Django spricht das Nachtgebet

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Film
Titel Django spricht das Nachtgebet
Originaltitel Il suo nome gridava vendetta
Produktionsland Italien, Spanien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 91 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie William Hawkins
Drehbuch Mario Caiano
Tito Carpi
Produktion Bianco Manini
Musik Robbie Poitevin
Kamera Enzo Barboni
Schnitt Renato Cinquini
Besetzung

Django spricht das Nachtgebet ist ein italienisch-spanischer Spielfilm aus dem Jahr 1968 von Mario Caiano. Es ist ein actionreicher Italowestern, welcher auch unter dem Namen Django sprich dein Nachtgebet bekannt ist. Am 19. Juni 1970 erfolgte die Erstaufführung im deutschsprachigen Raum.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg irrt Davy Flanagan, welcher nach einer Verletzung sein Gedächtnis verlor, herum, bis er von einem Kopfgeldjäger erkannt und gefangen genommen wird. Er kann jedoch fliehen und kehrt in seine Heimatstadt zurück. Seine Frau ist mittlerweile mit dem Banditen Clay Hackett verheiratet und schwer alkoholabhängig. Sam Kellogg bietet ihm zunächst Hilfe an. Davy muss jedoch feststellen, dass dieser ihn reingelegt hat und macht sich mit Kellogg auf den Weg zur Bande von Crazy Joe. Als Whiskyverkäufer getarnt gelangt er in den Unterschlupf der Banditen, wo sich auch Clay Hacket, welcher zuvor Crazy Joe umbrachte, und seine Frau befinden. Schließlich kommt es zum Showdown, wobei Davy sich wieder an Sam Kellogg erinnern kann.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Einer der schwächeren Action-Western von Genre-Profi Mario Caiano“

[1]

„Mitreißender, fast schon als Thriller durchgehender Western, bei dem endlich mal keine reine Rächerstory im Vordergrund steht. Ein Kleinod“

[2]

Das Lexikon des internationalen Films sah ein „verworrenes“ Werk.[3] Auch der Evangelische Filmbeobachter hält nicht viel von dem Streifen: „Wieder ein ‚unechter‘ Django-Film aus Italiens Westernfabrik, der seinem Erfolgsvorbild nur in der Leichenzahl nacheifert, sonst aber durch verworrene Handlung enttäuscht. Für Freunde guter Western ein Graus!“[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag 2006
  2. Michael Kraus: Once upon a Time in the West!. Agart Verlag 1998
  3. Django spricht das Nachtgebet. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  4. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 262/1970.