Ernst-Georg Hüper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ernst-Georg Hüper genannt Egon Hüper[1] (* 20. Mai 1926 in Empelde; † 24. Januar 1993 ebenda) war ein deutscher Journalist, Kommunalpolitiker und niedersächsischer Landtagsabgeordneter[2] der SPD.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Volks- und Handelsschule absolvierte Hüper eine Ausbildung zum Schriftsetzer. Anschließend leistete er Wehrdienst und nahm als Offizier am Zweiten Weltkrieg teil. Nach dem Kriegsende arbeitete er zunächst als Verlagsangestellter und war danach als Redakteur bei der Hannoverschen Presse tätig. In den 1970er und 1980er Jahren fungierte er als Hauptgeschäftsführer der Niedersächsischen Bädergesellschaft mbH (NBG). Darüber hinaus war er Geschäftsführer der Nordsee-Spielbanken Norderney/Borkum sowie Geschäftsführer der Nordseeklinik Norderney.

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hüper trat 1948 in die SPD ein. Er war langjähriger Vorsitzender der Jungsozialisten sowie Mitglied des SPD-Unterbezirksvorstandes, des Bezirksbeirates sowie des Landesausschusses.

Ab den späten 1950er Jahren wirkte Hüper vielfach gemeinsam mit dem späteren Ronnenberger Bürgermeister Paul Wenig in der Kommunalpolitik.[3]

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hüper war seit 1956 Ratsmitglied der Stadt Ronnenberg und war zeitweise Bürgermeister. Er wurde 1961 in den Kreistag des Kreises Hannover gewählt. Dem Niedersächsischen Landtag gehörte er in der fünften bis achten von 1963 bis 1978 an. Er war zwischen dem 18. Juni 1970 bis zum 20. Juni 1978 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion.

Öffentliche Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hüper war zeitweise Bürgermeister der Stadt Ronnenberg.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst-Georg Hüper in: Internationales Biographisches Archiv 28/1976 vom 28. Juni 1976, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 177.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. o. V.: Region Hannover ohne Ronnenberg?!, Artikel in der Zeitschrift Unser Ronnenberg der SPD-Ronnenberg, Ausgabe Sommer 2021, S. 4; PDF-Dokument
  2. o. V.: Hüper, Ernst-Georg in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 19. Juli 2006, zuletzt abgerufen am 15. November 2021
  3. Carsten Fricke, Kerstin Siegmund: Nachrichten / Empelde / Paul Wenig bleibt ein Vorbild; Artikel (Memento des Originals vom 15. November 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haz.de auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 2. August 2015