Emil zu Rantzau

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Emil zu Rantzau
Herrenhaus von Gut Rastorf

Christian Emil Heinrich Julius Graf zu Rantzau (* 12. Juli 1827 in Lyngby bei Kopenhagen; † 15. Februar 1888 in Kiel) war ein schleswig-holsteinischer Standesherr und Politiker.

Leben

Emil zu Rantzau entstammte dem Haus Rastorf des holsteinischen Uradelsgeschlechts (Equites Originarii) Rantzau und war der Sohn des Gouverneurs und Landdrosten des Herzogtums Lauenburg Christian zu Rantzau aus dessen erster Ehe mit Nancy zu Rantzau aus dem Haus Oppendorf (1798–1843). Er wuchs in Ratzeburg auf und besuchte die dortige Domschule.

Nach seinem für den holsteinischen Adel typischen Jurastudium in Berlin, Heidelberg und Kiel legte er nach dem Ende des Schleswig-holsteinischen Krieges 1851 sein Examen ab. Er wurde 1857 zum Klosterprobst zu Uetersen gewählt und übte dieses Amt bis 1864 aus.

1857 starben kurz nacheinander erst sein Vater und darauf sein Großvater, der Geheime Konferenzrat Carl Emil Graf zu Rantzau auf Rastorf (1775-1857), und Emil zu Rantzau erbte somit das Familienmajorat Rastorf. Ab 1861 war er Mitglied der holsteinischen Stände, wurde Landtagsmarschall und Mitglied des provinzialständischen Ausschusses.

Er war verheiratet mit seiner Cousine Caroline Christiane Elisabeth, geb. Reventlow (1837–1917) aus dem Haus Wittenberg, einer Stieftochter von Otto von Rantzau. Das Paar hatte elf Kinder; der älteste Sohn und Erbe des Majorats Rastorf war Christian zu Rantzau (1858–1939).

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Johanniter-Ordensblatt: amtliche Monatschrift der Balley Brandenburg 29 (1888), S. 43
VorgängerAmtNachfolger
Otto von RantzauProbst des Klosters Uetersen
1857–1863
Wilhelm von Ahlefeldt