Diskussion:Liste der Könige von Kastilien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Koppchen in Abschnitt Änderung der Anmerkungen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ferdinand 1506-1516[Quelltext bearbeiten]

Also so wie ich die spanische Wiki verstehe war Ferdinand II. von Aragón von 1506-1516 nicht König von Kastilien. Er führte nach dem Tod seines Schwiegersohns, Philipp I. dem Schönen, lediglich die Regentschaft in Kastilien im Namen seiner regierungsunfähigen Tochter aus. Die wahnsinnige Johanna war seit dem Tod ihrer Mutter die nominelle Königin von Kastilien und blieb es bis zu ihrem Tod 1555, als deren Mitkönige fungierten zunächst ihr Ehemann bis zu seinem Tod und ab 1516 (Tod Ferdiands) ihr Sohn Karl (Kaiser Karl V.). Für Mutter und Sohn führte übrigens bis von 1516 bis 1517 Kardinal de Cisneros die Regentschaft bis Karl diese selbst übernahm. Johnny47 01:57, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hab's mal ein bisschen geändert. So richtig klar ist es allerdings nicht. In dem Artikel über Johanna steht nämlich, dass sie ab 1506 lediglich Titularkönigin war. Im Artikel über Ferdinand V. dagegen, dass er (tatsächlich) König von Kastilien war.
Interessant ist auch der englische Artikel. Andererseits führt es wahrscheinlich auch nicht weiter, wenn die nationalen Wikipedias untereinander 'abschreiben'. Mein Fachwissen endet an dieser Stelle.
Eine Idee wäre noch, das Ganze im Portal 'Geschichte' zur Diskussion einzustellen. --Coyote III 10:27, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Gesagt, getan. Portal Diskussion:Geschichte#Ferdinand 1506-1516 Johnny47 10:33, 2. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die Frage ist schon etwas älter, ich versuche sie, anlässlich der geplanten Änderungen, etwas umfangreicher zu beantworten:
1474–1504 Königin Isabella von Kastilien regierte ab 1474 die Herrschaftsgebiete der Krone von Kastilien gemeinsam mit ihrem Ehemann Ferdinand. Er führte ab 1474 den Titel Ferdinand V. König von Kastilien. Grundlage für die gemeinsame Regierung war der Vertrag von Segovia. Die offiziellen Urkunden Kastiliens nannten in der Einleitung Ferdinand und Isabella als Urheber und waren von Ferdinand und Isabella unterschrieben.
ab 1504 Nach dem Tod der Königin Isabella im Jahr 1504 führte Ferdinand den Titel König von Kastilien nicht mehr.
1504–1506 Königin und König von Kastilien waren ab 1504 Johanna und Philipp.
1506–1516 Nach dem Tod Philipps war Johanna weiterhin Königin von Kastilien. Die offiziellen Urkunden nannten in der Einleitung nur sie als Urheberin. Die Urkunden wurden von ihrem Vater Ferdinand als Regenten unterschrieben.
1516–1555 Nach dem Tod Ferdinands blieb Johanna Königin in Kastilien. Ihr Sohn Karl I. wurde, auch von den Cortes, zusätzlich als König anerkannt. Die kastilischen Urkunden nannten nach Ferdinands Tod als gemeinsame Urheber Johanna und Karl. Sie wurden von Karl unterschrieben.
Die Regentschaften des Kardinals Cisneros bzw. des unter seinem Vorsitz agierenden Regentschaftsrates nach dem Tod Philipps bis zur Rückkehr Ferdinands aus Italien und nach dem Tod Ferdinands bis zur Ankunft Karls in Kastilien, spielen in dieser Übersicht wohl keine Rolle. Wenn etwas unklar ist bitte fragen!--Christian Köppchen (Diskussion) 13:58, 15. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Familiengrab[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, wo Angehörige der kastilischen Königsfamilie im späten 13. Jahrhundert üblicherweise beigesetzt wurden? Es gab dort offenbar interessante Grabbeigaben, über die ich (für die Arbeit an einem ganz anderen Artikel) gern mehr herausfinden würde, mir fehlt aber der Ort. --Stilfehler (Diskussion) 14:55, 31. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Änderung der Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Die Anmerkungen sind teilweise ungenau. Sie sollten sich auf die Art und Weise der Nachfolge in den Reichen der Krone von Kastilien oder die Änderung der Herrschaftsgebiete beziehen.

Änderungsvorschläge, zur Diskussion:

Fernán Gonzalez 931–944: Welche Information vermittelt das Bild einer Jahrhunderte später entstandenen Skulptur in den Anmerkungen? Änderung: Löschen (Die Bilder in der ersten Spalte sind alle nur als Symbolbilder zu sehen. Sie sind nahezu komplett anachronistisch – aber vielleicht unterhaltsam.)

Heinrich II. 12. März 1369 – 29. Mai 1379: Ließ Heinrich II. von Kastilien Peter I. von Kastilien enthaupten oder erledigte er das selber? Änderung: Unehelicher Sohn von Alfons XI. Ließ sich 1366 in Burgos zum König gegen seinen Halbbruder proklamieren. Besiegte diesen 1369 in der Schlacht von Montiel und tötete ihn. Begründete die Herrschaft des Hauses Trastámara.

Isabella I. die Katholische 14. Dezember 1474 – 26. November 1504: „War zugleich Königin von Aragonien.“ Das ist zwar vielleicht formal richtig aber praktisch nicht von Bedeutung für Kastilien. Änderung: Löschen
Der Begriff „Reconquista“ wurde auch oben, bei der Schlacht bei Las Navas de Tolosa, nicht benutzt. Er ist auch bei Granada nicht zwingend notwendig. Änderung: 1492 wurde das Königreich Granada, das bis dahin von Muslimen regiert wurde, in den Herrschaftsbereich der Krone von Kastilien einbezogen.
Der Begriff der „Entdeckung“ Amerikas sollte vermieden werden. Änderung: 1492 wurde durch Kolumbus, mit der Inbesitznahme der ersten Inseln in der Karibik für die Krone von Kastilien, die Grundlage für die Ausdehnung Spaniens nach Amerika gelegt.

Ferdinand V. der Katholische 14. Dezember 1474 – 26. November 1504: Ferdinand II. von Aragonien und Isabella I. von Kastilien hatten mit Johann I. von Kastilien und Eleonore von Aragonien gemeinsame Urgroßeltern. Sie waren also Cousin und Cousine zweiten Grades. Diese Verwandschaft hatte keine Bedeutung für die Thronfolge. Änderung: löschen

Johanna I. die Wahnsinnige 26. November 1504 – 12. April 1555: Die Cortes (das Parlament) von Kastilien waren 1502 auf Johanna als Königin und Philipp als ihren Ehemann als Thronfolger vereidigt worden. Das war eine ähnliche Bezeichnung wie bei Isabella und Ferdinand. Durch Philipps Tod änderte sich formal in Kastilien nichts. Johanna blieb Königin, Ferdinand regierte in ihrem Namen. Nach dem Tod Ferdinands und nachdem Johannas Sohn Karl für volljährig erklärt worden war, erkannten die Cortes von Kastilien Karl als König von Kastilien zusammen mit seiner Mutter an. Änderung: Johannas Ehemann regierte iure uxoris als Philipp I. von Kastilien mit ihr zusammen. Wegen Johannas Regierungsunfähigkeit übernahm ihr Vater Ferdinand nach dem Tod Philipps 1506 die Regentschaft in Kastilien in ihrem Namen. Nach dem Tod ihres Vaters regierte Johanna, formal zusammen mit ihrem Sohn Karl, die Herrschaftsgebiete der Krone von Kastilien und der Krone von Aragonien.

Philipp I. der Schöne 26. November 1504 – 25. September 1506: „Nahm bis zu seinem Tod die Herrschaft in Kastilien wahr.“ Da weiß man nicht in welcher Funktion. Änderung: Philipp war von 1504 bis zu seinem Tod zusammen mit seiner Frau Johanna König von Kastilien.

Gibt es Vorschläge? --Christian Köppchen (Diskussion) 14:10, 15. Sep. 2020 (CEST)Beantworten