Dunsen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dunsen
Flecken Eime
Wappen von Dunsen
Koordinaten: 52° 4′ N, 9° 43′ OKoordinaten: 52° 4′ 8″ N, 9° 42′ 34″ O
Höhe: 99 m ü. NHN
Fläche: 6,43 km²
Einwohner: 93 (1. Nov. 2016)[1]
Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31036
Vorwahl: 05182
Dunsen (Niedersachsen)
Dunsen (Niedersachsen)

Lage von Dunsen in Niedersachsen

Kapelle Dunsen
Kapelle Dunsen

Dunsen ist ein Ortsteil des Fleckens Eime in der Samtgemeinde Leinebergland im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dunsen liegt unmittelbar südwestlich von Eime. Der Ort erstreckt sich als Straßendorf entlang der Deilmisser Straße und der Dunser Straße (Bundesstraße 240). Durch Dunsen fließen die Akebeke und der Deilmissener Bach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dunsen wurde möglicherweise schon im Jahr 1356 schriftlich unter dem Namen Tunhosen erwähnt. Im Jahr 1409 ist der Name Dunsen belegt.[2] Das 1939 verliehene Ortswappen Dunsens ist vom Wappen der Herren von Dötzum abgeleitet, als deren Erbhof Dunsen im Mittelalter mehrfach genannt wurde. Dunsen wurde am 1. Juli 1964 Mitglied der Samtgemeinde Eime und am 1. März 1974 Ortsteil des Fleckens Eime.[3]

Kapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die evangelische Kapelle Dunsen wurde im 16. Jahrhundert auf einem Hügel erbaut. Das rechteckige kalkverputzte Bruchsteingebäude brannte 1623 aus und wurde erst 1737 wieder instand gesetzt. Die Kapelle war einst der Heiligen Katharina geweiht.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat und Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dunsen wird auf kommunaler Ebene von dem Gemeinderat des Fleckens Eime vertreten.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Entwurf des Kommunalwappens von Dunsen stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der sämtliche Wappen in der Region Hannover entworfen hat.[4] Das Wappen wurde der Gemeinde am 29. März 1939 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 12. Juli desselben Jahres.[5]

Wappen von Dunsen
Wappen von Dunsen
Blasonierung: „In Grün zwei silber-rot gespickelte Balken.“[5]
Wappenbegründung: Das Wappen ist abgeleitet von den Adelsherren von Dötzum, als deren Erbdorf die Gemeinde Dunsen im Mittelalter mehrfach bezeichnet worden ist. Während das Wappen derer von Dötzum einen gespickelten Schrägrechtsbalken trägt, sind hier zwei waagerechte übereinanderliegende Balken gewählt worden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dunsen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Leinebergland - Dunsen. (pdf; 14 kB) 1. November 2016, abgerufen am 22. Juni 2017.
  2. Dunsen. (pdf; 23 MB) in Die Kunstdenkmale des Kreises Alfeld, II. Der ehemalige Kreis Gronau. Selbstverlag der Provinzialverwaltung, Hannover, T. Schulzes Buchhandlung, 1939, S. 47–48, abgerufen am 12. März 2017.
  3. a b Flecken Eime. Samtgemeinde Gronau (Leine), abgerufen am 21. März 2017.
  4. Landkreis Hannover (Hrsg.): Wappenbuch Landkreis Hannover. Selbstverlag, Hannover 1985.
  5. a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).