Emil Monz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2016 um 21:00 Uhr durch CamelBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: kleinere korrekturen (abk.. in links), siehe user:CamelBot.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Emil Monz (* in Stuttgart; † 18. Februar 1921) war ein deutscher Pilot.

Leben

Im Ersten Weltkrieg war Monz als Aufklärungsflieger eingesetzt. Nach Kriegsende fand Monz 1919 eine Anstellung als Pilot bei Junkers & Co. Im Mai dieses Jahres wurde ihm die Luftverkehrszulassungsbescheinigung mit der Nummer 22 ausgestellt. Er flog die Route Dessau-Weimar. Monz führte am 25. Juni 1919 den Erstflug der Junkers F 13 durch. [1] Am 13. September 1919 stellte er mit einer mit acht Personen besetzten F 13 ("Annelise") mit 6750 m einen inoffiziellen Höhenweltrekord auf.

Im Auftrag von Junkers war Monz 1920 in den USA bei Larsen tätig und stellte auch hier mit der F13 diverse Rekorde auf. So gelang ihm auf der Strecke Atlantic CityPhiladelphia ein Geschwindigkeitsrekord von 210 km/h.

Nach Deutschland zurückgekehrt, wurde er von Junkers bei den Ostdeutschen Landwerkstätten als Pilot beschäftigt. Mit einer F 13 (D-128) stürzte er hier in einem Schneesturm ab. [2]

Ehrung

In Magdeburg war zeitweise ihm zu Ehren eine Straße als Monzstraße benannt.

Einzelnachweise

  1. Junkers F 13 (1919). In: Geschichte des Motorfluges. EADS, abgerufen am 15. Juni 2009: „Der erste Prototyp absolvierte seinen Erstflug am 25. Juni 1919 in Dessau mit Werkspilot Emil Monz am Steuer“
  2. Werknummernverzeichnis der Junkers F 13. In: DIE JUNKERS F 13. Angelika Hofmann, abgerufen am 15. Juni 2009: „Unfall am 18.02.1921 bei Lauenburg; Monz und Kretschmar tot, Flugzeug zerstört“