Eduin Bauer

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Aurel Reinhard Eduin Bauer (* 7. Juli 1816 in Walda bei Großenhain; † 21. Oktober 1892 in Freiberg) war ein deutscher Pfarrer und Autor.

Bauer besuchte in Freiberg im Erzgebirge das Gymnasium und studierte anschließend Theologie. Nach erfolgreicher Promotion wurde er im August 1845 Pfarrer der deutsch-katholischen Bewegung in Dresden, die im gleichen Jahr maßgeblich unter der Initiative von Robert Blum und Franz Jacob Wigard gegründet und 1848 schließlich durch den Sächsischen Landtag als Kirche anerkannt wurde. Dieses Amt nahm er auch in Leipzig wahr. Nach fünf Jahren wechselte er als Gymnasiallehrer nach Zwickau. Bereits nach drei Jahren wechselte er als evangelischer Pfarrer in die kleine Gemeinde nach Rübenau und 1858 nach Oberwiesenthal. 1862 ging er als Pfarrer nach Mödlareuth und 1869 nach Schönbach bei Grimma. Dort blieb er bis zur Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1892. Er starb noch im gleichen Jahr.

In seiner Freizeit war er auch als Autor von theologischen Schriften tätig. Aber auch die in der Deutschen Volksbücherei erschienene Erzählung Die Tellerhäuser am Fichtelberge stammt aus seiner Feder.

Literatur

  • Die feierliche Einführung des Pfarrers Dr. Eduin Bauer und der neu gewählten Ältesten in die deutsch-katholische Gemeinde zu Dresden am 31. August 1845. Nebst den an diesem Tage von Wigard und Dr. Bauer gehaltenen Reden. Klinkicht, Meißen 1846 (Digitalisat der SLUB Dresden).
  • Hans-Martin Moderow: Volksschule zwischen Staat und Kirche. Böhlau Verlag, Köln Weimar 2007, S. 172f.

Weblinks

Bauer, Aurel Reinhard Eduin. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.