Exumer

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Exumer

Exumer, 2019
Allgemeine Informationen
Genre(s) Thrash Metal
Gründung 1984 (als Tartaros), 1985, 2001, 2008
Auflösung 1991, 2001
Gründungsmitglieder
Mem Von Stein (bis 1986)
Ray Mensh
E-Gitarre
Bernie Siedler (bis 1991)
Syke Bornetto (bis 1989)
Letzte Besetzung
Gesang
Mem von Stein (seit 2008)
E-Gitarre
Ray Mensh
E-Gitarre
Marc Bräutigam (seit 2013)
E-Bass
T. Schiavo (seit 2009)
Schlagzeug
Matthias Kassner (seit 2010)
Ehemalige Mitglieder
Gesang, E-Gitarre
Paul Arakari (2009–2010)
Gesang, E-Bass
Paul Arakari (1986–1988)
Gesang
John Cadden (1989)
E-Gitarre
Holger Kolb († 2014) (2010–2013)
E-Bass
Franz Pries (1989)
Schlagzeug
Bernd Cramer (1989)
Schlagzeug
J.P. Rapp (2009–2010)

Exumer ist eine deutsche Thrash-Metal-Band.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde im Jahre 1984 in Wiesbaden von Mem Von Stein, Ray Mensh, Bernie Siedler, und Syke Bornetto gegründet. Ein Jahr später produzierte die Band ein Demo-Tape mit drei Songs und veröffentlichte gut ein Jahr später ihr Debütalbum Possessed by Fire. Ein Jahr später veröffentlichte sie ihr zweites und letztes Album Rising from the Sea mit dem neuen Sänger Paul Arakari. 1989 erschien noch die Demo Whips & Chains in stark veränderter Besetzung, danach löste sich die Band auf.

Gut zehn Jahre nach der Trennung spielte die Band auf dem Wacken Open Air 2001 ein Konzert.

Exumer beim Turock Open Air 2014

2009 gab es eine offizielle Reunion, die mit einem Konzert auf dem 12. Keep-it-true-Festival begonnen wurde. Die Band trat hierbei ohne Syke Bornetto und Bernie Siedler auf und spielte im selben Monat 4 weitere Konzerte in Deutschland, Griechenland und den Vereinigten Staaten, die zur "5 Nights of Fire"-Tour zusammengefasst wurden. Des Weiteren wurden weitere Konzerte und neues Song-Material angekündigt.

2010 änderte sich die Besetzung. Paul Arakari und J.P. Rapp stiegen aus. Als neue Mitglieder wurden der Gitarrist H.K. und der Schlagzeuger Matthias Kassner verpflichtet.[1] 2011 unterschrieb die Band einen Vertrag bei Metal Blade und eine neue CD namens "Fire And Damnation" ist im Frühjahr 2012 erschienen.[2] Im Juli 2013 vermeldete die Band die Trennung von Gitarrist H.K.[3]

Holger "HK" Kolb verstarb am 1. August 2014 infolge einer Lungenkrebserkrankung[4].

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Exumer spielt groben Thrash Metal, der stark von Black Sabbath, Motörhead, Venom, Slayer und Exodus beeinflusst ist.[5]

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während das Debütalbum Possessed by Fire vor allem im Untergrund immer noch sehr bekannt ist, gilt das zweite Album Rising from the Sea, vor allem auf Grund des Sängerwechsels, als deutlich uninspirierter.[5] Matthias Herr schreibt in seinem Heavy Metal Lexikon:

„Aus nicht bekannten Gründen lief ein zum Flaggschiff des deutschen Thrash/Speed in der Tradition der alten Exodus prädestiniertes Frankfurter Quartett im Main auf Grund.“

Matthias Herr im Heavy Metal Lexikon[6]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
Hostile Defiance
 DE4212.04.2019(1 Wo.)
  • 1985: A Mortal in Black (Demo)
  • 1986: Possessed by Fire
  • 1987: Rising from the Sea
  • 1989: Whips & Chains (Demo)
  • 2012: Fire & Damnation
  • 2016: The Raging Tides
  • 2019: Hostile Defiance

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. RockHard: Exumer mit neuer Besetzung (Memento des Originals vom 3. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rockhard.de
  2. The-Pit.de: Exumer: unterschreiben bei Metal Blade, abgerufen am 9. Dezember 2011
  3. [1]@1@2Vorlage:Toter Link/blabbermouth.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juli 2013
  4. [2], abgerufen am 8. Januar 2015
  5. a b Eduardo Rivadavia: Exumer > Biography im All Music Guide (englisch, abgerufen am 10. September 2007)
  6. Matthias Herr: Heavy Metal Lexikon Vol. 1. S. 52, 1993
  7. Chartquellen: Deutschland