Eduard Lachmann

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Eduard Lachmann (* 16. April 1891 in Dresden; † 14. August 1966 in Innsbruck) war ein deutscher Jurist, Philologe und Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1910 am Realgymnasium Darmstadt studierte Eduard Lachmann Rechtswissenschaften in Heidelberg, Berlin und Gießen und promovierte hier im Jahre 1915 mit der Dissertation Die Vereinbarung des § 1117 Abs. 2 BGB.

Als Freiwilliger nahm er am Ersten Weltkrieg teil und war bei den Darmstädter Weißen Dragonern eingesetzt.

Nach dem Krieg trat er 1920 als Juniorpartner in die Kanzlei des Offenbacher Notars Siegfried Guggenheim ein.

1933 begann er mit dem Studium der Philosophie in Frankfurt am Main, wo er 1938 promovierte (Thema: Die Versform in Wolframs Parzival und die Aufgaben des Übersetzers) und habilitierte 1940 mit dem Titel Die Natur des Demetrius. Lachmann arbeitete ab 1957 als Professor für deutsche Literatur an der Universität Innsbruck. Dieses Amt hatte er bis 1958 inne.

In Tirol hatte er ab 1938 einen Zweitwohnsitz und wurde nach dem Krieg österreichischer Staatsbürger.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vier Jahre (Kriegserinnerungen). 1924, mehrere Auflagen.
  • Ein Mann, der nichts schuldig blieb. Mehrere Auflagen.
  • Die ersten Bücher Stefan Georges. Eine Annäherung an das Werk. Bondi, Berlin, 1933.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]