Gerd Kaminski

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Gerd Kaminski (* 14. Dezember 1942 in Wien) ist ein österreichischer Rechtswissenschaftler und China-Experte.

Leben

Kaminski studierte Rechtswissenschaften und die chinesische Sprache an der Universität Wien. Seit 1971 leitet er die Österreichisch-Chinesische Gesellschaft. Seit seiner Habilitation 1978 leitet er das Boltzmann-Institut für China- und Südostasienforschung in Wien. Darüber hinaus hatte er mehrere Gastprofessuren, u.a. an der State University of New York at Buffalo und an der Peking-Universität, inne. Zudem ist er in Fragen, die China betreffen, Berater des österreichischen Außenministeriums. Einer seiner Hauptforschungsschwerpunkte ist die Chinesische Völkerrechtskonzeption. Er bereiste Asien bereits über 70 Mal und schrieb bereits mehr als 35 einschlägige Bücher.

Auszeichnungen

Werke (Auswahl)

als Autor
  • Bewaffnete Neutralität. Basteiverlag, Wien 1971.
  • Die Haltung der Volksrepublik China zum völkerrechtlichen Gebietserwerb demonstriert an den Fällen der Insel Zhenbao (Damanski) und der Diaoyu-Inseln (Senkaku-Inseln). Österreichisches China-Forschungsinstitut, Wien 1975.
  • Von Österreichern und Chinesen. Europa-Verlag, Wien 1980, ISBN 3-203-50744-7 (zusammen mit Else Unterrieder).
  • Der Zauber des bunten Schattens. Chinesisches Schattenspiel einst und jetzt. Carinthia, Klagenfurt 1988, ISBN 3-85378-314-7 (zusammen mit Else Unterrieder).
  • Verheiratet mit China. Die unglaubliche Geschichte einer Österreicherin in China. Löcker Verlag, Wien 1997, ISBN 3-85409-288-1.
  • Der Boxeraufstand. Entlarvter Mythos. Löcker Verlag, Wien 2000, ISBN 3-85409-325-X.
  • Hilf Himmel. Götter und Heilige in China und Europa.Österreichisches Museum für Volkskunde, Wien 2002, ISBN 3-900359-98-9 (zusammen mit Franz Grieshofer).
  • Pestarzt in China. Das abenteuerliche Leben des Dr. Heinrich Jettmar. Löcker Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-85409-541-5.
als Herausgeber
  • Neutralität in Europa und Südostasien. Wehling-Verlag, Bonn 1979, ISBN 3-88437-010-3.
  • Pandabären statt Parolen. Chinesische Zeitgeschichte in Zeugnissen chinesischer Kindermalerei. Europa Verlag, Wien 1986; ISBN 3-203-50961-X.
  • Aodili – Österreich-China. Geschichte einer 300-jährigen Beziehung. Katalog zur Ausstellung in Krems. ÖCGF, Wien 1996, ISBN 3-9500567-0-X (zusammen mit Barbara Kreissl).
  • Jakob Rosenfeld: Ich kannte sie alle, Das Tagebuch des chinesischen Generals Jakob Rosenfeld. Löcker Verlag, Wien 2002, ISBN 3-85409-363-2.

Einzelnachweise

  1. Rieder ehrt Professor Dr. Gerd Kaminski, APA, 30. November 2001, abgerufen am 31. März 2013.
  2. Geschäftsbericht 2003, Institut für China- und Südostasienforschung, Website der Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft, abgerufen am 31. März 2013.