Elena Esposito

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Elena Esposito (* 21. Oktober 1960 in Mailand) ist eine italienische Soziologin, Schriftstellerin und Dozentin an der Universität Modena und Reggio Emilia. Sie wohnt in Bologna.

Leben

Elena Esposito studierte an der Universität Bologna zunächst Politikwissenschaft (Diplom 1983 bei Giuliano Piazzi) und danach Philosophie (Diplom 1987 bei Umberto Eco). Von 1986 bis 1990 studierte sie als Stipendiatin des DAAD das Fach Soziologie an der Universität Bielefeld und promovierte 1990 bei Niklas Luhmann. Ihre Habilitation erfolgte 2001 ebenfalls an der Universität Bielefeld.

Bemerkenswert ist, dass sie die luhmannische Wissenschaftstheorie weniger – wie in der Systemtheorie gängig – mit George Spencer-Brown als mit Gotthard Günther fundiert.

Elena Esposito lehrt seit 2001 Kommunikationssoziologie an der Universität Modena und Reggio Emilia. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind soziologische Medientheorie, Gedächtnisforschung und Theorie der Mode.

Veröffentlichungen

  • GLU. Glossar zu Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme. Gemeinsam mit Claudio Baraldi und Giancarlo Corsi. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1997.
  • Soziales Vergessen. Formen und Medien des Gedächtnisses der Gesellschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002.
  • Die Verbindlichkeit des Vorübergehenden: Paradoxien der Mode. Aus dem Italienischen von Alessandra Corti. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004.
  • Reform und Innovation in einer unstabilen Gesellschaft. Gemeinsam mit Giancarlo Corsi. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005.
  • Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007.
  • Die Zukunft der Futures. Die Zeit des Geldes in der Finanzwelt und Gesellschaft. Aus dem Italienischen von Alessandra Corti. Carl-Auer, Heidelberg 2010 ISBN 978-3-89670-725-3

Periodika

  • Seit 2000 Mitherausgeberin der Zeitschrift Soziale Systeme[1]
  • Seit 2003 Beiratsmitglied der Zeitschrift Erwägen Wissen Ethik.[2]

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Soziale Systeme.
  2. Erwägen Wissen Ethik.