verwendet man auch in dem Zusammenhang, dass das, was herbeigeführt wird, schon vorhanden ist und nun in einen neuen Kontext gestellt wird. Beispiel: "Trotz heftiger Gegenwehr wurde der Demonstrant herbeigeführt."

Dagegen ist für das Kausalverhältnis charkteristisch, dass die Wirkung B vorher nicht da war und nun durch A (oder durch einen ganzen Komplex von Partialursachen) hervorgebracht wird.

Vgl. das einleitende Kapitel von Saris, Willem; Stronkhorst, Henk (1984): Causal Modelling in Nonexperimental Research, Amsterdam. --GeorgQuaas (Diskussion) 18:20, 15. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Kausalität, Determinismus und Doppelpendel[Quelltext bearbeiten]

Ich schreibe das hier mal "von außen", als Nutzer, nicht als einer, der hier mitmacht. Also -- ich wollte mich über den Begriff Kausalität informieren und bin auf folgende Sätze gestoßen:

"In der Physik besagt das Kausalitätsgesetz, dass es keine Wirkung ohne Ursache gibt. Es hängt damit eng mit der Forderung nach Determinismus zusammen: Kennt man den Zustand eines Systems in allen Parametern, so kann man daraus mit Hilfe der Naturgesetze einen zukünftigen Zustand berechnen."

Nun liegt berechnen-können für mich sehr nahe bei Voraussage / voraussagen. Diese Zeichenketten finde ich nun merkwürdigerweise weder im Artikel noch hier in der Diskussion, Archiv eingeschlossen. Schon mal seltsam. Im Übrigen macht offenbar der Teil "Zustand eines Systems in allen Parametern" nur für ideale = mathematische Zusammenhänge einen Sinn, nicht jedoch für reale = physikalische. Es ist doch offenbar so -- mein Stand des Wissens --, dass sich zum Beispiel der Zustand eines Systems "Doppelpendel im luftleeren Raum", dessen Eigenschaften und Anstoßkraft / -winkel genau bekannt = gemessen sind, sich nicht für 1 Minute berechnen lässt. --Delabarquera (Diskussion) 22:02, 18. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]