Flavobacterium succinicans

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Flavobacterium succinicans
Systematik
Abteilung: Bacteroidetes
Klasse: Flavobacteriia
Ordnung: Flavobacteriales
Familie: Flavobacteriaceae
Gattung: Flavobacterium
Art: Flavobacterium succinicans
Wissenschaftlicher Name
Flavobacterium succinicans
(Reichenbach 1989) Bernardet et al. 1996

Flavobacterium succinicans ist eine Art von Bakterien.[1]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art Flavobacterium succinicans ist Gram-negativ. Die Zellen sind stäbchenförmig, die Länge liegt zwischen 0,5 µm in Breite und 4 – 6 µm Länge. Auch längere Zellen mit bis zu 40 µm können auftreten. Die Art ist aerob sowie fakultativ anaerob. Im anaeroben Wachstum sind die Bakterien nicht pigmentiert. Bei Wachstum mit Sauerstoff werden gelb-orange Carotinoide produziert. Unter anaeroben Bedingungen findet die Gärung statt, Endprodukte sind Acetat, Ameisensäure und Succinat. Auf letzteren bezieht sich der Artname F. succinicans. In älteren Kulturen treten Sphäroplasten auf. Katalase wird entweder gar nicht oder nur sehr schwach gebildet. Die optimale Wachstumstemperatur ist 25 °C. Das Bakterium besitzt keine Flagellen, allerdings kann es sich gleitend fortbewegen („gliding motility“). Diese Art der Fortbewegung ist bei vielen Arten der Gattung Flavobacterium zu beobachten.

Der GC-Gehalt in der DNA liegt bei 34 – 36,7 %.[1]

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flavobacterium succinicans zählt zu der Familie der Flavobacteriaceae, welche wiederum zu der Ordnung Flavobacteriales gestellt wird.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Michael Goodfellow u. a. (Hrsg.): Bergey’s Manual of Systematic Bacteriology. 2. Auflage, Band 5. The Bacteroidetes, Spirochaetes, Tenericutes (Mollicutes), Acidobacteria, Fibrobacteres, Fusobacteria, Dictyoglomi, Gemmatimonadetes, Lentisphaerae, Verrucomicrobia, Chlamydiae, and Planctomycetes. Springer, New York 2011, ISBN 978-0-387-95042-6.
  2. Systematik nach J. P. Euzéby: List of Prokaryotic names with Standing in Nomenclature (LPSN) Flavobacterium succinicans (Stand: 6. Februar 2022)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Goodfellow u. a. (Hrsg.): Bergey’s Manual of Systematic Bacteriology. 2. Auflage, Band 5. The Bacteroidetes, Spirochaetes, Tenericutes (Mollicutes), Acidobacteria, Fibrobacteres, Fusobacteria, Dictyoglomi, Gemmatimonadetes, Lentisphaerae, Verrucomicrobia, Chlamydiae, and Planctomycetes. Springer, New York 2011, ISBN 978-0-387-95042-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]