Flughafen Libreville Leon M'ba

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Flughafen Libreville
L'Aéroport International Léon Mba
Boeing 777 am Flughafen Libreville
Kenndaten
ICAO-Code FOOL
IATA-Code LBV
Koordinaten

0° 27′ 31″ N, 9° 24′ 44″ OKoordinaten: 0° 27′ 31″ N, 9° 24′ 44″ O

Höhe über MSL 12 m  (39 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 7 km nördlich von Libreville
Straße L101
Basisdaten
Passagiere 855.310[1] (2016)
Luftfracht 13.812 t[1] (2016)
Flug-
bewegungen
26.273[1] (2015)
Start- und Landebahn
16/34 3000 m × 45 m Asphalt



i7 i11 i13

Der Flughafen Libreville Léon M’ba (IATA: LBV; ICAO: FOOL; fr. Aéroport de Libreville) ist der größte und wichtigste Flughafen Gabuns. Er befindet sich nahe der Hauptstadt Libreville und dient als Heimatbasis der Gabon Airlines.

Fluggesellschaften und Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben zahlreichen Verbindungen innerhalb Afrikas, darunter nach Abidjan, Nairobi und Douala, bestehen mit Air France nach Paris und PrivatAir (im Auftrag der Lufthansa) nach Frankfurt am Main auch zwei Verbindungen nach Europa.

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 2. April 1977 befand sich eine mit Fleischprodukten beladene Tupolew Tu-134A der jugoslawischen Aviogenex (Luftfahrzeugkennzeichen YU-AJS) im Landeanflug auf den Flughafen Libreville, als die Piloten bemerkten, dass die Landebahn durch eine rangierende Boeing 707 blockiert war. Der diensthabende Fluglotse hatte die Piloten zuvor nicht darüber in Kenntnis gesetzt. Beim hastigen Einleiten des Durchstartens bei Regen verriss der übermüdete Kapitän die Steuersäule, wodurch die Maschine einen Kurve flog, dabei einen 60 Meter hohen Affenbrotbaum streifte und abstürzte. Alle 8 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben (siehe auch Flugunfall der Aviogenex bei Libreville).[2]
  • Am 8. Juni 2004 musste eine Hawker Siddeley HS 748-232 Srs. 2A der gabunischen Gabon Express (TR-LFW) in der Nähe des Startflughafens Libreville notgewassert werden. Nach dem Start zum Inlandsflug nach Franceville musste Triebwerk Nr. 2 (rechts) abgestellt werden. Bei der Rückkehr konnte das Fahrwerk nicht ausgefahren werden. Die Piloten führten 100 Meter von der Küstenlinie entfernt eine Notwasserung durch. Von den 30 Insassen kamen 19 ums Leben, ein Besatzungsmitglied und 18 Passagiere. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[3]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Libreville Léon M'ba International Airport. Egis-Airports-Network.com, abgerufen am 27. März 2018 (englisch).
  2. Unfallbericht TU-134 YU-AJS, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. August 2020.
  3. Flugunfalldaten und -bericht HS 748 TR-LFW im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Januar 2022.
  4. a b adlgabon.com - Historic & Mission (Memento vom 8. September 2011 im Internet Archive) (englisch) abgerufen am 2. Juni 2023