Diskussion:Mannose

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:D6:3F2C:F800:58B5:EDBF:F075:654A in Abschnitt Benutzung als Heilmittel
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Wieso soll da die Chemie-Box drüber gestülpt werden? Das ist bei der Glucose (Traubenzucker) doch auch nicht der Fall. Eher ein Bio-Chemie-Box, wenn so etwas existiert. Ciao, Kai (nicht signierter Beitrag von 217.227.179.182 (Diskussion) 17:16, 17. Aug. 2006)

Weil Mannose eindeutig eine chemische Verbindung ist. Sie gehört in die Gruppe der Kohlenhydrate, die zu den Naturstoffen gehören, welche ihrerseits in der großen Gruppe der organischen Substanzen (organisch im chemischen Sinne!) untergebracht sind.
Typische "biochemische" Substanzen sind bestenfalls in biologischen Systemen aktive Großmoleküle, wie Enzyme, Proteine, DNA etc. aber kleine Einzelmoleküle fallen in den Bereich Chemie, daher Chemiebox, sowohl für die Mannose wie auch für die Glucose. Die hat übrigens sehr wohl eine Chemie-Box, und zwar schon seit dem 26.12.2005.
Nur weil ein kleines Molekül in der Natur häufig in Metabolismen zu finden ist, sind seine Eigenschaften noch lange keine Domäne der Biochemie, dann müsste man die Essigsäure, das Natriumchlorid und - ach ja! - das Wasser ebenfalls als "Bio-Chemie-Box"-würdige Substanzen klassifizieren, gell?
--DschanzDisk. 21:51, 17. Aug 2006 (CEST)

Trivialname[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen deutschen Namen für Mannose? (nicht signierter Beitrag von 84.147.195.104 (Diskussion) 18:09, 11. Dez. 2007)

Heißt schon mindestens seit 1920 Mannose, deutscher gehts also nicht. --Ayacop 08:37, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Benutzung als Heilmittel[Quelltext bearbeiten]

D-Mannose wird stark beworben bei Harnwegsinfekten. Der Beleg, den wir haben (PDF bei Goldkraft) ist fragwürdig. Eine Recherche konnte kein Paper des "Urologen Dr. Michael Blue" finden. Die Sache müsste von der physiologischen Seite analysiert werden: wird D-Mannose aufgenommen/ausgeschieden? --Ayacop 08:37, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Mannose wird fast nicht resorbiert (Römpp: Mannose wird nur unvollkommen vom Organismus resorbiert, 12 % der Resorptionsrate von d-Glucose) und daher zu ~ 90 % wieder unverändert ausgeschieden. Damit ist eine medikamentöse Wirkung äußerst unwahrscheinlich -> Quellenbaustein eingetragen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 09:45, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Die Wirkung tritt auf, weil die Mannose fast unverändert wieder ausgeschieden wird. Die Quelle halte ich aber auch für suboptimal. --Hydro 10:27, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist absoluter Humbug! Wie kann man einen Hersteller referenziern, alles ausser wissenschaftliche Publikationen sollte auf Wikipedia nicht gelten. Gelöscht. Ich bin übrigens Pharmazeut. -- Sina Eetezadi 14:47, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist zwar richtig und konsequent. Ganz ohne Grundlage ist die Idee aber nicht. --Ayacop 15:42, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Zumindest wird der "Humbug" geprüft und verspricht schon mal einen guten Ansatz, wenn auch noch nicht multizentrisch evident: http://clinicaltrials.gov/show/NCT01808755 und http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00345-013-1091-6 --84.148.254.74 14:01, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Die obigen, vielleicht veralteten Aussagen von 2011 bis 2013 sollten nicht davon abhalten, den Arzt zu fragen, der vielleicht anderer Meinung ist. Von Urologen wird heute (2019) Mannose mit Erfolg verschrieben als Alternative zum Langzeit-Antibiotikum, das Nebenwirkungen hat.--Lundbye1941 (Diskussion) 15:25, 15. Aug. 2019 (CEST) Bei einer einliegenden Harnleiterschiene (JJ-Katheter), die in Abständen ausgewechselt werden muss, und bei wiederholten Harnwegsinfekten wird Mannose "amtsärztlicherseits als medizinisch indiziert angesehen" und gegenüber der Pensionskasse (Beihilfe) als beihilfefähig anerkannt (Briefwechsel mit dem Landesamt für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg vom Februar 2020). Also den Arzt fragen! Und vielleicht sollte ein Arzt den Haupttext entsprechend ergänzen. --Lundbye1941 (Diskussion) 08:01, 15. Mär. 2020 (CET) In dem verlinkten medizin-transparent.at Artikel wird die Aussage "Wissenschaftliche Belege fehlen" getroffen. Das ist kein Anzweifeln sondern eine niedrige Evidenz im Sinne der EBM. Die Aussage sollte dementsprechend korrigiert werden. --Thomas Maierhofer (Diskussion) 20:57, 27. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Die aktuelle S3-Leitlinie zu Harnwegsinfektionen bei Erwachsenen (https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/043-044.html) kommt auf Seite 119 zu folgender Empfehlung (Empfehlungsgrad C): "Bei häufig rezidivierender Zystitis der Frau kann Mannose empfohlen werden." Ich schlage vor, diese Information in den Artikel aufzunehmen, weil S3-Leitlinien den ärtzlichen Bahandlungsstandard bestimmen. (nicht signierter Beitrag von 2003:D6:3F2C:F800:58B5:EDBF:F075:654A (Diskussion) 08:04, 25. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

Toxizität für Insekten[Quelltext bearbeiten]

Folgendes Buch wird zitiert: "Bei der Giftwirkung der Mannose dürfte es sich um „kompetitive Hemmung“ im Sinne Haldanes handeln (Ähnlichkeit der Mannose mit der Glucose; Abhängigkeit der Giftwirkung von der Saccharosekonzentration)". Daraus wurde hier bei Wikipedia eine Tatsache gemacht: "Die Giftwirkung beruht auf der Ähnlichkeit der Mannose zu Glucose, die zu einer kompetitiven Hemmung verschiedener Enzyme führt". Es sollte bei Wikipedia auch eher als Vermutung formuliert sein oder gibt es bessere Quellen? Das zitierte Buch ist von 1939!

Für folgendes habe ich leider keine Referenzen: Niedrige PMI-Aktivität -> Akkumulation von Man6P -> Man6P wird degradiert zu Man und wieder phosphoryliert -> das führt zu massivem ATP-Verbrauch -> ATP-Mangel ruft Lähmungserscheinungen hervor.

Vielleicht findet ja jemand eine Quelle. Sonst wäre es vielleicht gut, das als Tatsache dargestellte (kompetitive Hemmung) als Vermutung zu schreiben. (nicht signierter Beitrag von Ferdalix (Diskussion | Beiträge) 16:57, 31. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Offenbar ist Mannose für Hummeln ungiftig, zumindest laut dieser ARTE-Doku über Hummeln (Startpunkt bei relevanter Stelle gesetzt): https://www.youtube.com/watch?v=xanLiKHPFxE&feature=youtu.be&t=36m58s
Reicht das als ausreichend sicherer Beleg? --2003:D1:671D:9F44:18:169A:8067:B8C9 04:14, 19. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Allgemein[Quelltext bearbeiten]

Eine Frage... Die Mannose gelangt doch auch über die Pfortader in die Leber oder? Wie wird Mannose in der Leber verstoffwechselt? Hier befindet sich doch keine Hexokinase, sondern nur Glucokinase, welche wiederum glucosespezifisch ist. (nicht signierter Beitrag von 91.128.249.71 (Diskussion) 23:36, 30. Dez. 2013 (CET))Beantworten

schmelzpunkt[Quelltext bearbeiten]

wie kann es sein, dass die D-form einen anderen schmelzpunkt hat als die L-form? theoretisch sind die doch exakt spiegelbildlich? (nicht signierter Beitrag von 149.172.110.76 (Diskussion) 22:46, 16. Mär. 2014 (CET))Beantworten

α-D-Mannopyranose[Quelltext bearbeiten]

Bei der Haworth-Schreibweise wird Glactofuranose bzw. Galactopyranose dargestellt. (nicht signierter Beitrag von 88.69.118.181 (Diskussion) 15:55, 30. Mär. 2014 (CEST))Beantworten

Durch Abbau lipophob ?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich sehr bemüht diesen Satz zu verstehen - es gelang mir aber nicht: Gelangt freie Mannose in eine Zelle, so wird sie mittels des Enzyms Hexokinase zu Mannose-6-Phosphat phosphoryliert, wodurch sie lipophob wird, um die Zelle nicht mehr verlassen zu können.

Könnte das jemand aufklären oder präzisieren?--Aruck (Diskussion) 22:18, 2. Jun. 2014 (CEST)Beantworten