Göppmannsbühl am Berg

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Göppmannsbühl am Berg
Gemeinde Speichersdorf
Koordinaten: 49° 53′ N, 11° 49′ OKoordinaten: 49° 53′ 9″ N, 11° 48′ 54″ O
Höhe: 471 (466–487) m ü. NHN
Einwohner: 110 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1946
Eingemeindet nach: Haidenaab
Postleitzahl: 95469
Vorwahl: 09275

Göppmannsbühl am Berg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Speichersdorf im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt etwa 3 km nordöstlich des Kernortes Speichersdorf auf einem Westhang an dem am südwestlichen Ortsrand fließenden Tauritzbach, einem rechten Zufluss der Haidenaab. Es ist mit dem Nachbarort Göppmannsbühl am Bach baulich verbunden, beide Orte werden im Sprachgebrauch oft zu Göppmannsbühl zusammengefasst. Von Haidenaab ist es nur durch die Bahnstrecke Nürnberg–Cheb getrennt. Die Kreisstraße BT 18 verbindet den Ort mit Göppmannsbühl am Bach und der weiter südlich verlaufenden B 22.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte von Göppmannsbühl am Berg ist eng mit Schloss Göppmannsbühl verbunden. Der Ort gehörte im Laufe der Zeit verschiedenen Adelsfamilien, u. a. von 1517 bis 1570 den Herren von Streitberg.[2][3] Göppmannsbühl war innerhalb des Verwaltungsgebiets des Fürstentums Bayreuth Teil des Oberamts Neustadt am Kulm. Dieses wurde um 1680 eingerichtet und bestand bis 1772[4][5][6]. Die ehemalige Gemeinde Göppmannsbühl am Berg wurde 1946 nach Haidenaab eingegliedert. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam Haidenaab und damit auch Goppmannsbühl am Berg im Jahr 1972 zur Gemeinde Speichersdorf.[7]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Baudenkmäler in Speichersdorf sind für Göppmannsbühl am Berg zwei Objekte aufgeführt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Göppmannsbühl am Berg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
  2. www.dieter-zoeberlein.de, Die von Streitberg, Geschichte einer fränkischen Adelsfamilie (abgerufen am 19. Oktober 2018)
  3. Dieter Zöberlein, Die von Streitberg, Geschichte einer fränkischen Adelsfamilie, Selbstverlag, Burggrub 2018, Teil 2, S. 212–220 und Teil 3, S. 56–57 und S. 147.
  4. Die Mittelbehörden (Amtshauptmannschaften und Oberämter) des Fürstentums Bayreuth, abgerufen am 22. Oktober 2021
  5. Das Fürstentum Bayreuth im Historischen Lexikon Bayerns, abgerufen am 22. Oktober 2021
  6. F. G. Leonhardi (Hrsg.), S. 100–101.
  7. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 90, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 26).