Diskussion:Pflegenotstand

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Cethegus in Abschnitt Literatur
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Zweifel[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird behauptet, der derzeitige Notstand beruhe auf ungenügender Finanzierung der Institutionen, was sugeriert, es gäbe genug Pflegekräfte, es gäbe nur nicht genug Geld, sie zu bezahlen. Ich bin seit 10 Jahren in leitender Position im Pflegebereich tätig, und muss dieser Aussage zum Teil widersprechen. Ja, ich wünschte mir auch, die Pflegekräfte angemessener entlohnen zu können...soweit zur Finanzausstattung. Aber: selbst mit doppeltem Gehalt ist es in Deutschland schlicht unmöglich, genügend ausgebildete Pflegekräfte zu rekrutieren...es gibt einfach keine, eine Pflegekraft ist i.d.R. weniger als 14 Tage abreitssuchend gemeldet, bis sie wieder unter Vertrag steht. Den über 5000 unbesetzten Stellen in der Pflege in Nord Baden-Württemberg stehen zwischen 2 und 10 gemeldete Arbeitssuchende gegenüber. Es grenzt an Selbstbetrug, dann zu behaupten, es wäre ein Problem der Betreiber, die sich mehr nicht leisten können...selbst, wenn man will, man bekommt niemanden. Richtig ist, dass der Pflegeberuf an Atraktivität verliert. Angesichts der Belastungen ist er einfach massiv unterbezahlt, ich selbst konnte an verschiedenen Pflegeschulen den Rückgang in den letzten 15 Jahren beobachten: von je 3 vollen Klassen hin zu einer nicht ganz voll besetzten. Es wird nur noch ein Drittel ausgebildet, von dem, was 2000 schon zu wenig war, und die älteren Kollegen (gut 50% der aktiven Pflegekräfte) geht in weniger als 10 Jahren in Rente, dann wird es richtig lustig. (nicht signierter Beitrag von 2003:74:CC04:F7FB:7C6D:429B:2B99:D9FF (Diskussion | Beiträge) 14:18, 6. Okt. 2015 (CEST))Beantworten

Weitere Literatur[Quelltext bearbeiten]

Es sollten ja nur "feinste" Angaben im artikel aufgenommen werden. Hier Titel, die Einzelaspekte beleuchten:

  • Buttler Günter, Herder-Dorneich Philipp u.a. (1985) : Wege aus dem Pflegenotstand. Ordnungspolit. Prinzipien einer reform der pflegesicherung alter Menschen. Nomos, Baden-Baden.
  • Drieschner Frank: Ende ohne Gnade. Die Intensivmedizin lässt Willenlose leiden. Die Altenpflege lässt Hilflose verkommen. Doch die Gesellschaft verdrängt das grausige Geschehen in Kliniken und Pflegeheimen. Sie fürchtet Krankheit mehr als den Verlust der Würde. In : DIE ZEIT 29/2004
  • Güntert Bernhard; Orendi Bennina; Weyermann Urs (1989): Die Arbeitssituation des Pflegepersonals - Strategien zur Verbesserung. Huber, Bern. (Kanton Bern, Krankenhauspersonal, Belastung - Arbeitszufriedenheit. Die klass. Untersuchung zur Pers.-Verweildauer im deutschspr. Raum. Nicht mehr lieferbar.)
  • Kulbe Simone (1990): Der "Pflegenotstand" an Krankenhäusern. Eine Untersg. aus motivationstheoretischer Sicht. DKZ 6/1990, Beilage S. 1-19
  • Landau K (Hrsg., 1991): Arbeitsbedingungen im Krankenhaus und Heim. München, BayStaatsmfAFS, 637 S.
  • Markus Katrin (1992): Pflegenotstand und wozu er führen kann. A.pfl. wird wegen körperlicher Mißhandlung von Bew. verurteilt. In: Altenpflege 8/92, 509-514 (Dokumentation eines Urteils)
  • Unruh Trude (Hrsg, 1989): Tatort Pflegeheim. Zivildienstleistende berichten. Klartext, Essen. ISBN 3-88474-441 -0 16 . 203 Seiten
  • Wittig H (1990): Anlage einer Studie zur Motivation von Altenpflegepesonal. In: Dt.GfG Altern zwischen Hoffnung und Verzicht. Prävention • Rehabilitation • Irreversibilität. XVIII. Jahrestagung, Lübeck, Sept. 1990. S. 294-295
  • Zimber Andreas, Weyerer Siegfried (1999): Arbeitsbelastung in der Altenpflege. Vlg. für angewandte Psychol., Göttingen(Hogrefe). ISBN 3801712109 . 315 Seiten.
  • Brigitte Zellhuber: Altenpflege - ein Beruf in der Krise? Eine empirische Untersuchung der Arbeitssituation sowie der Belastungen von Altenpflegekräften im Heimbereich. Kuratorium Deutsche Altershilfe: Köln, 2005 - Reihe: thema, Band 199. 219 Seiten. ISBN 3-935299-59-1 . (nicht signierter Beitrag von Aaaah (Diskussion | Beiträge) 16:21, 4. Jan. 2008)

Im Abschnitt „Literatur“ wird in Claus Fusseks Alt und abgeschoben Dieter Hildebrandt erwähnt. In keinster Weise soll hier die Arbeit von Jemandem geschmäklert werden, aber mir dünkt, daß weder dieser Dieter Hildebrandt, noch jener Dieter Hildebrandt (Autor) verantwortlich für dieses Vorwort ist. Vielleicht kann man dies noch verifizieren. Mit Dank und Gruß, 132.180.76.37 (16:05, 11. Aug. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Altenpflege[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Hinweis entfernt, dass der Begriff "Pflegenotstand" heute hauptsächlich im Bereich der Altenpflege verwendet wird. Zum einen haben wir imo einen Pflegenotstand in allen Bereichen, zum anderen wird der Begriff, ebenfalls imo, auch für alle anderen Bereiche in der öffentlichen Diskussion verwendet. --Veganläufer (Diskussion) 15:04, 12. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Da von der Autorin selbst eingepflegt, habe ich folgende Literaturangabe nicht gesichtet, da ich den Titel nicht auf Relevanz prüfen kann:

Corinna Schmidt: Juliane Dorn. Eine Erzählung über eine Krankenschwester, deren einstiger Traumberuf zum Albtraum wurde. Diese fiktive Geschichte beruht auf Fakten. Primär Verlag Berlin, ISBN 978-3-948414-00-9

Außerdem gehört Fiktion im Normalfall nicht in Literaturangaben zu Sachartikeln. Der Hinweis auf diesen Titel sollte aber hier erhalten bleiben. --Cethegus (Diskussion) 19:36, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten