Doris Natusch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Mai 2016 um 23:04 Uhr durch Alpha2000de (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Doris Natusch (* 15. Oktober 1946 in Stuttgart; † 7. April 2016[1]) war eine deutsche Politikerin (FDP).

Leben

Nach dem Abitur nahm Natusch ein Studium der Politikwissenschaft, Neueren Geschichte und Soziologie an der Universität Tübingen auf, das sie 1971 mit dem Magister artium abschloss. Nach ihrer Heirat betätigte sie sich als Hausfrau.

Natusch war von 1974 bis 1996 Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Bietigheim-Bissingen und zeitweise stellvertretende Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Ludwigsburg. Ab 1982 war sie Mitglied des Landesvorstandes der Vereinigung liberaler Kommunalpolitiker der FDP Baden-Württemberg. Sie war von 1975 bis 2009 Mitglied des Gemeinderates von Bietigheim-Bissingen und von 1984 bis 1999 Mitglied im Kreistag des Landkreises Ludwigsburg. In beiden Kommunalparlamenten war sie lange Zeit Vorsitzende der FDP-Fraktion.[2]

Am 11. April 1983 rückte Natusch für den in den Deutschen Bundestag gewählten Abgeordneten Wolfgang Weng in den Landtag von Baden-Württemberg nach, dem sie bis zur Landtagswahl 1984 angehörte. Im Parlament vertrat sie das Zweitmandat des Wahlkreises 14 (Bietigheim-Bissingen). Sie war Mitglied des Finanzausschusses und jugendpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion.

Doris Natusch war verheiratet und hatte einen Sohn.

Literatur

  • Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute. Hrsgg. vom Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-923476-16-9, S. 215–216.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige. In: Südwest Presse. 10. April 2016, abgerufen am 12. Mai 2016.
  2. FDP-Politikerin Doris Natusch ist verstorben. In: Bietigheimer Zeitung. 11. April 2016, abgerufen am 12. Mai 2016.