Flugabwehrraketenkommando 4

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Flugabwehrraketenkommando 4
— FlaRakKdo 4 —
von 1987 bis 1993
Flugabwehrraketengeschwader 4
— FlaRakG 4 —
von 1993 bis 2003


Verbandsabzeichen
Aktiv 1. April 1987 bis 1. Januar 1993
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Luftwaffe
Typ Flugabwehr
Unterstellung 2. Luftwaffendivision
Auszeichnungen Prinz-Heinrich-Preis

Das Flugabwehrraketenkommando 4 (FlaRakKdo 4) war ein Verband der deutschen Luftwaffe und gehörte zur 2. Luftwaffendivision. Der Kommandostab war in der Limes-Kaserne in Lich stationiert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das FlaRakKdo 4 wurde aus dem FlaRakRgt 2 nach Reorganisation der Verteidigungskapazitäten und Waffensysteme am 1. April 1987 geschaffen. Das unterstellte FlaRakBtl 23, welches bisher die Waffensysteme Nike Hercules und MIM-23 HAWK bediente, wurde in der Folgezeit mit dem MIM-104 Patriot Flugabwehrsystem ausgestattet. Weiterhin wurde das Flugabwehrraketengeschwader 21 in Möhnesee, das Flugabwehrraketengeschwader 38 in Heide/Holstein und die Flugabwehrraketengruppe 42 in Schöneck dem Kommando unterstellt.

Der Standort Lich wurde 1993 von der Bundeswehr aufgegeben. Zu diesem Zeitpunkt unterstanden die Flugabwehrraketengruppen 21, 38 und 42 dem Kommando. Zum 1. Januar 1993 wurde das Kommando in Flugabwehrraketengeschwader 4 umbenannt und Ende des Jahres 1993 in die Siegerland-Kaserne Burbach verlegt. Am 1. Juli 2002 wurde die Flugabwehrraketengruppe 25 unterstellt. Im Jahr 2003 wurde das Flugabwehrraketengeschwader 4 aufgelöst.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1987 bis 1993
Von 1993 bis 2002
Von 2002 bis 2003

Kommandeure des FlaRakKdo 4 / FlaRakG 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitraum Kommandeur
1987–1990 Oberst Horst Zumkley
1990–1994 Oberst Anton Schittko
1994–1997 Oberst Rolf Gundlach
1997–2001 Oberst Robert Löwenstein
2001–2003 Oberst Wolfgang Hoppe

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]