Georg Meissner

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Professor Meissner

Georg Meissner (* 19. November 1829 in Hannover; † 30. März 1905 in Göttingen) war ein deutscher Anatom und Physiologe.

Meissner war ab 1855 Professor in Basel, 1857 in Freiburg im Breisgau und ab 1860 in Göttingen. 1860 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[1] 1869 wurde er als ordentliches Mitglied in die Mathematisch-Physikalische Klasse der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften gewählt.

Er entdeckte den Plexus submucosus (auch Meissnerscher Plexus), welcher an der Regulation der Darmtätigkeit beteiligt ist und 1852 zusammen mit Rudolf Wagner die Meissner-Körperchen (Tastkörperchen der Haut).

Außerdem arbeitete er über den Proteinstoffwechsel.

Schriften

  • Beitraege zur Anatomie und Physiologie der Haut. Voss, Leipzig 1853, Digitalisat.
  • Beiträge zur Physiologie des Sehorgans. Engelmann, Leipzig 1854.
  • Über die Nerven der Darmwand. In: Zeitschrift für rationelle Medicin. NF Bd. 8, 1857, ISSN 0259-7233, S. 364–366.
  • Untersuchungen über den Sauerstoff. Hahn, Hannover 1863.
  • Zur Funktion der Knäueldrüsen. In: P. G. Unna (Hrsg.): Zwei vergessene Arbeiten aus der klassischen Periode der Hautanatomie (= Dermatologische Studien. Reihe 2, Heft 2 = 9, ZDB-ID 501417-7 = Monatshefte für praktische Dermatologie. 1889, Ergänzungs-Heft 2). Voss, Hamburg u. a. 1889.
  • Jugendbriefe Theodor Billroths an Georg Meissner. Herausgegeben von Walter von Brunn. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1941.
  • Georg Meissners Briefe an Jacob Henle. 1855–1878 (= Arbeiten aus der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Bd. 13). Bearbeitet und herausgegeben von Hans-Heinz Eulner und Hermann Hoepke. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1975, ISBN 3-525-85261-4.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Mitgliedseintrag von Georg Carl Friedrich Meißner bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 3. April 2016.