Erich Klose
| Spielerinformationen | |
|---|---|
| Geburtstag | 23. Februar 1926 |
| Geburtsort | Oppeln, .svg){kind=small} Deutsches Reich
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| Staatsbürgerschaft |  deutsch
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| Sterbedatum | 20. Juli 2019 |
| Sterbeort | Minden, Deutschland |
| Vereinslaufbahn | |
| von – bis | Verein |
| –9/1956 |  TSV Grün-Weiß Dankersen
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| Stationen als Trainer | |
| von – bis | Station |
| – | TSV Grün-Weiß Dankersen (Jugend)
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| 1958–4/1966 | TSV Grün-Weiß Dankersen
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| 1966– | VfL Bad Nenndorf
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| 11/1966–2/1969 | TuS Eintracht Minden
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| 1968–1975 | TuS Nettelstedt
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| 1975–9/1976 | SC Herford
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| 1977–1978 | TuS Minderheide
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| Stand: 1. August 2019 | |
Erich Klose (* 23. Februar 1926 in Oppeln, Oberschlesien[1]; † 20. Juli 2019 in Minden)[2] war ein deutscher Handballspieler und -trainer. In den 1960er und 1970er Jahren war er maßgeblich an den Erfolgen des TSV Grün-Weiß Dankersen und des TuS Nettelstedt beteiligt.
Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der gebürtige Oberschlesier in Minden[3], da er auf einem dortigen Bauernhof Arbeit und Unterkunft fand. Er lernte seine Ehefrau Helene kennen, deren Vater Mitbegründer des Vereins TSV Grün-Weiß Dankersen war. Nachdem er bereits beim Militär Feldhandball gespielt hatte, entschied er sich bei GWD seinem Hobby weiter nachzugehen. Er trainierte die Jugendmannschaften des Vereins und spielte als linker Läufer für die Herren-Mannschaft.
Im September 1956 wurde er bei einem Motorradunfall schwer verletzt und musste seine aktive Laufbahn beenden.[1] Nach langer Zeit im Krankenhaus kehrte er 1958 als Trainer zurück und formte eine Mannschaft, die in den Folgejahren viermal Deutscher Vizemeister wurde: 1962, 1964 und 1965 auf dem Feld sowie ebenfalls 1965 in der Halle.
„Erich Klose hat GWD an die Spitze des deutschen Feldhandballs geführt und war der Wegbereiter der Goldenen Generation.“
1966 wechselte er zum Oberligisten VfL Bad Nenndorf, mit dem er die Qualifikation für die Bundesliga verpasste. Noch im November wurde er parallel Trainer des TuS Eintracht Minden in der Hallenhandball-Ostwestfalenliga. Nachdem Klose 1968 auch noch den Kreisligisten TuS Nettelstedt übernahm, trennte sich Eintracht Minden im Februar 1969 von ihm. Mit Nettelstedt schaffte er den Durchmarsch bis in die zweithöchste Spielklasse – der Regionalliga. Außerdem wurde er zum fünften Mal deutscher Vizemeister. Im Finale der Deutschen Feldhandball-Meisterschaft 1975 verlor der TuS Nettelstedt mit 14:15 gegen die TSG Haßloch. Danach war er noch bei den Vereinen SC Herford und TuS Minderheide angestellt.
Klose war seit der Vereins-Neugründung am 21. Oktober 1945 Mitglied des TSV GWD Minden.[4] Am 1. Dezember 2016 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.[4]
Er verstarb am 20. Juli 2019 in Minden.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c Lorenz, Michael: Das Fundament gelegt. Zur Person: Erich Klose wird heute 90. In: Mindener Tageblatt, Nr. 45, 23. Februar 2016, S. 33.
- ↑ a b trauer.mt.de: Traueranzeigen des Mindener Tageblatts vom 24. Juli 2019, abgerufen am 1. August 2019.
- ↑ juergen-krueger.de: Grün und Weiß: Traditionen, Legenden, Leidenschaft. 24. Oktober 2014, Stand 19. November 2017.
- ↑ a b Riechmann, Marcus: Knuspergans für das Ehrenmitglied. GWD Minden zeichnet Erich Klose als Wegbereiter der goldenen Jahre aus. In: Mindener Tageblatt, Nr. 282, 3. Dezember 2016, S. 47.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Klose, Erich |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Handballspieler und -trainer |
| GEBURTSDATUM | 23. Februar 1926 |
| GEBURTSORT | Oppeln, Deutsches Reich |
| STERBEDATUM | 20. Juli 2019 |
| STERBEORT | Minden |