Friedrich Lotter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2016 um 16:51 Uhr durch Schelmentraum (Diskussion | Beiträge) (Ergänzungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Lotter (* 22. Dezember 1924 in Deutsch Krone, Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen; † 9. April 2014 in Kassel) war ein deutscher Historiker. Er forschte zur Geschichte der Juden im Mittelalter und zu christlich-jüdischen Beziehungen bis zum Spätmittelalter.

Leben

Lotter wurde im westpreußischen Deutsch Krone geboren, seine Eltern zogen kurz nach seiner Geburt nach Frankfurt (Oder). Hier besuchte er von 1935 bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht 1942 das Friedrichsgymnasium. 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1947 zurückkehrte. In Marburg studierte Lotter von 1948 bis 1953 Geschichte und Klassische Philologie, anschließend unterrichtete er am Wilhelmsgymnasium Kassel. 1956 folgte die Promotion, 1972 die Habilitation, beides in Marburg. 1974 wurde er akademischer Rat (später: akademischer Direktor) und apl. Professor für Mittelalterliche Geschichte in Göttingen. Im Jahr 1990 wurde Lotter emeritiert.

Weblinks