Geiselbullach

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Geiselbullach
Stadt Olching
Koordinaten: 48° 14′ N, 11° 21′ OKoordinaten: 48° 13′ 39″ N, 11° 20′ 35″ O
Höhe: 498 m
Einwohner: 1960 (28. Feb. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 82140
Vorwahl: 08142
Schlossgut Geiselbullach
Schlossgut Geiselbullach

Geiselbullach ist ein Kirchdorf und Ortsteil der Stadtgemeinde Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck) in Bayern. Die ehemalige Gemeinde wurde mit dem zugehörigen Dorf Graßlfing 1978 nach Olching eingemeindet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bayerns Kurfürst Max Emanuel überließ seinem Hofkammerrat Johann Adam Geisler 1724 ein großes Areal in der Flur am „Buelach“ (gemeint ist vermutlich ein Buchenwald) in der Nähe der Amper zur Bewirtschaftung und verlieh ihm zudem das Adelsprädikat „von Geiselbullach“. Geisler erbaute dort ein Schloss mit eingefriedetem Park, eine große Kapelle zu Ehren des Hl. Johannes Nepomuk sowie Häuser für abhängige „Gütler“ und Handwerker. 1818 wurde durch das bayerische Gemeindeedikt die Gemeinde Geiselbullach begründet, zu der auch das Dorf Graßlfing gehörte. Obwohl der Zusammenschluss mit Olching in Geiselbullach und auch dem benachbarten Esting bei den Einwohnern auf wenig Zustimmung stieß, wurde dieser am 1. Mai 1978 vollzogen.[2] Die Stadterhebung Olchings erfolgte 2011.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Geiselbullach befindet sich der Gewerbepark Geiselbullach an der Bundesstraße 471, in dem mehrere überregionale Unternehmen ihren Sitz oder eine Niederlassung haben.

Einige Hofläden bieten sowohl biologisch als auch konventionell produzierte Produkte. Neben Obst, Salat, Gemüse befinden sich auch Obstbrände und Brennholz („Gut Geiselbullach“), sowie Fleisch, Wurst, Wein, Honig, Tee und vieles andere mehr im Angebot der land- und forstwirtschaftlichen Direktvermarkter.[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Geiselbullach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Internet-Seite der Stadt, abgerufen am 15. März 2021
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 577.
  3. Hofladenbroschüre der Gemeinde Olching (https://www.olching.de/export/download.php?id=474).