Gene Lake

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. August 2016 um 23:34 Uhr durch Pelz (Diskussion | Beiträge) (Kat. Staatsangehörigkeit). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gene Lake (* 12. Januar 1966 in St. Louis) ist ein amerikanischer Schlagzeuger.

Leben und Wirken

Lake stammt aus einer musikalischen Familie und wurde schon früh von der Black Artists Group beeinflusst; sein Vater ist der Saxophonist Oliver Lake. Er wuchs in St. Louis und eine kurze Zeit auch in Paris auf, um dann mit 14 Jahren nach New York City zu ziehen, wo er die High School of Music and Arts besuchte. Anschließend studierte er in Boston am Berklee College of Music, um dann nach Brooklyn zurückzukehren.

Lake spielte bereits im Kindesalter im Human Arts Ensemble. Er gehörte in den 1980er Jahren zur R&B-Gruppe Surface, um dann mit Meshell Ndegeocello, Maxwell und D’Angelo zu arbeiten. Im Bereich des Jazz wirkte er mit Henry Threadgill und dessen Very Very Circus (1991–94), Greg Osby, Steve Coleman (1995–1998), Joe Zawinul, Marcus Miller, dem World Saxophone Quartet, Jacques Schwarz-Bart oder Dave Douglas. Auch trat er mit der Jazz/Rap-Band Opus Akoben ebenso auf wie mit den Screaming Headless Torsos. Seit 2000 legte er zwei Alben unter eigenem Namen vor. Gegenwärtig (2016) spielt er bei Rudresh Mahanthappa in dessen Neuauflage von Return of ‘Saturn Returns’.[1]

Lake ist auch auf den Alben von Ronny Jordan, Axelle Red, Morley, Jason Miles,[2] Eliane Elias, Scott Brown, DJ Logic, Chiara Civello, Elle Varner, Gloria Gaynor oder Cristina Zavalloni zu hören. Tom Lord listet ihn in seiner Diskographie bei 54 Aufnahmen im Bereich des Jazz zwischen 1972 und 2014.[3]

Diskographische Hinweise

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jazz Listings for May 27-June 2 (2016) in New York Times
  2. Der Song Chasing Shadows vom Maximum-Grooves-Album Coast to Coast wurde 2005 für den Grammy Award „Beste Instrumentaldarbietung – Pop“ nominiert.
  3. Tom Lord The Jazz Discography
  4. Besprechung (AllAboutJazz)