Gmeinder D 25 B

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Gmeinder D 25 B (Daten 3. Bauform)
Gmeinder D 25, 1. Bauform
Gmeinder D 25, 1. Bauform
Gmeinder D 25, 1. Bauform
Anzahl: 20
Hersteller: Gmeinder
Baujahr(e): 1972–2006
Achsformel: B
Gattung: Werkslok
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 8240 mm
Höhe: 3960 mm
Breite: 3100 mm
Fester Radstand: 3560
Gesamtradstand: 3560
Kleinster bef. Halbmesser: 40 m
Dienstmasse: 45 t
Radsatzfahrmasse: 22,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Installierte Leistung: 300 kW
Anfahrzugkraft: 140 kN
Treibraddurchmesser: 1000 mm
Motorbauart: MB OM424, KHD BF12L513
Tankinhalt: 1200 l

Die D 25 B ist eine dieselhydraulische Lokomotive von Gmeinder. Im EBA-Fahrzeugregister erhielt diese Bauart die Baureihenbezeichnung 98 80 0554.

Bauarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der D 25 B wurden drei unterschiedliche Bauserien zweiachsiger dieselhydraulischer Lokomotiven hergestellt.

1. Bauform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1972 bis 1975 wurden acht Lokomotiven gebaut, die sich untereinander geringfügig unterscheiden. Äußerlich zu erkennen sind sie an der Rückwand der Lokomotiven, die keinen Lokomotivkasten aufweist. Die frühen Fahrzeuge mit Megi-Federn sehen einer DB-Baureihe Köf III sehr ähnlich. Die erste Lokomotive ging an die Daimler-Benz AG und versieht seit 1999 bei der NIAG als Lok 12 ihren Dienst. Eine Lokomotive dieser Bauserie wurde explosionsgeschützt ausgeführt.

Liste der Gmeinder D 25 B, 1. Bauform
Fabriknummer Baujahr Erster Eigentümer Verbleib Fahrzeugregisternummer Anmerkungen
5471 1972 Daimler-Benz AG „19-003“ NIAG „12“ 98 80 0554 001-4 D-NIAG
5488 1972 Bosch „3“, „323“
5489 1972 SKW „1“ Industriepark Münchsmünster GmbH & Co. KG „1“ ex-geschützt
5491 1973 SWEG „V 23-01“ Hzl „V 24“
5504 1974 Giulini Chemie GmbH „Feli“ Deutsche Shell AG „773“
5515 1975 Mobil Oil AG, Wilhelmshaven „1“ Wilhelmshavener Raffineriegesellschaft „1“ ex-geschützt
5516 1975 Mobil Oil AG, Wilhelmshaven „2“ Wilhelmshavener Raffineriegesellschaft „2“ ex-geschützt
5519 1975 John Deere, Mannheim „347“ Schmiedewerke Gröditz „22“

2. Bauform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1977 und 1982 wurden sechs Lokomotiven der zweiten Bauform gebaut. Sie sind an einem kleinen Lokomotivkasten an der Rückseite der Loks und der etwas kantigeren Bauweise zu erkennen. Drei Lokomotiven explosionsgeschützt ausgeführt.

Liste der Gmeinder D 25 B, 2. Bauform
Fabriknummer Baujahr Erster Eigentümer Verbleib Fahrzeugregisternummer Anmerkungen
5547 1977 Rheinische Olefinwerke „1“ BASF „4“ ex-geschützt
5548 1976 SKW „2“ Industriepark Münchsmünster GmbH & Co. KG „2“ ex-geschützt
5550 1976 Chemie Linz AG „ROBERT“ H. C. Starck GmbH ex-geschützt,

1993: Texaco, DEA, Shell

5560 1978 BASF, Werk Assuan Verbleib unbekannt
5589 1980 AKZO Zout Chemie DB Schenker Rail NL „R 9903“
5624 1982 unbekannt Merck KGaA, Werk Gernsheim „11“

3. Bauform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3.Bauform (voestalpine 382.01)

Seit 1985 wurden sechs Lokomotiven der dritten Bauform gebaut. Sie entsprechen den Empfehlungen der VDV-Schrift 200 (Rangier- und Streckenlokomotive). Neben ihrem kantigen Erscheinungsbild unterscheidet sich diese Bauform vor allem durch die seitlich abgeschrägten Führerstandwände von den früheren Loks. Die Einstiegtüren liegen nun auf den Frontseiten des Führerhauses. Die bisher letzte Lok dieses Typs wurde 2006 geliefert; der Typ ist aber noch im Gmeinder-Lieferprogramm enthalten.

Liste der Gmeinder D 25 B, 3. Bauform
Fabriknummer Baujahr Erster Eigentümer Verbleib Fahrzeugregisternummer Anmerkungen
5651 1985 HzL „V 34“ NOBEG-Reinold (Furth im Wald) 98 80 0554 014-7 mit Funkfernsteuerung
5671 1987 Borregaard Industries (N)
5747 2004 INEOS Phenol, Gladbeck „4“
5748 2005 Dow Chemical Deutschland Raffinerie Emsland „Lok 9“
5753 2006 voestalpine „382.01“
5755 2006 voestalpine

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]