Franz Ludwig Jenner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Franz Ludwig Jenner, Porträt von Jakob Emanuel Handmann (zugeschrieben, um 1771)

Franz Ludwig Jenner (* 9. November 1725 in Bern; † 28. Juli 1804 ebenda; Bürger von Bern) war ein Schweizer Magistrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Ludwig Jenner wurde als Sohn des Goldschmieds Carl Jenner und der Elisabeth Meley geboren. Er studierte Jurisprudenz in Göttingen, von wo aus er mit Isaak Iselin korrespondierte.[1] Durch Vermittlung Johann Georg Zimmermanns verheiratete er sich 1753 in Bätterkinden mit Marianne Haller, Tochter Albrecht von Hallers.[2] Die beiden hatten zusammen drei Kinder: Marianne, Karl Samuel und Gottlieb Abraham Jenner. Im Jahr 1754 wurde er Bibliothekar der städtischen Bibliothek und gelangte 1755 in den Grossen Rat.[3] Im folgenden Jahr wurde er Assessor der Welschen Appellationskammer, 1758 bestimmte ihn das Los zum Landvogt nach Nidau.[4] 1776 wurde er Mitglied des Kleinen Rats, 1779 Böspfenniger und schliesslich 1788 Venner. Er besass ein Landgut in Gampelen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erich Gruner: Leidenstage einer besetzten Stadt. Briefe einer Bernerin aus dem Jahre 1798. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, Bd. 3 (1941), S. 97–122. doi:10.5169/seals-238987
  • Gottlieb von Jenner: Denkwürdigkeiten meines Lebens, hrsg. und mit Anmerkungen versehen von Eugen von Jenner-Pigott, Bern 1887.
  • J. Keller: Aus F[ranz] L[udwig] Jenner's Briefen an Isaak Iselin. In: Berner Taschenbuch auf das Jahr 1888, S. 233–260. doi:10.5169/seals-125552

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Keller 1888, S. 236.
  2. Keller 1888, S. 235.
  3. Keller 1888, S. 249.
  4. Keller 1888, S. 249.