Elmar Giglinger

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Elmar Giglinger (2012)

Elmar Giglinger (* 4. Juni 1965 in Kempten (Allgäu)[1]) ist ein deutscher Journalist. Von 2010 bis 2015 war er Geschäftsführer des Medienboard Berlin-Brandenburg für den Geschäftsbereich Standortmarketing, der auch die Förderung Innovativer Audiovisueller Inhalte mit einschließt.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giglinger studierte Betriebswirtschaftslehre und absolvierte eine Ausbildung als Hörfunkjournalist. 1991 wurde er CvD bei Radio NRW. Ende 1993 wechselte er als Redakteur/Producer zu VIVA TV.[1] Ab 1998 fungierte er als Programmdirektor bei VIVA Zwei.[1] Anfang 2000 wechselte er als Programmdirektor und Mitglied der Geschäftsleitung zu MTV Networks Central Europe. Im Zuge der Akquisition der VIVA Medien AG verantwortete er ab Anfang 2005 als Senior Vice President die Leitung der Musiksender des Unternehmens, MTV und VIVA TV in Deutschland[2], Österreich und der Schweiz. Zeitweise war er auch für die MTV-Networks-Sender in Osteuropa, Benelux und Skandinavien verantwortlich.[1] Unter seiner Leitung kamen u. a. Nora Tschirner, Charlotte Roche, Joko Winterscheidt, Niels Ruf, Jan Köppen, Johanna Klum, Hadnet Tesfai u.v.m. erstmals vor die Fernsehkameras. Zudem verantwortete er u. a. Formate von Sarah Kuttner („Kuttner“), Christian Ulmen („Unter Ulmen“, „Ulmens Auftrag“), Christoph Schlingensief („U 3000“) und Benjamin von Stuckrad-Barre („Lesezirkel“). Ab Ende 2007 fungierte er zusätzlich als Programmdirektor für Comedy Central Deutschland. Ende März 2009 verließ Giglinger MTV Networks und gründete die EG Media & Music Consulting, für die er Markenartikler, Medienunternehmer und TV-Sender im In- und Ausland beriet, bevor er im Oktober 2010 den Geschäftsbereich Standortmarketing bei der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH übernahm. Giglinger fokussierte die Arbeit seines Geschäftsbereichs vor allem auf die Entwicklung der digitalen Medienwirtschaft in Berlin und Brandenburg.[3] 2015 verließ er das Medienboard Berlin-Brandenburg.[4][5]

Elmar Giglinger ist Vorsitzender des Ausschusses Creative Industries der IHK Berlin, Mitglied in den Kuratorien des FilmFestivals Cottbus und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und im Beirat der Berlin Music Week.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Elmar Giglinger. In: medienkorrespondenz.de. 18. März 2016, abgerufen am 19. März 2016.
  2. Uwe Mantel: Giglinger verlässt Medienboard Berlin-Brandenburg. In: dwdl.de. 28. Mai 2015, abgerufen am 19. März 2016.
  3. Medienboard - Studien. In: medienboard.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2015; abgerufen am 19. März 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.medienboard.de
  4. Bilanz von Medienförderer Elmar Giglinger: "Das Beste kommt noch". In: tagesspiegel.de. Abgerufen am 19. März 2016.
  5. Elmar Giglinger geht. In: kress.de. 29. Mai 2015, abgerufen am 19. März 2016.