Franconia (New Hampshire)
Franconia | ||
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Gebäude der Dow Academy, im Hintergrund der Cannon Mountain | ||
Lage in New Hampshire | ||
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Basisdaten | ||
Gründung: | 1764 | |
Staat: | Vereinigte Staaten | |
Bundesstaat: | New Hampshire | |
County: | Grafton County | |
Koordinaten: | 44° 14′ N, 71° 45′ W | |
Zeitzone: | Eastern (UTC−5/−4) | |
Einwohner: | 1.083 (Stand: 2020) | |
Haushalte: | 413 (Stand: 2020) | |
Fläche: | 170,9 km² (ca. 66 mi²) davon 170,1 km² (ca. 66 mi²) Land | |
Bevölkerungsdichte: | 6 Einwohner je km² | |
Höhe: | 283 m | |
Postleitzahl: | 03580 | |
Vorwahl: | +1 603 | |
FIPS: | 33-27300 | |
GNIS-ID: | 0873599 | |
Website: | www.franconianh.org | |
Bürgermeister: | Robert Montagno |
Franconia ist eine Stadt im Grafton County, New Hampshire. 2010 hatte Franconia 1.104 Einwohner. Franconia liegt in den White Mountains.
Geschichte
Um 1760 herum begann man, die Gegend um die heutige Stadt herum Franconia zu nennen. Im Jahre 1764 wurde sie zuerst urkundlich erwähnt. Der Name stammt davon, dass die Landschaft sehr an die Fränkische Schweiz in Deutschland erinnerte.
Da die Stadt auf einer ertragreichen Eisenader liegt, stellte man in der Region lange Zeit Eisenwerkzeuge, Roheisen und Eisenbarren her. Der Abbau der Bodenschätze begann um 1801 und endete etwa 1884.[1] Ein Großfeuer zerstörte 1884 die wichtigsten Produktionsanlagen.
Lebende Zeugnisse des reichen Rohstoffangebotes sind die heute noch erhaltenen Brückenkonstruktionen des ausgehenden 18. Jahrhunderts.[2]
Um 1870 wurde ein Wasserkraftwerk errichtet und anschließend der Ort elektrifiziert.[3]
Bevölkerung
Die heutigen Einwohner von Franconia stammen zu 97 % von mitteleuropäischen Vorfahren ab. Der Bevölkerungsanteil andersstämmiger Ethnien, bspw. Asiaten, Indianer, Afrikaner lag beim Zensus zur Jahrtausendwende jeweils deutlich unter 1 %.[4] Dies ist für US-amerikanische Verhältnisse durchaus ungewöhnlich und sonst nur in eigenen Wohnparks ähnlich.
Das Durchschnittseinkommen liegt für Männer bei etwa 30.000 Dollar, für Frauen bei 25.000 $. Acht Prozent der Ortsansässigen leben von einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze.
künstlerische Rezeption
Die Erinnerungen an die Stahlindustrie finden noch heute einen künstlerischen Niederschlag in einer gut entwickelten Szene von Steeldrum-Spielern in New Hampshire.[5]