Diskussion:Struwwelpeter/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Fritzbruno in Abschnitt Stil des Lexikons wahren
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Lesenswert-Diskussion

Durch Zufall vor einigen Tagen entdeckt. Schön aufbereiteter Artikel zum Kinderbuchklassiker. Wer hat nach dieser Lektüre nicht den Versuch aufgegeben, den Wohnzimmerteppich anzustecken ;) - Pro LG César 21:34, 30. Mär 2006 (CEST)

Pro Mir gefällt der Artikel, das ist eine runde Sache, auch wenn die Rezeption und die Kritik etwas kurz abgehandelt werden. Aber zumindest verfällt der Autor nicht in den gängigen Fehler, das Buch in die Schublade "für Kinder nicht empfehlenswert", "Gewaltpädagogik" u.ä. zu stecken. Gewalt wird in den Geschichten von den Erwachsenen kaum ausgeübt (außer beim Daumenlutscher, die Tintenfass-Episode ist nicht wirklich erschreckend) - die Kinder erfahren nur in letzter Konsequenz die Folgen ihres Handelns. Das war im 19. Jahrhundert aufgeklärte Pädagogik! --Dinah 13:31, 31. Mär 2006 (CEST)

  • neutral ich glaube nicht, dass 1844 der Freudsche Hintergrund als Erziehungsproblematik [...] sogleich mitdiskutiert wurde... --Carroy 13:52, 31. Mär 2006 (CEST)
  • Abwartend. Carroy hat natürlich Recht. Es kommt noch einiges hinzu: Hoffmanns nachträgliche Entstehungs-Erzählung ist interessant, wird m.E. aber hier fahrlässig für bare Münze genommen (dabei enthält sie doch alle Gemeinplätze, die Autoren sich so gern nachher zurechtlegen). Dann: Erst bedingt durch die landwirtschaftlichen Revolutionen des 19. Jahrhunderts kann das Thema der freiwilligen Essensverweigerung überhaupt Bedeutung gewinnen. Das halte ich für falsch. Schon mal ne Heiligenvita gelesen? Dass Anorexie zum pädagogischen und medizinischen Thema wird, mag ins 19. Jh. gehören; dass es eine Art Luxusproblem sei, wie hier angedeutet, ist wohl eher Ideologie. Dann: Ob der Zappelphilipp und der Hansguckindieluft ADS beschreiben? Na ja, da kann man wahrhaftig geteilter Meinung sein ... Eine Spekulation wie die, dass H. unter Aufmerksamkeitsstörungen gelitten habe, hat hier aber gar nichts zu suchen. Trotzdem materialreich und interessant - es wäre aber schön, wenn der Autor nicht gar so vielen Mystifizierungen und Ideologisierungen auf den Leim ginge.--Mautpreller 14:14, 31. Mär 2006 (CEST) - Ergänzt: Leider war auch das nicht alles. HH wurde erst 1851 Leiter einer "Irrenanstalt", vorher war er Anatom, Pathologe und zeitweise Armenarzt. Man kann sich also fragen, ob er wirklich die "Praxisfälle" im Auge hatte. Die Geschichte mit dem Grab in Leoben ist völlig unbelegt und m.E. hoax-verdächtig. --Mautpreller 11:30, 3. Apr 2006 (CEST)
Scheint mir auch so, zumahl es eine Bundesstraße 116 nicht gibt... --172.178.242.13 23:21, 16. Sep 2006 (CEST)
  • neutral - leider haben die Vorredner recht. -- SK 15:55, 31. Mär 2006 (CEST)
  • Pro Kinderarztpraxen von heute haben ähnliche Fälle. Zwar wäre der Antistruwwelpeter mMn noch etwas mehr hervorzuheben, dennoch reicht es für lesenswert längst aus. --nfu-peng Diskuss 21:00, 31. Mär 2006 (CEST)

Leider geht es hier nicht um Kinderarztpraxen von heute, sondern um ein historisches Thema. Ich wäre sehr dankbar, wenn man dieses nicht vollkommen instrumentalisieren würde für die Apologie gegenwärtiger, teilweise kontrovers diskutierter Therapieansätze. Vielen Dank. -- SK 23:05, 31. Mär 2006 (CEST)

  • pro lesenswert. Hoffmanns eigene Version der Entstehungsgeschichte ist mMn schon deutlich als Zitat erkennbar. Grundsätzlich richtig ist aber wohl auch, dass man das Ganze gelegentlich noch stärker relativieren könnte (wie auch die leicht POVigen Bezugnahmen zu aktuellen Trends unter Kinderärzten/-psychologen). Notabene: dass diese Bezüge aufgemacht werden, finde ich lobenswert, nur die Form hat eben noch eine leichte Schlagseite. Vielleicht ist auch noch mehr, na, sagen wir literaturwissenschaftliche Perspektive drin. Trotz allem: lesenswert mit dem Vorbehalt „Ausbau wünschenswert“, was bestimmt machbar ist und womöglich noch ein paar sehr hübsche zusätzliche Ergebnisse zeitigt. --Rainer Lewalter 03:42, 1. Apr 2006 (CEST)
  • noch contra An sich ganz okay, bei den Adaptionen habe ich jedoch die 'Junk Opera' Shockheaded Peter schmerzlich vermisst. - Die Links, die offensichtlich von den/dem Autoren nicht weiter verfolgt wurden, sind total missglückt: Hinter Jugendpsychiatrie steckte die Kinder- und Jugendpsychiatrie, hinter Wilhelm Meisters Lehrjahre der Wilhelm Meister. Andererseits werden mit großer Freude Begriffe wie Stuhl, Himmel und Tischdecke verlinkt (warum?), zweifach-dreifach-Links sind keine Seltenheit (Bsp.: Hund). Drittens landet man z.B. bei Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung, ADS, ADHS auf der gleichen Seite. Ich wollte da selbst Hand anlegen, geriet jedoch in Verwirrung. Da müsste nochmal einer der Autoren den Artikel diesbezüglich durchgehen. - Zum Schluss noch eine kleine Frage in eigener Sache, die eigentlich nicht hierher gehört: Ich hatte als Kind ein scheußliches Buch namens Struwwelpetra. Kennt das vielleicht jemand? Gruß, --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 01:23, 2. Apr 2006 (CEST)
ergänzt unter "Adaptionen". -- Tom Jac 15:53, 1. Jul. 2009 (CEST)
  • Pro im Sinne von Lesenswert. Exzzelent ist der Artikel sicher noch nicht, aber darum geht es hier auch nicht. Marcus Cyron TAFKA Kenwilliams 12:58, 3. Apr 2006 (CEST)
  • Kontra Die Passagen über ADS brechen dem ansonsten durchaus lesenswerten Artikel bei dieser Kandidatur das Genick. Dass Hoffmann die Geschichte für seinen eigenen Sohn schrieb – der durchaus nicht an diesem Syndrom litt – ist bereits Grund genug für die Annahme, dass es keinerlei klinischen Hintergrund gibt. Der erzieherische Hintergedanke legt weiter nahe, dass er alltägliche ungebührliche Verhaltensweisen überspitzt hat, um dem jungen Leser die katastrophalen Auswirkungen vorzuführen, anstatt pathologische Fälle zu beschreiben. Wer den Zappelphilipp als ADS-Patienten beschreibt, interpretiert wahrscheinlich den daumenabschneidenden Schneider als „ersten pädophilen Sadisten der Kinderliteratur“? Hinweis: „Auf Chinesisch heißt Struwwelpeter übrigens – in lateinisch-deutscher Umschrift – "Peng tou bi de"“ Statt auf „lateinisch-deutsche Umschrift“ sollte hier auf Pinyin verwiesen werden, beim Namen selbst fehlen die Tonangaben (= Akzente auf den Buchstaben). --Θ~ 16:01, 3. Apr 2006 (CEST)
Ganz so hart würde ichs nicht sagen, denn Hoffmann ist eine Fundgrube für derartige klinische Thematisierungen gewesen. Georg Groddeck zum Beispiel fand, dass der Struwwelpeter zu den Grundschriften der Psychoanalyse gehören sollte (nicht zuletzt wegen der Darstellung der Kastrationsangst beim daumenlutschenden Konrad). Aber Du hast Recht: Hoffmann beschreibt diese Dinge gerade nicht als klinische Fälle, sondern als Unarten. Seine Geschichten haben sich aber als sehr geeignet erwiesen, die psychologisch-medizinische Fantasie zu entzünden - und so gehört das m.E. auch in den Artikel. --Mautpreller 17:08, 3. Apr 2006 (CEST)
  • contra schon wieder mal alles verlinkt, was nicht bei drei auf den bäumen war. -- southpark Köm ?!? 12:22, 7. Apr 2006 (CEST)

"in alle möglichen Sprachen übersetzt" wow, eine echte enzyklopädische Aussage (nicht signierter Beitrag von 93.131.16.41 (Diskussion | Beiträge) 22:09, 30. Jun. 2009 (CEST))

Herrgott, dann ändere man dies eben gleich selbst. Das ist ein Wiki! -- Tom Jac 15:41, 1. Jul. 2009 (CEST)

Schreibweise

Es gibt 2 Versionen den Peter zu Schreiben: Struwwelpeter und Struwelpeter was gilt? (nicht signierter Beitrag von 85.179.1.171 (Diskussion | Beiträge) 23:07, 5. Sep. 2006 (CEST))

ersteres --Fritzbruno 12:26, 19. Okt. 2011 (CEST)

Daumenlutscher

Ich glaube nicht, dass das eine Anspielung auf Masturbation ist! --62.47.61.234 12:11, 14. Jul 2006 (CEST)

Struwwelpeterverfilmung

Mir kam zu Ohren das der Struwwelpeter 1955 verfilmt wurde. Könnte man noch ergänzend einfügen. (nicht signierter Beitrag von 84.162.247.65 (Diskussion | Beiträge) 16:51, 3. Aug. 2006 (CEST))

Der ägyptische Struwwelpeter

Eine originelle Parodie ist der Ägyptische Struwwelpeter, der 1895 anonym erschien. Dieses, zunächst dem Ägyptologen Adolf Erman zugeschriebene Werk wurde von drei Wiener Geschwistern verfasst: Fritz, Richard und Magdalene Netolitzky, der Mutter von Elfriede Kuzmany (Illustrationen). Marie von Ebner-Eschenbach war von der Vorlage so begeistert, dass sie es ohne Erlaubnis des Frankfurter Struwwelpeter-Verlages zum Druck gab. Nach Einsprüchen wegen Plagiats wurde die gesamte Auflage, mit Ausnahme der Freiexemplare eingezogen.

Seht einmal da steht er
Thot, der Struwwelpeter!
Schmutz und Tintenflecken
Leib und Kleid bedecken;
Haare kämmen? – Gott behüt’!
Wenn er nur das Wasser sieht,
Schreit er Mord und Zeter.
Pfui, du Struwwelpeter!

Soll ich diesen Text mit Literaturangabe reinstellen? Oder zumindest bei der Literatur ergänzen? Ferner schlage ich statt der Überschrift ‚ähnliche Werke’ Adaptionen und Parodien vor. Gudrun Meyer 16:40, 17. Nov. 2006 (CET)

Ja, Die frühere Geschichte der Kritik ist im Artikel noch etwas schwach.--Tom Jac 20:28, 13. Jul. 2007 (CEST)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 01:00, 28. Nov. 2006 (CET)

Hab den Link korrigiert. --Zinnmann d 10:34, 28. Nov. 2006 (CET)

Überarbeiten

Der Artikel bedarf einer Überarbeitung, da die Absätze zu den einzelnen Geschichten extrem unterschiedlich sind: Teils gar nicht vorhanden, teils Quellentexte, teils einfache Zusammenfassungen, teils detaillierte Interpretationen.

Folgenden Text habe ich aus dem Artikel herausgenommen, da er erstens nicht aus dem "normalem" Struwwelpeter stammt, zweitens Texte sowieso in Wikisource und nicht in Wikipedia gehören und er mir drittens auch sonst höchst zweifelhaft (mit schwerem Glied?) erscheint. --Medved 18:52, 4. Dez. 2006 (CET)

Es ging spazieren mit schwerem Glied
Ein kohlpechrabenzwarter Piet.
Die Sonne schien ihm aufs Gehirn,
Da nahm er seinen Sonnenschirm.
Da kam der Ludwig hergerannt
Und trug sein Fähnchen in der Hand.
Der Kaspar kam mit schnellem Schritt.
Und brachte seine Bretzel mit.
Und auch der Wilhelm war nicht steif
Und brachte seinen runden Reif.
Die schrie'n und lachten alle drei,
Als dort das Pietche ging vorbei,
Weil es so schwarz wie Tinte sei!
Da kam der große Sinterklaas
Mit seinem großen Tintenfaß.
Der sprach: "Ihr Kinder, hört mir zu
Und laßt den Pietche hübsch in Ruh'!
Was kann denn dieser zwarte dafür,
Daß er so weiß nicht ist wie ihr?"
Die Buben aber folgten nicht
Und lachten ihm ins Angesicht
Und lachten böse wie unbeliebt.
Über den armen zwarten Piet.
Der Sinterklaas wurde bös und wild,
Du siehst es hier auf diesem Bild!
Er packte gleich die Buben fest,
Beim Arm, beim Kopf, bei Rock und West,
Den Wilhelm und den Ludewig,
Den Kaspar auch, der wehrte sich.
Er tunkt sie in die Tinte tief
Wie auch der Kaspar: "Feuer." rief.
Bis übern Kopf ins Tintenfaß
Tunkt sie der große Sinterklaas.
Du siehst sie hier, wie schwarz sie sind,
Viel schwärzer als das zwarte Kind!
Der Piet voraus im Sonnenschein,
Die Tintenbuben hinterdrein;
Und hätten sie nicht so gelacht,
Hätt' Sinter sie nicht schwarz gemacht. (nicht signierter Beitrag von Medved (Diskussion | Beiträge) 18:52, 4. Dez. 2006 (CET))

Tiger Lillies

Ich möchte nur kurz anmerken, dass die Tiger Lillies schon vor Jahren den Struwwelpeter als Shockheaded Peter noch einen Deut morbider ins Englische übertragen haben. Vielleicht lohnt sich eine Anmerkung? (nicht signierter Beitrag von 141.201.203.14 (Diskussion) )

Danke für den Hinweis. Ich halte es aber nicht für sinnvoll, jede jemals erfolgte Übertragung hier zu erwähnen. Gerade bei häufig adaptierten Texten droht der eigentliche Inhalt sonst rasch unter der Masse der Epigonen/Interpreten unterzugehen. --Zinnmann d 14:58, 13. Dez. 2006 (CET)

Shockheaded Peter

Welchen Zeitraum betrifft der erwähnte "aktuelle" Spielplan des Theater am Gärtnerplatz (München)? Davero --81.223.205.178 13:11, 23. Feb. 2009 (CET)

Korrektur Wikilinks

Wie weiter oben in der Lesenswert-Diskussion von April 2006 angemerkt, sollten die Links Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung, ADS (BKL), ADHS noch korrigiert werden. 88.134.17.17 20:09, 17. Feb. 2007 (CET)

Geschichte der kritischen Ausseinandersetzung

...ist m.E. noch etwas schwach, da sie schon früh einsetzte. Erste Ergänzung eingefügt (Stern (1914))--Tom Jac 20:34, 13. Jul. 2007 (CEST)

"Interessanterweise findet der – von der moderneren Kritik als brutal und nicht kind- und zeitgerecht gegeißelte – Struwwelpeter gerade auch bei Vorschulkindern großen Anklang."

Gibt es für diese Behauptung irgendwelche Beweise? Ich wette, das praktisch jedes Kind im Kindergartenalter eine beliebige, liebevoll gezeichnete und liebevoll erzählte Geschichte dem Struwwelpeter vorziehen würde. (nicht signierter Beitrag von 85.179.218.105 (Diskussion | Beiträge) 18:26, 31. Jul. 2007 (CEST))

Satz wurde gelöscht. (Bitte Beiträge mit signieren, s. 2. Button von rechts in der Formatleiste über dem Edit-Feld) --Tom Jac 19:20, 7. Aug. 2007 (CEST)

"Eine moderne demokratische Gesellschaft bevorzugt andere Methoden"??

"Eine moderne demokratische Gesellschaft bevorzugt andere Methoden der Kindererziehung als die Ausübung oder auch bloße Androhung psychischer und physischer Gewalt."

Was ist das denn für eine Aussage? Kann nur von einem alten 68er stammen. Was wir von den "anderen Methoden" haben, lässt sich ja fast jeden Tag in der Zeitung lesen: Komasaufen und Krawalle.

Also, bitte den Satz löschen oder zumindest überarbeiten. Kinder brauchen eine führende Hand.

  • Ich bitte auch, diesen Satz zu streichen, denn auch eine moderne Demokratie und gerade diese muss Erziehen. Das Strafgesetzbuch, Bußgeldkataloge etc. sind voll von Androhung physischer und psychischer Gewalt, die durch Staatsgewalt durchgesetzt werden. Grenzen müssen gesetzt und konsequent eingehalten werden. Gilt für Erwachsene und die müssen das als Kinder lernen, also auch für Kinder. -- M.K. (nicht signierter Beitrag von 84.58.126.100 (Diskussion | Beiträge) 23:58, 8. Jun. 2009 (CEST))
Die Diskussionsseite dient zur Verbesserung des Artikels, nicht zur Empfehlung von Erziehungsmethoden! -- Gumbo 10:25, 13. Jun. 2009 (CEST)
Auch über Erziehungsmethoden - gerade im Bezug auf den Struwwelpeter - lässt sich an dieser Stelle durchaus diskutieren!
Das kritisierte Zitat aus dem Artikel ist absolut zutreffend und hat keineswegs zwingend etwas mit 68er-Gesinnung zu tun. Der wissenschaftlich nachweislich erfolgreichste Erziehungsstil ist ein demokratischer und zwar der autoritative, der sich vom autoritären grundlegend unterscheidet. Er beinhaltet zwar sehr wohl klare Grenzen, geht aber auf die Bedürfnisse des Zöglings ein und schließt Gewalt jedweder Form in der Tat aus. Verbote werden möglichst erklärt bzw. sinnvoll begründet. Dies hat nichts mit antiautoritärer Erziehung (68er) oder gar Laissez-Faire aber eben genauso wenig mit psychischer oder physischer Gewalt zu tun. Wer Kindern mit aggressivem Verhalten begegnet, erzieht diese zu aggressivem Verhalten. Das Schlimmste, was man Kindern antun kann, ist allerdings, sie zu vernachlässigen. Empfohlene Lektüre hierzu: GEO Kompakt Nr.17: Kindheit, 130-141 (Der schwierige Balanceakt). --Papa Strumpf 00:41, 10. Okt. 2009 (CEST)
  • Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass hier (und auch im Artikel!) keine persönlichen Ansichten über Erziehungsmethoden ausgebreitet werden sollten, denn das ist ein sehr, sehr subjektives Thema. Allerdings bin auch ich über den Satz "Eine moderne demokratische Gesellschaft bevorzugt andere Methoden der Kindererziehung als die Ausübung oder auch bloße Androhung psychischer und physischer Gewalt" gestolpert und finde, dass er entfernt oder umformuliert werden muss und zwar aus folgenden Gründen: 1. fehlt eine Quelle für diese Äußerung, denn neutral ist sie nicht. 2. Ist das eine normative Aussage und liest sich eher wie "eine moderne demokratische Gesellschaft sollte ja wohl ... bevorzugen". Eine solche Aussage ist provokativ und fordert Widerspruch geradezu heraus (siehe oben), gehört aber NICHT in eine Enzyklopädie. Man könnte den Satz, statt ihn zu streichen, auch so umformulieren, dass "soundso der Meinung ist, eine moderne Gesellschaft bevorzuge" usw. Mit Quelle natürlich! Gruß --Gabelstapleer 20:48, 24. Mai 2010 (CEST)

Die Struwwelliese - Erscheinungsjahr, Abgrenzung von Struw(w)welliese von 1890

Ich habe eine Anmerkung zu folgedem Satz: "Die Struwwelliese erschien -vermutlich- 1965 ..." Ich besitze ein eigenes Exemplar der Struwwelliese und das Veröffentlichungsjahr steht auf dem Cover, 1950.

Also, man muss nicht antiautoritär sein, um den struwwelpeter als brutal zu empfinden. Ansonsten ein schöner Artikel, habe noch etwas zu den übersetzungen, zu parodien und dem struwwelhitler nachgetragen.--Coolgretchen 22:09, 4. Okt 2005 (CEST)coolgretchen

Gibt es denn irgendwelche Belege zu der IMHO recht verdächtigen Geschichte mit dem Grab in Leoben? Falls nicht, möchte ich das löschen. --Mautpreller 10:08, 4. Apr 2006 (CEST)

Schlusswort fehlt

Es werden zwar allee Geschichten im Artikel aufgezählt, auch die Einleitung auf der Buchvorderseite ("sieh einmal da steht er,...") jedoch nicht dass Schlusswort auf der Buchrückseite ("Wenn die Kinder artig sind, ..."). Dies sollte auch erwähnt werden. (nicht signierter Beitrag von 87.123.82.199 (Diskussion | Beiträge) 12:22, 26. Aug. 2008 (CEST))

Datierungen und Auflagen

hier in dem deutschen Artikel lese ich, das die "Drolligen Geschichten..." 1845 herausgegeben wurden, 2 Jahre später schon die 4.Auflage? Denn ab der 4. Auflage (laut dem Artikel hier 1847) heißt der Struwwelpeter eben Struwwelpeter. Normalerweise wäre mir das jetzt nicht aufgefallen, aber: in der englischen Version des Artikels lese ich Folgendes "It was not until the third edition in 1858 that the book was published under the title Struwwelpeter." und in der französischen Version wird gleich 1858 als Erscheinungsdatum genannt. Wie gesagt, erst nachdem ich das gelesen habe, kam es mir schon ein bißchen schnell vor, wenn 2 Jahre nach Erscheinen des Struwwels bereits eine 4. Auflage erscheinen sollte (was nicht heißt, das ich sie abstreite). Könnte irgend jemand mit Fach- und Hintergrundwissen (am besten natürlich der/die HauptautorINNen) das überprüfen? -- Hartmann Schedel Prost 20:18, 12. Jun. 2009 (CEST)

Swollen-headed William

, beschrieben auf [1], sollte Erwähnung finden. 84.141.204.30 01:55, 29. Dez. 2009 (CET)

ADHS

"Man nimmt an, dass Hoffmann selbst unter einer Aufmerksamkeitsstörung litt. Jedenfalls waren ihm als Arzt vergleichbare Störungen nicht unbekannt."

Das ist reine Spekulation. Insbesondere ist zu beachten, dass Hoffmann in allen seinen Geschichten ein warnendes Beispiel geben wollte. Wäre ihm ADHS als Krankheit bewusst gewesen, hätte er den pädagogischen Unsinn seiner Schreckensszenarien (im Sinne "Das kommt davon.") erkannt. Sein Zeitgenosse Wilhelm Busch war ihm weit voraus, wie man u.a. an seinem ironischen Vorwort zu "Max und Moritz" erkennen kann - und das, obgleich Max und Moritz ja planvoll handelnde Bösewichter sind. Die einzig ihnen nahekommende Figur aus Hoffmanns Struwwelpeter ist der Friedrich, in dessen Person sich unkontrollierte Wutanfälle und berechnende, aber sinnlose Heimtücke vereinen. Zu beachten ist, wie vorhersehbar und gerecht, aber vergleichsweise milde seine Strafe ausfällt. Statt den Tod oder wenigstens bleibenden Schaden zu erleiden, wird er gesundgepflegt, obgleich sein Einsichtsvermögen fraglich erscheint.--80.141.217.38 23:23, 22. Jan. 2010 (CET)

Ich schließe mich an, dass dies hier reine Spekulation ist. Wo bitte soll stehen, dass er oder die Kinder ADS/ADHS hatten? Solche unsicheren Quellen sollten keinen Eintrag wert sein! Mal ganz zu schweigen davon, dass ADS/ADHS immer noch höchst umstritten ist, ebenso wie viele andere psychische Störungen die in ICD 10 und DSM IV drin stehen. So eine Verbreitung von "Meinungen" in andere Kontexte hilft dann nur diese Störungen als Krankheiten zu etablieren. Lasst solche Diskussionsfelder da wo sie hingehören: Medizin/ Philosophie, aber interpretiert sie nicht in irgendwelche Kinderbücher! (nicht signierter Beitrag von 92.224.222.26 (Diskussion | Beiträge) 15:48, 26. Jan. 2010 (CET))

Die beiden oben erwähnten Sätze habe ich entfernt und den ursprünglichen Autor unter Benutzer_Diskussion:Rabauz#Struwwelpeter benachrichtigt. --Zinnmann d 16:47, 26. Jan. 2010 (CET)

Im Fall des Vorbilds für den Hans-Guck-in-die-Luft ist statt ADHS auch eine andere Erklärung denkbar: Das Kind könnte an einer Sehstörung (z.B. starke Weitsichtigkeit) gelitten haben und deswegen seinen Blick vom Erdboden abgewandt haben, weil es dort nicht scharf sehen konnte. --Kommentator324 22:40, 15. Jun. 2011 (CEST)

Bis zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert waren Hunger und Hungersnöte dermaßen Teil des Jahres- und Lebenslaufes, dass die Verweigerung der Nahrungsaufnahme vielleicht eine absurde Idee, niemals jedoch eine reale psychische Verirrung hätte sein können.

Eine steile These. Falls gemeint ist, dass diese psychische Verirrung aufgrund des mangelorientierten Ernährungsdiskurses den Zeitgenossen nicht in den Blick kam, sollte man es auch so schreiben. Die Vorstellung allerdings, dass es in Mangelgesellschaften keine Anorexie gäbe, stellt jedoch einen falschen Zusammenhang (Ernährungslage-Magersucht) her und ist nachweislich falsch. Stephan Hense 23:34, 14. Feb. 2010 (CET)

Schwarzer Humor?

Im Abschnitt Kritik steht, dem Struwwelpeter würden brutale Erziehungsmethoden "augenscheinlich zu Grunde liegen". Hoffmann soll also seinem kleinen Sohn in liebevoller Handarbeit ein Bilderbuch gebastelt haben, nur um ihn mit den Geschichten darin einzuschüchtern und eine brutale Drohkulisse aufzubauen? Hoffmanns eigene Aussage zu seiner Motivation, die ja auch im Artikel zitiert ist, lässt etwas anderes vermuten. Was ihm gerade eben nicht zusagt, sind herkömmliche „alberne Bildersammlungen, moralische Geschichten, die mit ermahnenden Vorschriften begannen und schlossen, wie: 'Das brave Kind muss wahrhaft sein‘; oder: 'Brave Kinder müssen sich reinlich halten‘ usw.“. Ich verstehe das so, dass Hoffmann mit seinen Geschichten eben nicht den moralischen Ermahner geben will und sie deshalb grotesk übertreibt: statt Schläge mit dem Rohrstock gegen das Daumenlutschen werden die Daumen einfach gleich abgeschnitten. Schwarzer Humor eben.--R. Nackas 15:30, 17. Mai 2010 (CEST)

Grausamkeit

Das Buch ist nun einmal ziemlich brutal und grausam (heute veröffentlicht würde es wohl auf dem Index landen), gibts denn fundierte Kritik dazu? (das was hier im Abschnitt Kritik steht hat nun mal gar nichts damit zu tun)--Antemister 22:45, 26. Dez. 2010 (CET)

Stimme grundsätzlich zu... aber offensichtlich hat noch niemand, der die Kritik kennt, sich dieses Artikels erbarmt. :o) --Ibn Battuta 23:55, 21. Jan. 2011 (CET)

Belege, Belege, ein Königreich für Belege!

... und dann fehlt noch die Geschichte von dem kleinen Wikipedia-Autor Karl, der einen langen Artikel voller Meinungen und quasi bar jeglicher Belege schrieb. Die Mutter sprach: Wenn Du nicht bald Belege beibringst, kommt der Löschteufel und nimmt Dir Teile des Artikels einfach weg! Aber Karl schrieb einfach munter weiter... Daraufhin, ha!, kam der Löschteufel und löschte viel von Karls Artikel, und Karl blieb zurück und weinte bitterlich...

Und die Moral von der Geschicht'? Bitte, bitte, bitte geizt noch länger mit Belegen nicht... --Ibn Battuta 23:55, 21. Jan. 2011 (CET)

Ungültiges Archivierungsziel (1)

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot 06:34, 1. Nov. 2011 (CET)

erledigtErledigt So hoffe ich wenigstens. Ich hatte keinen Fehler entdeckt, und deshalb habe ich meine Schablone benutzt. Harry8 17:02, 1. Nov. 2011 (CET)

Ungültiges Archivierungsziel (2)

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot 06:50, 1. Dez. 2011 (CET)

Neuer Versuch. Zunächst in der kommenden Nacht, danach kann man wieder monatlich einstellen. Harry8 20:35, 1. Dez. 2011 (CET)
erledigtErledigt Harry8 09:58, 16. Dez. 2011 (CET)

Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan

Da sah ich doch in "kulturzeit" (3sat) einen Bericht, wonach einige Epörkommlinge den "Struwelpeter" sprachlich wohlgefällig machen wollen, indem sie das Wort "Mohr" entfernen. (Allerdings: Bei "Nigger" wäre ich vermutlich eher auf deren Linie.) Ich bin ja bloß gespannt, wie Versmaß und Sprachmelodie sich krümmen werden, falls das einsilbige "Mohr" durch das neunsilbige "Mitbürger afrikanischer Herkunft" ersetzt wird. (Wahrscheinlich wären das Kollateralschäden der politischen Korrektheit. Pippi Langstrumpf hat ja schon derartige Korrekt(!)uren erfahren. Und daß Heinrich Hoffmann aufersteht und wütenden Protest erhebt, ist ja eher unwahrscheinlich - bestenfalls kommen aus seinem Grab laute Wälzgeräusche.)

Wäre schön, wenn W'pedia das beobachtet und ggf. nachträgt.

Gruß F.

--84.176.17.141 14:02, 21. Mär. 2013 (CET)

Ungültiges Archivierungsziel (3)

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot (Diskussion) 07:37, 1. Apr. 2013 (CEST)

Eigentlich ist alles richtig, aber der ArchivBot kommt nicht damit klar, nur der GiftBot, siehe unten. --Geitost 14:50, 17. Apr. 2013 (CEST)

Ungültiges Archivierungsziel (4)

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot (Diskussion) 04:01, 17. Apr. 2013 (CEST)

Ob es jetzt funktioniert? MfG Harry8 09:46, 17. Apr. 2013 (CEST)
Zumindest hat es der GiftBot nun archiviert. Aber der ArchivBot scheint ja weiterhin ein unidentifizierbares Problem hiermit zu haben. Sollte man doch mal Sebmol fragen, was da nun falsch gewesen sein soll, was der GiftBot kann, der ArchivBot aber nicht. --Geitost 14:50, 17. Apr. 2013 (CEST)

Ungültiges Archivierungsziel (5)

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot (Diskussion) 03:54, 30. Mai 2013 (CEST)

Jetzt brat mir doch einen Storch! MfG Harry8 13:09, 30. Mai 2013 (CEST)
Verkraftet der Bot vielleicht die Buchstabenkombination ww nicht? Die gibt es ja sonst eigentlich nicht. MfG Harry8 13:10, 30. Mai 2013 (CEST)
Und noch ein Versuch! MfG Harry8 15:13, 30. Mai 2013 (CEST)

Ungültiges Archivierungsziel (6)

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot (Diskussion) 03:44, 31. Mai 2013 (CEST)

Einfach nur unfassbar! MfG Harry8 09:36, 31. Mai 2013 (CEST)
Ich denke, im Archivierungsbaustein und auch drumherum war und ist eh alles in Ordnung, da wurde auch genügend getestet und geändert. Dann ist es auch egal, ob da der Seitentitel oder „Lemma“ drinsteht. Der Fehler liegt wahrscheinlich irgendwo anders, nur wo? --Geitost 10:42, 31. Mai 2013 (CEST)

Ungültiges Archivierungsziel (7)

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot (Diskussion) 05:19, 18. Apr. 2014 (CEST)

Das Problem ist derzeit nicht zu lösen. So habe ich ein paar Abschnitte händisch archiviert, damit der Bot Ruhe gibt. MfG Harry8 09:16, 18. Apr. 2014 (CEST)

Irreleitende Überschrift "psychologische Interpretation"

In dem Absatz geht es um den Bezug von zwei Geschichten zu psychiatrischen/medizinischen Diagnosen bzw. Störungsbildern. Psychologische Interpretation hingegen soll erschließen, was der Autor bewußt oder unbewußt aussagen möchte. Insofern erscheint die Überschrift als nicht zum Inhalt passend.--Kjalarr (Diskussion) 20:54, 9. Mai 2014 (CEST)

Ausstellung

Es sei auf die derzeit bis 30.6.2015 laufende Ausstellung im Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in Wien, 1150, Vogelsanggasse 36 hingewiesen. In der "Galerie der Sammler/innen" stellt Adelheid Hlawacek ihre umfangreiche Sammlung aus, begleitet von einigen Vorträgen und Lesungen: http://www.wirtschaftsmuseum.at/exhibitions/id/18/206 --Klio (Diskussion) 10:56, 11. Apr. 2015 (CEST)

Die pauschale Bewertung des Struwwelpeter als autoritär:

Die Aussage in der Einleitung "Aus den Geschichten des Struwwelpeters spricht ein autoritärer Erziehungsstil" bedarf einer generellen Revision.

Gerade die Vielzahl der Publikationen, die 2009 zum Hoffmann Jubiläum erschienen sind, arbeiteten den warnend-humanitären, pädagogischen, satirischen und politischen Ansatz Hoffmanns heraus. Wer den Vorwurf des Autoritären macht, hat den gesamten Subtext dieses Buches nicht verstanden:

1. Die heimliche Sympatie mit den widerspenstigen (anarchischen) Teilen des Menschen (Kindes) Das scheinbar Autoritäre ist ein "so tun als ob" man streng wäre. 2. Heinrich Hoffmann warnt: eindringlich und bildhaft, damit die beschiebenen Katastrofen gerade unterbleiben.

zu 1. schreibt H. M. Enzensberger: „Hoffmann tut so, als wäre er dieser gute Pädagoge, in Wirklichkeit aber sympathisiert er natürlich...“
Beispiel die "wilden Haare" dazu Hoffmann selbst:
"Ich war der erste Arzt in Frankfurt, der sich den Bart wachsen ließ; vom 28. Februar 1848 an habe ich mich nicht mehr rasiert und behauptete stolz: das sei eine der Errungenschaften, die man von dem Revolutionsjahr für die Folge gerettet habe. Auch war ich fast der erste, der auf den Wegen zur Praxis Zigarren rauchte..."

zitiert die Sendung HR-Wissenswert aus den Lebenserinnerungen.

Der Autoritär-Vorwurf bildete sich vor allem in den 1970er und 80er Jahren heraus.
zu 2.
Nimmt man als markantestes Beispiel den "Daumenlutscher" [Deutschlandradio Kultur: Kalenderblatt, Beitrag vom 13.06.2009, Alexa Christ: "Ich esse meine Suppe nicht" - Zum 200. Geburtstag von "Struwwelpeter"-Autor Heinrich Hoffmann], so zeigt sich hier die warnende Haltung des "Armenarztes" Heinrich Hoffmann, der u.a. im damaligen Dorf Bornheim die miserablen hygienischen Verhältnisse beobachtete, wo das Daumenlutschen der Kinder eine echte Gefahr darstellte...
Dazu schreibt Hoffmann selbst:
"Das Kind lernt einfach nur durch das Auge, und nur das, was es sieht, begreift es. Mit moralischen Vorschriften weiß es gar nichts anzufangen. Die Mahnung:
Sei reinlich! Sei vorsichtig mit dem Feuerzeug und laß es liegen! Sei folgsam! –
das alles sind leere Worte für das Kind. Aber das Abbild des Schmutzfinken,
des brennenden Kleides, des verunglückenden Unvorsichtigen, das Anschauen allein erklärt sich selbst und belehrt.
Nicht umsonst sagt das Sprichwort:

"Gebrannter Finger scheut das Feuer"

Nehmen wir dann noch die "Schere" als Metapher für die allgegenwärtige Zensur, so finden wir auch noch einen zusätzlichen satirischen Wink an die Erwachsenen.
Toleranz:
Gleiches gilt z. B. für die Geschichten vom "Mohren" - seine Position zur Sklaverei in Amerika und die Toleranz, die er den damals in Frankfurt zuwandenden "Ostjuden" gegenüber forderte. Auch zu "Pauline" [Frankfurt.de vom 30.03.2011 "Letzte Ruhestätte eines Hyperaktiven" zu: "Zappelphilipp" und "Pauline" von pia/Beate Zekorn-von Bebenburg] sich die Absicht einer ernsthaften Warnung vor den damals gefährlichen Streichhölzern bei Hoffmann nachweisen. (Das Kind einer befreundeten Familie zündete glücklicherweise nur die Vorhänge an).

Dies mit den entsprechenden Quellen belegt, wird in naher Zukunft zu einer Änderung der Einschätzung führen--Reimerich (Diskussion) 12:36, 27. Jul. 2016 (CEST)

Stil des Lexikons wahren

von meiner Disk.Seite hierher verschoben --Fritzbruno (Diskussion) 22:36, 29. Jul. 2016 (CEST) Bitte mal Rückmeldung geben "Struwwelpeter" "Feuerzeug" da steht in der Versionsgeschichte was von "Stil des Lexikons wahren" - mach ich gerne, wenn ich weiß, was genau gemeint ist. Gruß --Reimerich (Diskussion) 17:27, 29. Jul. 2016 (CEST)

Damit meine ich, dass Aussagen wie „Also das typische Erscheinungsbild, das man heutzutage den '68ern nachsagt pflegte er als "Alt-(18)48er".“ ohne Beleg, also offenkundig nur deine Meinung, sicherlich in eine Kolumne passen, aber nicht ins Lexikon, das belegbare Informationen zusammenstellt. --Fritzbruno (Diskussion) 22:36, 29. Jul. 2016 (CEST)