Guitté

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Guitté
Gwitei
Guitté (Frankreich)
Guitté (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Côtes-d’Armor (22)
Arrondissement Dinan
Kanton Broons
Gemeindeverband Dinan Agglomération
Koordinaten 48° 18′ N, 2° 6′ WKoordinaten: 48° 18′ N, 2° 6′ W
Höhe 45–137 m
Fläche 14,53 km²
Einwohner 725 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 50 Einw./km²
Postleitzahl 22350
INSEE-Code
Website http://guitte.pagesperso-orange.fr/

Guitté (bretonisch: Gwitei) ist eine französische Gemeinde mit 725 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Dinan und zum Kanton Broons. Die Bewohner nennen sich Guittéens/Guittéennes.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Guitté liegt an der aufgestauten Rance, etwa 37 Kilometer nordwestlich von Rennes an der Grenze zum Département Ille-et-Vilaine.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überreste und Funde aus der Steinzeit und der durch die Gemeinde führende Römerweg von Alet nach Corseul deuten auf eine frühe Besiedlung hin. Im Mittelalter waren die Herren von Guitté die erste einer Reihe von Adelsfamilien, die den Ort verwalteten. Im Jahr 1832 kam es zu einem bedeutenden Gebietsaustausch mit der Gemeinde Médréac. Die Gemeinde gehörte von 1793 bis 1801 zum District Dinan. Seit 1801 ist Guité Teil des Arrondissements Dinan. Eine erste namentliche Erwähnung von Guitté fand sich im Jahr 1148 in einer Schenkungsurkunde an die Abtei von Boquen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2019
Einwohner 606 611 554 541 524 526 601 714
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schloss Château de Beaumont (älteste Teile aus dem 15. Jahrhundert)
  • Schloss Château de Couëllan (erbaut im 16. Jahrhundert)
  • Schloss Château de la Perchais (erbaut 1725)
  • Kirche Saint-Servan (15.–17. Jahrhundert; im 19. Jahrhundert restauriert)
  • Kapelle Saint-Nicolas de Couëllan (auch Coueslan, erbaut 1672)
  • Kapelle Saint-Mathurin (erbaut 1744, auch Saint-Gourgon genannt)
  • Herrenhaus Manoir des Touches aus dem 17./18. Jahrhundert
  • Herrenhaus Manoir de la Ville-Férier (erbaut 1607)
  • das ehemalige Pfarrhaus
  • drei Mühlen in Beaumont, Le Pré-au-Coq und Néal
  • Denkmal für die Gefallenen[1]
  • Menhir von La Pierre Longue

Quelle:[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 127–130.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Guitté – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege
  2. Beschreibung der Sehenswürdigkeiten (französisch) (Memento des Originals vom 17. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com