Gebersack

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Natur- und Landschaftsschutzgebiet Gebersack

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Feldweg auf der Gebersackhalde im Naturschutzgebiet Gebersack, umgeben von typischer Vegetation.

Feldweg auf der Gebersackhalde im Naturschutzgebiet Gebersack, umgeben von typischer Vegetation.

Lage Wildberg im Landkreis Calw, Baden-Württemberg
Fläche 16,5 ha
Kennung 2.156
WDPA-ID 163204
Geographische Lage 48° 40′ N, 8° 47′ OKoordinaten: 48° 40′ 7″ N, 8° 47′ 0″ O
Gebersack (Baden-Württemberg)
Gebersack (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 530 m bis 580 m
Einrichtungsdatum 27. November 1992
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe

Gebersack ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 27. November 1992 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 2.156 auf dem Gebiet der Gemeinde Wildberg im Landkreis Calw und ein gleichnamiges Landschaftsschutzgebiet mit der Nummer 2.35.048. Laut Würdigung ergänzt das Gebiet das im Jahr zuvor verordnete Natur- und Landschaftsschutzgebiet Gültlinger und Holzbronner Heiden.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzgebiete befinden sich im Naturraum Obere Gäue und ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 7218-341 Calwer Heckengäu. Es liegt westlich der Bundesstraße 296, zwischen dem Calwer Stadtteil Stammheim im Norden und Deckenpfronn im Süden.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gebiete wurde mit einer gemeinsamen Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 27. November 1992 als Natur- und Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Laut dieser Verordnung ist der Schutzzweck die Erhaltung, Entwicklung und Pflege der naturraumtypischen Landschaft des „Würm-Heckengäu“ als Lebensraum typischer, spezialisierter Tier- und Pflanzenarten (z. B. gefährdete, bedrohte und typische Säugetiere, Vögel, Reptilien, Schmetterlinge, Heuschrecken und Hautflügler), insbesondere als Standort von Halbtrockenrasen, von steinigen flachgründigen Ackerflächen und Hecken.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Besonderheit des Gebiets ist das Vorkommen der gefährdeten und giftigen Dornfingerspinne. Die Wildkrautflora in den extensiv bewirtschafteten Ackerflächen des Gebiets setzt sich u. a. zusammen aus Ranken-Platterbse, Blauer Gauchheil und Sommer-Adonisröschen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Gebersack – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien