Fatal Heritage

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Fatal Heritage
Entwickler Egosoft
Delta Konzept
Publisher Delta Konzept
Veröffentlichung 1990
Plattform Amiga
Genre Adventure
Spielmodus Einzelspieler
Medium Diskette
Sprache Deutsch

Fatal Heritage ist ein Adventure-Computerspiel des deutschen Spieleentwicklers Egosoft und der Medienagentur Delta Konzept. Es erschien 1990 für Amiga-Heimcomputer.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spielerfigur erfährt, dass sie unerwartet Erbe einer südamerikanischen Farm ihres verstorbenen Onkels geworden ist. Unglücklicherweise verschwindet das Testament und auch das Drogenkartell ist hinter dem unverhofften Erben hinterher. Auf der Suche nach dem verschollenen Testament und Antworten, was es mit der Erbschaft genau auf sich hat, reist die Spielerfigur durch die Welt.

Fatal Heritage ist ein Adventure mit Point-&-Click-Steuerung. Der Spieler untersucht die Schauplätze des Spiels auf hilfreiche Gegenstände, die er zur Lösung verschiedener Rätsel nutzen kann, und führt mit anderen Spielfiguren Gespräche im Multiple-Choice-Verfahren, in denen er Informationen und Unterstützung für seine Aufgabenstellungen erlangen muss. Der Spieler steht dabei unter latentem Zeitdruck, da nach einer gewissen Spielzeit die Killer des Kartells erscheinen, um die Spielerfigur zu ermorden. In einem Minispiel kann der Spieler versuchen, diese abzuwehren, andernfalls endet das Spiel mit einem Game Over.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertungen
PublikationWertung
ASM10/12[2]
Amiga Joker74 %[1]
Power Play57 %[3]

„‚Fatal Heritage‘ ist eine runde Sache, was man wahrlich nicht von vielen deutschen Abenteuern sagen kann. Die Rätsel sind schön knackig; die Steuerung einfach und zweckmäßig. Einzig die Story und die Konversations-Sequenzen hätten etwas weniger flach ausfallen können.“

Volker Weitz: Power Play[3]

„Die Grafiken sind durchwegs sehenswert, die Sounds stimmig und die witzigen Texte komplett in deutsch. OK, die Unterspielchen sind ein bißchen dürftig, und über den Sinn oder Unsinn der zahlreichen Sparkassen-, Zigaretten-, oder sonstigen Produkt-Logos kann man auch geteílter Meinung sein. Alles in allem ist Fatal Heritage aber ein spielenswertes Adventure, das all jenen gefallen dürfte, die an Games wie z.B. ‚Stadt der Löwen‘ eigentlich nur die mangelnde Dauermotivation auszusetzen hatten.“

Michael Labiner: Amiga Joker[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Michael Labiner: Fatal Heritage. In: Amiga Joker. Nr. 10/90, Oktober 1990, S. 41 (kultboy.com [abgerufen am 8. August 2023]).
  2. Michael Suck: Den Tod im Nacken. In: ASM. Nr. 10/90, Oktober 1990 (kultboy.com [abgerufen am 8. August 2023]).
  3. a b Volker Weitz: Erbschleicher – Fatal Heritage. In: Power Play. Nr. 10/90, Oktober 1990 (kultboy.com [abgerufen am 8. August 2023]).