Diskussion:Mobbing in der Schule

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Ich habe den Japanteil in Abarbeitung von Wikipedia:Löschkandidaten/19._März_2019#Ijime_(WL_statt_Löschung) aus Ijime übernommen. Das war schon 2008 Thema auf Diskussion:Ijime wurde aber nicht umgesetzt. Inhaltlich habe ich massive Bauchschmerzen mit dem Text: Es ist unbelegt und in der LD sind Zweifel an der sprachlichen Richtigkeit geäußert worden. Wenn jemand, der sich auskennt, einmal darübersieht, wäre das gut.--Karsten11 (Diskussion) 09:45, 26. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Weitere britische Studie[Quelltext bearbeiten]

Könnte evtl. interessant sein: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/182409/DFE-RR001.pdf -- Chrisahn (Diskussion) 21:50, 27. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Zumindest werden die vier hauptsächlichen Erscheinungsformen (Abschnitt 2.1) des Mobbings allgemein gekennzeichnet:
* physische Gewalt und physische Bedrohung
* verbale oder schriftliche Beleidigung
* soziale Beeinflussung
* Angriffe auf das Eigentum
Leider betrachtet die Studie nur Jugendliche von 14 bis 16 Jahren, obwohl Mobbing spätestens in der Grundschule stattfindet. --RPI (Diskussion) 19:54, 7. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Die Haupterscheinungsformen auf den Punkt gebracht:
* physische Gewalt
* psychische Gewalt
* soziale Gewalt
* materielle Schädigung (auch: ökonomische Gewalt)
--RPI (Diskussion) 10:26, 8. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Lehrer als Auslöser von Mobbing[Quelltext bearbeiten]

Im Text ist zu lesen, dass man „nach dem Schulforscher Wolfgang Melzer […] Mobbing nicht auf bestimmte Täter- und Opferpersönlichkeiten zurückführen“ könne, „sondern auf das Schulklima.“
Trotzdem scheint den Hauptautoren des Artikels der Gedanke als abwegig zu erscheinen, dass Lehrer Auslöser oder Verstärker von Mobbing sein könnten.
In einer Kampfansage gegen die Institution der Privatschulen in der Trägerschaft von Evangelikalen in Deutschland jedoch wird vom „Forum Säkulares Bremen“ ([1]) angeprangert, dass „LehrerInnen einer evangelikalen Bekenntnisschule sich gegenüber [als homosexuell oder transsexuell] outenden SchülerInnen diskriminierend und mobbend verhalten“, und zwar wegen der „christlich missionarische[n] Grundhaltung dieser Einrichtung und des dafür eingestellten Personals“. --CorradoX (Diskussion) 18:20, 28. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

War auf einer röm.-kath. staatl. anerk. Ersatzschule: Lehrkräfte haben bei Mobbing durch Schüler (und durch andere Lehrkräfte) grundsätzlich weggesehen, ein gemobbter (!) Schüler, bei dem es nicht mehr anders ging, musste die Klasse verlassen, Lehrkräfte inkl. Schulleitung haben selber Schüler gemobbt. Und wenn Schlagen und sexueller Missbrauch auch unter Mobbing fällt (was es macht), dann gibt es bekanntermaßen eine Vielzahl von Schulen (insb. in kirchlicher Trägerschaft, häufig Internate), an denen Lehrkräfte die Schüler*innen gemobbt haben. In Berichten sind auch Schulangehörige, die nicht dem Lehrkörper angehörten, als Täter bezeichnet worden, z. B. Hausmeister. Die erwachsenen Mobbing-Täter an Schulen dürfen nicht verschwiegen werden! --2A01:C23:6CE8:500:6414:1512:5360:BB71 20:47, 19. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Ausgegrenzt und angefeindet werden hauptsächlich "schwarze Schafe". Wenn die Herde mehrheitlich weiß ist, trifft es schwarze Schafe, wenn die Herde mehrheitlich schwarz ist. trifft es weiße Schafe. Betroffen ist oder getroffen wird meist derjenige oder diejenige, welche Erwartungen der Mehrheit nicht erfüllen, also nicht mehrheits-konform sind. Die Abweichung von der Konformität kann in fast allen denkbaren Bereichen liegen, zum Beispiel besonders (neidisch machende) gute Leistungen oder auch (verächtlich machende) besonders schlechte Leistungen, Haustfarbe, Harfarbe, Körperbau, Körpergröße, Attraktivität, Sexualverhalten, Herkunft, sozialer Status, sexuelle Orientierung, Extrovertiertheit oder Introvertiertheit, Naivität oder Intellekt, religiöse oder politische oder weltanschauliche Einstellungen, Tabubrüche, Schüchternheit und Ängstlichkeit oder Unvorsichtigkeit oder Mut, Unterwürfigkeit gegenüber Lehrern oder auch Aufsässigkeit gegenüber Lehrern, mangelnde politische Korrektheit oder übertriebene politische Korrektheit, Verschwiegenheit oder Indiskretion, Inanspruchnahme von Aufmerksamkeit über das Maß das diejenigen die die Macht haben dem jeweiluegn Betroffenen zugestehen wollen hinaus, unerwünschte Äußerungen von kritik, als peinlich empfundene Fragen oder als peinlich empfundenes Verhalten, ein nach den Vorstellungen der Mehrheit zuviel oder zuwenig gezeigtes Selbstbewußtsein, ... und so weiter, und so fort. Es kommt fast immer darauf an, inwieweit der Einzelne bzw. die Einzelne von den Erwartungen der Mehrheit abweicht, oder manchmal auch bloß von den Erwartungen einer tonagebenden Führungsclique abweicht. Mobbing ist häufig eine Folge eines Konformitätsdruckes, bzw. eines Verhaltens welches von der Mehrheit oder von einer Machtelite als nicht genügend konform empfunden wird, und Mobbing wird dann von denjenigen die die Mehrheit oder die Macht haben als Druckmittel oder als Erziehungsmittel oder als Abstrafung oder als Ausgrenzung oder Verdrängung oder Vertreibungsmittel gegen unbotmäßige oder unangepasste Einzelne eingesetzt.--2003:E7:7F12:3101:8C17:11DE:84FB:CF85 18:55, 20. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Erstens halte ich es für unwahrscheinlich, daß introvertierte Schüler extravertierte mobben, schüchterne Schüler selbstsichere, ängstliche Schüler mutige, einsame Schüler solche mit einem großen Freundeskreis, tolerante Schüler intolerante, nonkonformistische Schüler konformistische, oder friedvolle Schüler gewalttätige. Die hier suggerierte vollkommene Symmetrie ist sicher nicht gegeben, schon aus inhärent-strukturellen Gründen.
Zweitens würde das außerdem bedeuten, daß alle Schulen gleichermaßen mit einem Mobbingproblem zu kämpfen hätten, was aber nicht der Fall ist. Die Erwachsenen als diejenigen, die an einer Schule die Verantwortung tragen, setzen die grundsätzlichen Bedingungen und nicht zuletzt auch, wie sehr Diversität vs. Konformismus geschätzt wird, wie sehr Gewalt toleriert oder geächtet wird, eben das Schulklima – und können hier durchaus proaktiv vorgehen, vgl. als Beispiel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Siehe nebenbei auch hier. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:52, 23. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Grundsätzlich ist ein starkes Machtgefälle Voraussetzung für Mobbing, bei dem alle zum Mobbingopfer werden können, die sich in der eindeutig schwächeren Position befinden.
Abgesehen vielleicht von wenigen Zwergschulen, dürfte es an jeder Schule Mobbing geben.
Etabliert etwa eine Clique, die sich z.B. schon aus dem Kindergarten kennt, ein diktatorisches Regime in einer Grundschulklasse, dann werden andere Schüler, die sich dem nicht unterwerfen wollen, gemobbt. Umso rücksichtsloser und brutaler dies stattfindet, umso größer ist auch die abschreckende Wirkung auf alle anderen Schüler der Klasse, die sich dann weitestgehend der Clique unterwerfen oder gar zu Mitläufern werden, um nicht selbst gemobbt zu werden. Lehrkräfte unterstützen eine solche Entwicklung schon allein durch die Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht, wenn etwa auf dem Pausenhof ein Schüler attackiert wird und erst dann ein Lehrer einschreitet, wenn es zu physischer Gewalt kommt. Als Verursacher wird dann nämlich in der Regel der Gemobbte ausgemacht, da alle anderen – insbesondere die Mobber – ihn als Schuldigen benennen und dem Gemobbten dagegen als einzelnen nicht geglaubt wird. Ebenso wird der Gemobbte, wenn er beim klassischen Frontalunterricht hinter dem Rücken der Lehrkraft attackiert wird, als Störenfried angesehen und nicht etwa die Mobber. Es ist dann der Gemobbte, der zusätzlich noch bestraft und als verhaltensauffällig oder gar gewalttätig, ja sogar selbst als einzelner Mobber („Bully“) diskretitiert wird.
Dass Lehrkräfte auch aktiv wegsehen, kann den Grund haben, dass sie selbst befürchten müssen, von der Klasse gemobbt zu werden. Denn der Lehrerberuf ist im allgemeinen schon stressig genug [2], sodass eine Lehrkraft für einen funktionierenden Unterricht auf die Mitarbeit der Schüler angewiesen ist und den Weg des geringsten Widerstands wählt.
Wie schon von CorradoX u.a. oben ausgeführt kann Mobbing ebenso von Lehrkräften ausgehen, insbesondere wenn es sich um Schulen handelt, die sich in religöser oder anderer ideologischer Trägerschaft befinden. Hier dient Mobbing durch Lehrkräfte offensichtlich zur Durchsetzung der vom Träger verordneten Ideologie.
Mobbing in der Schule kann aber auch von außerhalb in die Schule getragen werden, wenn z.B. Schüler durch ihre Eltern gegen andere Schüler aufgehetzt werden. Andererseits können einzelne Schüler wiederum gemobbt werden, weil sie von zu Hause aus eine Verhaltensstörung entwickelt haben, die sie in ständigen Konflikt mit den anderen Schülern bringt und diese so zu einer zunehmend aggressiven Reaktion provozieren.
Noch eine Kritik am Artikel:
Es gibt auch noch eine vierte Erscheinungsform von Mobbing in der Schule, nämlich „finanzielles Mobbing“, wie ich das nennen möchte. Insbesondere auf dem Schulweg kann einem Gemobbten sein Eigentum gestohlen oder beschädigt bzw. zerstört werden. Hier dient der Diebstahl aber nicht der persönlichen Bereicherung der Mobber (das Diebesgut wird einfach weggeworfen – und zwar so, dass der Gemobbte es sich nicht einfach wieder holen kann), sondern der Schädigung des Gemobbten. Dies trifft besonders Schüler aus Familien mit geringen Haushaltseinkommen, da diese selbst geringe finanzielle Verluste nicht einfach wegstecken können. --RPI (Diskussion) 16:40, 7. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Zum einen kann ich das "finanzielle Mobbing" aus Erfahrung bestätigen, zum anderen habe ich es jetzt im Artikel eingefügt als materielles Mobbing. Der Begriff trifft es immer noch nicht gut, aber außer dem finanziellen Aspekt soll er folgendes berücksichtigen:
1. Schulhefte, Selbstgebasteltes, Selbstgemaltes, kleine Andenken/Glücksbringer etc. sind nicht aufgrund der finanziellen Situation der Gemobbten von einer Wiederbeschaffung praktisch ausgeschlossen. Beispielsweise führt die Zerstörung (und Beseitigung) des Schulheftes mit den Hausaufgaben vor dem Schultag dazu, dass das gemobbte Kind keine Hausaufgaben vorlegen kann. Und wenn es der Lehrkraft die tatsächlichen Ereignisse berichten würde, würde zum einen die Lehrkraft dem Kind nicht glauben, und zum anderen gäbe es dann dafür die physische Form des Mobbings durch die Mobber.
2. Erziehungsberechtigte, denen sich das Kind nicht anvertrauen kann, weil diese keine Erklärungen hören wollen und/oder weil diese es aus religiösen Gründen ablehnen, dass andere als das Kind an etwas schuld sein könnten etc. Wenn das Kind Prügel bezieht, wenn seine Eltern herausfinden, dass wieder etwas von seinen Schulmaterialien fehlt/kaputt ist, wird es sich seinen Eltern möglichst nicht offenbaren.--~~~ --2A01:C22:BD50:BD00:100B:869E:E6A1:E8B8 13:04, 11. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Nein, so funktioniert Wikipedia nicht. Bitte mit WP:Q auseinandersetzen. --JD {æ} 21:15, 11. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
"Alle nicht-trivialen Aussagen eines Artikels müssen belegt und auf diese Weise nachprüfbar sein. ... Für allgemeinkundige Tatsachen ... bedarf es keiner Herkunftsangabe". (WP:Q) OK, Du hast recht: Wikipedia (insbesondere .de) funktioniert nicht. --2A01:C22:B4BB:6C00:2580:4A88:9207:C006 13:52, 12. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Jaja, total trivial, nur ein bisschen Begriffsbildung und Fachliteratur uminterpretieren, das geht schon. Gut, dass ".de" (sic!) in diesem Bereich gewappnet ist. --JD {æ} 14:04, 12. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]