Forever Activists: Stories from the Veterans of the Abraham-Lincoln-Brigade

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Film
Titel Forever Activists: Stories from the Veterans of the Abraham-Lincoln-Brigade
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1990
Länge 60 Minuten
Stab
Regie Connie Field,
Judith Montell
Drehbuch Yasha Aginsky,
Phil Cosineau,
Judith Montell
Produktion Judith Montell
Musik Bruce Barthol,
Randy Craig
Kamera T. Robin Hirsh,
Stephen Lighthill,
Robert Shephard
Schnitt Yasha Aginsky,
Judith Montell
Besetzung

Forever Activists: Stories from the Veterans of the Abraham-Lincoln-Brigade ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm von Connie Field und Judith Montell aus dem Jahr 1990. Er beinhaltet Interviews mit US-amerikanische Veteranen, die im spanischen Bürgerkrieg gekämpft haben.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film geht von der These aus, das es für viele Amerikaner, die im spanischen Bürgerkrieg gekämpft haben, nur die Fortsetzung eines Kampfes für eine Sache war, an die sie glauben. Dies zeige auch das Engagement vieler Soldaten, die sich später in der Bürgerrechtsbewegung und in den Protesten gegen den Vietnamkrieg engagierten.[1]

Im Film werden alte Nachrichten-Clips neueren Interviews gegenübergestellt. Alle Personen, die vorgestellt wurden, haben die Weltwirtschaftskrise miterlebt und begaben sich nach Franklin D. Roosevelts eindrücklichen Reden nach Spanien, um idealistisch für die gerechte Sache zu kämpfen.

Höhepunkt des Films ist ein Wiedersehen von Veteranen zum 50. Jahrestags des Kriegsausbruchs im Frühjahr 1986 in Spanien. Die ehemaligen Veteranen erzählen neben einer Zusammenfassung ihrer Kriegserlebnisse auch davon, wie schlecht sie in der nach ihrer Rückkehr in der Ära von McCarthy behandelt wurden. So wurden Pässe eingezogen, sie verloren zu Hause ihre Arbeit und ihr Ruf war beschädigt, obwohl sie eigentlich für Frieden und Freiheit in der Abraham-Lincoln-Brigade gekämpft haben.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde bei der Oscarverleihung 1991 als Bester Dokumentarfilm nominiert.[2]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert N. Bellah, Professor für Soziologie an der University of California in Berkeley, bezeichnete den Film als„ visuell aussagekräftig“, er ließe uns nachempfinden, was es heißt, im 20. Jahrhundert Bürger der vereinigten Staaten zu sein. Die Erfahrung der Kämpfer der Abraham-Lincoln-Brigade gewähre uns eine tiefe Einsicht in die US-amerikanische Gesellschaft, ihre Geschichte und ihre Politik.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Forever Activists! Stories from the Veterans of Abraham Lincoln Brigade. In: jewishfilm.org. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  2. The 63rd Academy Awards | 1991. In: Oscars.org. Abgerufen am 9. Februar 2020 (englisch).