Berlin-Liga (Fußball) 2022/23

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Berlin-Liga 2022/23
Meister Sparta Lichtenberg
Aufsteiger Sparta Lichtenberg
Absteiger BSV Al-Dersimspor
FC Stern Marienfelde
Lichtenrader BC
Mannschaften 18
Spiele 306  (davon 306 gespielt)
Tore 1209 (ø 3,95 pro Spiel)
Torschützenkönig Mehmet Uzuner, 31 Tore (Berlin Hilalspor)
Gelbe Karten 1322  (ø 4,32 pro Spiel)
Gelb‑Rote Karten 53  (ø 0,17 pro Spiel)
Rote Karten 56  (ø 0,18 pro Spiel)
Berlin-Liga 2021/22
Oberliga Nordost 2022/23
Landesliga Berlin 2022/23 ↓

Die Saison 2022/23 war die 31. Spielzeit der Berlin-Liga und die fünfzehnte als sechsthöchste Spielklasse im Fußball der Männer in Deutschland.

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Saison begann am 12. August 2022 mit der Begegnung BFC Preussen gegen SC Charlottenburg, die 3:3 endete.

Ab Saisonstart hatte zunächst Sparta Lichtenberg für elf Spieltage die Tabellenführung inne. Die Ostberliner gewannen die ersten zehn Spiele und kassierten in den ersten sechs Partien kein einziges Gegentor, womit sie den Startrekord von Tennis Borussia II aus der Saison 2001/02 einstellten, die zum Saisonstart viermal ohne Gegentor geblieben waren.[1] Ärgster Verfolger war Hilalspor, die die Tabellenführung nach zwei Sparta-Niederlagen im November 2022 schließlich übernahmen und zur Winterpause auf sieben Punkte Vorsprung ausbauten.[2] Der Oberliga-Absteiger SFC Stern 1900 rangierte im Verfolgerfeld der Tabellenspitze. In der Abstiegszone fanden sich früh Stern Marienfelde und der Aufsteiger Lichtenrader BC 25 ein. Hinzu kamen vier weitere Mannschaften, die den dritten Abstiegsplatz wechselnd belegten. Zur Winterpause stand neben Marienfelde und Lichtenrade der BSV Al-Dersimspor auf den Abstiegsplätzen.

Rückrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 12. Dezember 2022 bis 22. Januar 2023 befand sich die Berlin-Liga in der Winterpause.

Mit dem Start der Rückrunde wurde schnell deutlich, dass Al-Dersimspor und mehr noch Marienfelde sowie Lichtenrade den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze nicht werden halten können. Nach dem 26. Spieltag stand Lichtenrade und nach dem 27. Spieltag Marienfelde als Absteiger fest.[3] Lichtenrade konnte erst am 28. Spieltag den ersten Saisonsieg feiern. Nach dem 31. Spieltag stand auch der BSV Al-Dersimspor als Absteiger fest. An der Tabellenspitze dagegen gewann Sparta Anfang März die Führung zurück.[4] Anfang März 2023 gab außerdem der Nordostdeutsche Fußballverband bekannt, dass Sparta Lichtenberg, Hilalspor, die Füchse Berlin und der Berliner SC die Lizenz für die Oberliga-Saison 2023/24 beantragt hatten.[5] Im Schlussspurt der Saison wurde der Berliner SC zum ärgsten Verfolger der Lichtenberger, die den Meistertitel und Aufstieg am 33. Spieltag mit einem 7:0-Sieg beim TSV Mariendorf 1897 perfekt machten.

Der letzte Spieltag fand planmäßig am 4. Juni 2023 statt. Die letztgespielte Begegnung zwischen Berlin Hilalspor und Stern Marienfelde endete mit einem 3:2 für den Absteiger aus Marienfelde.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmende Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer der Berlin-Liga 2022/23

Diese achtzehn Mannschaften nahmen an der Berlin-Liga 2022/23 teil:

 
Oberliga Nordost 2021/22

SFC Stern 1900
Berlin-Liga 2021/22

BSV Al-Dersimspor

Berlin Hilalspor

Berliner SC

SC Charlottenburg

SD Croatia Berlin

SV Empor Berlin

Frohnauer SC

Sparta Lichtenberg

Stern Marienfelde

Füchse Berlin Reinickendorf

TSV Rudow 1888

FSV Spandauer Kickers

Türkspor Berlin

1. FC Wilmersdorf
 
Landesliga 2021/22
1. Abteilung 2. Abteilung

TSV Mariendorf 1897

Lichtenrader BC

BFC Preussen

Keine Teilnehmer kamen aus den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Mitte und Treptow-Köpenick.

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabellenführer
Tabellenletzter
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. SV Sparta Lichtenberg   34  26  2  6 119:270 +92 80
 2. Berliner SC  34  22  8  4 074:310 +43 74
 3. SFC Stern 1900 (A)  34  23  5  6 080:410 +39 74
 4. Hilalspor Berlin  34  22  2  10 086:510 +35 68
 5. Füchse Berlin Reinickendorf  34  20  7  7 089:410 +48 67
 6. TSV Mariendorf 1897 (N)  34  16  9  9 069:550 +14 57
 7. 1. FC Wilmersdorf  34  17  2  15 075:770  −2 53
 8. SD Croatia Berlin  34  15  6  13 051:550  −4 51
 9. Spandauer Kickers  34  15  5  14 069:640  +5 50
10. SV Empor Berlin  34  15  1  18 070:660  +4 46
11. Berlin Türkspor  34  14  4  16 061:700  −9 46
12. Frohnauer SC  34  13  5  16 070:670  +3 44
13. BFC Preussen (N)  34  12  5  17 062:610  +1 41
14. TSV Rudow  34  12  3  19 061:830 −22 39
15. SC Charlottenburg  34  11  5  18 050:670 −17 38
16. BSV Al-Dersimspor   34  8  4  22 058:930 −35 28
17. FC Stern Marienfelde   34  2  7  25 033:114 −81 13
18. Lichtenrader BC (N)   34  1  4  29 032:146 −114 07
Stand: Saisonende 2022/23

Platzierungskriterien: 1. Punkte – 2. Tordifferenz – 3. geschossene Tore

  • Berliner Meister und Aufsteiger in die Oberliga Nordost 2023/24
  • Absteiger in die Landesliga 2023/24
  • (A) Absteiger aus der Oberliga Nordost 2021/22
    (N) Aufsteiger aus der Landesliga Berlin 2021/22


    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Friedrich Rößler: Sparta Lichtenberg startet mit Rekord - und ohne Gegentor. 30. September 2022, abgerufen am 4. Januar 2023 (deutsch).
    2. Charlotte Bruch: Hilalspor ist das Überraschungsteam der Hinrunde. 11. Dezember 2022, abgerufen am 4. Januar 2023 (deutsch).
    3. FuPa.net: Zweiter Berlin-Liga Absteiger steht fest. 11. April 2023, abgerufen am 14. April 2023 (deutsch).
    4. Bernd Karkossa: Sparta feiert Kostic und erobert den Thron zurück. 7. März 2023, abgerufen am 9. März 2023 (deutsch).
    5. NOFV: Beantragung Zulassung RL und OL 2023/24. 3. März 2023, abgerufen am 17. März 2023 (deutsch).